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Moderator Geoff Keighley eröffnet die Gamescom Opening Night Live 2022

PS5: Sony enthüllt die Power der Next-Gen-Konsole

Wie sieht die PS5 aus und welche Hard­ware steckt drin? Anders als bei der Xbox Series X bleiben diese Fra­gen zur PlaySta­tion 5 bis­lang unbeant­wortet. In einem Live-Stream hat Sys­temar­chitekt Mark Cerny nun über das Innen­leben der Kon­sole gesprochen. Viele Fra­gen blieben jedoch offen.

Staubtrockener Vortrag – PS5-Design bleibt weiterhin geheim

Wie ver­mutet richtet sich Mark Cerny haut­säch­lich an die Dev-Com­mu­ni­ty, war der Auftritt doch ursprünglich für die inzwis­chen ver­schobene Games Devel­op­er Con­fer­ence geplant. Entsprechend trock­en fällt der Vor­trag aus.

Zunächst stellt Cerny erneut die Vorteile ein­er SSD im tech­nis­chen Detail vor. Viele Beispiele sind bere­its bekan­nt: Lev­elde­sign­er müssen etwa keine Kom­pro­misse mehr einge­hen, um Ladezeit­en zu kaschieren. Überdies komme die PS5 auf­grund ein­er SSD mit wenig mehr Arbeitsspe­ich­er aus. Unterm Strich habe Sony daran gear­beit­et, Date­neng­pässe zu ver­mei­den.

Mark Cerny geht aber noch weit­er ins Detail geht und redet über neue Kom­pres­sion­srou­ti­nen für Blu­rays. Die Nutzerkom­mentare zum Youtube-Stream fall­en entsprechend gelang­weilt aus. Den knapp 53-minüti­gen Vor­trag kannst Du Dir hier anse­hen. Wir empfehlen aber, ein­fach unsere Zusam­men­fas­sung zu lesen.

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Video: Youtube / PlaySta­tion

Es kommt nicht nur auf Teraflops an

Neue Fea­tures der PS5 sind laut Cerny option­al: Entwick­ler seien beispiel­sweise nicht gezwun­gen, Ray­trac­ing in ihre Spiele zu imple­men­tieren. Ganz neben­bei fällt ein möglich­er Seit­en­hieb gegenüber Microsoft: Es sei „gefährlich, sich auf Ter­aflops als Leis­tungsindika­tor zu ver­lassen”. Er nen­nt zwei hypo­thetis­che Kon­fig­u­ra­tio­nen, die bei­de auf die gle­ichen Ter­aflops kom­men, sich jedoch in punc­to Effizienz unter­schei­den und daher nicht allzu aus­sagekräftig seien. Später fol­gt dann die Enthül­lung: Der Grafikchip der PlaySta­tion 5 kommt auf 10,28 Ter­aflops, während es bei der Xbox Series X 12 Ter­aflops sind.

Damit der Lüfter bei anspruchsvollen Spie­len nicht per­ma­nent sur­rt, helfe eine neuar­tige Meth­ode für vari­able Tak­t­fre­quenz.

Abwärtskompatibilität: Viele Fragen bleiben offen

Auch auf das The­ma Abwärt­skom­pat­i­bil­ität geht Cerny ein. Dem­nach erlaube das Fea­ture auf der PS5 auch die Vorteile ein­er PS4 Pro zu bieten, so ein Titel dafür opti­miert wurde. PlaySta­tion 1 bis 3 kom­men indes nicht zur Sprache. Es ist daher fraglich, ob die älteren Kon­solen eben­falls unter­stützt wer­den. Ob PS4-Spiele auf der PS5 mit besser­er Auflö­sung oder höher­er Fram­er­ate laufen, bleibt uner­wäh­nt.

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Die technischen Daten der PlayStation 5

Kom­men wir zum eigentlichen Kern der PlaySta­tion 5, näm­lich dem Innen­leben. Die tech­nis­chen Spez­i­fika­tio­nen von Sonys Next-Gen-Kon­sole laut­en wie fol­gt:

  • Prozes­sor: AMD Zen 2 mit acht Ker­nen mit bis zu 3,5 Giga­hertz
  • Grafikchip: Maßgeschnei­dert­er RDNA-2-Chip mit 10,28 Ter­aflops und 36 CUs mit bis zu 2,23  Giga­hertz
  • Spe­ich­er: 16 Giga­byte GDDR6 mit ein­er Band­bre­ite von 448 Giga­byte pro Sekunde.
  • SSD-Kapaz­ität: 825 Giga­byte
  • Daten­durch­satz: 5,5 Giga­byte pro Sekunde; mit Kom­pres­sion­srou­ti­nen sind 8 bis 9 Giga­byte möglich
  • Externe Fest­plat­te lässt sich via USB anschließen
  • Laufw­erk für 4K-Blu-rays
  • Preis: offen

Zum Ver­gle­ich: Hier find­est Du alle Infos zur Xbox Series X.

Hast Du Dir auch mehr vom Event erhofft? Wir sind ges­pan­nt auf Deine Mei­n­ung in den Kom­mentaren.

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