Resident Evil 3 Jill U Bahn
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Resident Evil 3 im Test-Überblick: Die Meinungen gehen auseinander

Wie bere­its sein Vorgänger hat nun auch Res­i­dent Evil 3 ein Remake erhal­ten. Ist Cap­com erneut eine vor­bildliche Neuau­flage gelun­gen? Wir wer­fen gemein­sam mit Dir einen Blick auf die Wer­tun­gen divers­er Res­i­dent-Evil-3-Tests. Die Mei­n­un­gen gehen dur­chaus auseinan­der.

Resident Evil 3 Remake bei Metacritic

Ein guter Anhalt­spunkt für die Qual­ität eines Spiels ist die Kri­tik­er-Wer­tung bei Meta­crit­ic. Dabei han­delt es sich um einen Durch­schnittswert, der sich aus den Noten viel­er einzel­ner Pub­lika­tio­nen ergibt. Die PS4-Ver­sion von Res­i­dent Evil 3  kommt auf eine 80, was gut, aber auch nicht über­ra­gend ist. Zum Ver­gle­ich: Das tolle Remake von Res­i­dent Evil 2 hat 91 Punk­te einge­fahren. Ganz so viel Spielspaß kannst Du offen­bar also nicht erwarten, wie auch wir nach unserem Hands-on zur Demo bere­its ver­muteten.

Screenshot des Resident-Evil-3-Remakes.

Wir haben die Demo für Dich ange­spielt und waren nicht kom­plett überzeugt. — Bild: Cap­com

Resident Evil 3 im Test von IGN

Mit IGN stellt eine der größten US-Spiele­seit­en Res­i­dent Evil 3 ein sehr gutes Tes­turteil aus: 9 von 10 möglichen Punk­ten gibt es für das PS4-Remake. Damit erhält es die gle­iche Wer­tung wie die Neuau­flage von Res­i­dent Evil 2. Wie dieser gelinge es auch dem neuen Spiel, den Hor­ror des Orig­i­nals wieder her­aufzubeschwören und gle­ichzeit­ig das Game­play zu mod­ernisieren. Res­i­dent Evil 3 spiele sich wie ein echter 2020er-Titel und sei ein Muster­beispiel für ein Remake.

Gamespot scheint nicht wirklich überzeugt

Eine zweite große Gam­ing-Seite ist dage­gen weniger begeis­tert. Der Res­i­dent-Evil-3 Test von Gamespot ist zwar noch nicht kom­plett abgeschlossen – es gibt aber schon eine vor­läu­fige Wer­tung, die nichts Gutes ver­heißt: 6 von 10 möglichen Punk­ten ste­hen aktuell im Wer­tungskas­ten – das macht nicht wirk­lich Lust auf einen Kauf.

Ein Grund für die schlechte Note sei, dass das Remake dem Orig­i­nal nicht wirk­lich gerecht werde. Zwar habe Cap­com einige der alten Loca­tions ein­drucksvoll auf­poliert, doch andere fehlten schlichtweg. Das wirke sich unter anderem neg­a­tiv auf die Sto­ry aus. Selb­st wenn man das Orig­i­nal außer Acht lasse, offen­barten sich einige Schwächen. So passten etwa die vie­len Action-Sequen­zen nicht zu einem Sur­vival-Hor­ror-Game. Außer­dem lasse die Geg­n­ervielfalt zu wün­schen übrig: Meis­tens bekämst Du es mit Stan­dard-Zom­bies zu tun, während sich die aus­ge­fal­l­eneren Wider­sach­er nur sel­ten blick­en ließen.

Kotaku hält Resident Evil 3 für gelungen

Auch Kotaku adressiert die Action-Lastigkeit von Res­i­dent Evil 3 im Test. Das ganze Spek­takel könne dur­chaus zu viel für den ein oder anderen sein, der sich auf Sur­vival Hor­ror gefreut hat. Die Tes­terin empfind­et die Action allerd­ings nicht als störend: Die explo­siv­en Bosskämpfe etwa fühlten sich niemals deplatziert an. Und nur weil Dir ein Stur­mgewehr zur Ver­fü­gung ste­he, ver­schwinde der Hor­ror nicht auf ein­mal. Dir sollte nur klar sein, dass Dich ein etwas anderes Spiel­er­leb­nis erwartet als in RE2. Aber so sei es eben auch beim Orig­i­nal gewe­sen: RE3 stellte einen Über­gang zu mehr Action dar. Wer sich auf das Chaos ein­lasse, den erwarte ein inten­sives Res­i­dent-Evil-Erleb­nis. Kotaku ver­gab wie üblich keine Wer­tung.

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Video: Youtube / Kotaku

Polygon: Capcom erreicht die eigene Messlatte nicht

Poly­gon zählt eben­falls zu den renom­miert­eren Gam­ing-Web­seit­en und liegt mit sein­er Mei­n­ung zu RE3 irgend­wo zwis­chen IGN und Gamespot: Gäbe es das RE2-Remake nicht, hät­ten wir es laut Poly­gon mit einem Muster­beispiel für Neuau­fla­gen zu tun. So aber stelle das Remake von Res­i­dent Evil 3 einen Schritt zurück dar. Das habe allerd­ings auch mit dem Orig­i­nal zu tun, das eben nun mal nicht ganz so gut sei wie sein Vorgänger. Eine Wer­tung vergibt Poly­gon tra­di­tionell nicht, sie würde aber wohl zwis­chen den Noten von IGN und Gamespot liegen.

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Twinfinite-Test: Resident Evil 3 hat nicht genug Fleisch auf den Knochen

Twin­fi­nite zeigt sich in seinem Res­i­dent-Evil-3-Test ein wenig zwieges­pal­ten: Das Spiel sei ver­dammt gut, aber ent­täuschend kurz. Es sehe fan­tastisch aus und spiele sich toll, doch selb­st nach zweima­ligem Durch­zock­en sei der Hunger nicht gestillt. Zum Voll­preis sei das Sur­vival-Hor­ror-Game auf­grund des ver­gle­ich­sweise gerin­gen Umfangs nur schw­er zu empfehlen. Hinzu komme, dass die Her­aus­forderung im Ver­gle­ich zum Orig­i­nal zu wün­schen übrig lasse. Die Rät­sel seien nun weniger kom­plex und Heil-Items all­ge­gen­wär­tig. Am Ende reicht es für 3,5 von 5 Punk­ten.

Kurz und knapp: Resident Evil 3 im Test-Überblick

  • IGN scheint begeis­tert von dem Spiel und sieht es auf einem Lev­el mit dem Vorgänger – 9 von 10 Punk­ten.
  • Gamespot sieht einige Schwächen und vergibt zunächst 6 von 10 möglichen Punk­ten.
  • Twin­fi­nite find­et Res­i­dent Evil 3 eigentlich klasse, aber lei­der auch zu kurz und leicht – 3,5 von 5 Punk­ten.
  • Poly­gon find­et den Vorgänger bess­er, emp­fiehlt aber auch das RE-3-Remake (keine Wer­tung).
  • Kotaku stellt Res­i­dent Evil 3 eben­falls ein pos­i­tives Urteil aus. Man müsse sich nur auf die Action ein­lassen.

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