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Emoji Scavenger Hunt: Google schickt Dich auf AR-Schnitzeljagd

Mit dem neuen Kün­stliche-Intel­li­genz-Exper­i­ment von Google gehst Du mit Deinem Smart­phone auf Aug­ment­ed-Real­i­ty-Schnitzel­jagd nach All­t­ags­ge­gen­stän­den. Das kosten­lose Browsergame zeigt Dir Emo­jis und lässt Dich die entsprechen­den Dinge in Dein­er Umge­bung suchen.

Täglich wer­den mehr als 60 Mil­lio­nen Emo­jis über Face­book geteilt. Was mit ein­er Hand­voll Smi­leys und Emoti­cons begann, ist heute eine ganze Bib­lio­thek an bun­ten Sym­bol­en. Nicht nur Gefühlsre­gun­gen, son­dern auch die unter­schiedlich­sten Nahrungsmit­tel, Sportarten, All­t­ags­ge­gen­stände und Tätigkeit­en lassen sich mit den Bild­chen ver­mit­teln. Das macht geschriebene Kon­ver­sa­tio­nen unter­halt­samer und ist sehr hil­fre­ich, wenn Du Dich mit jeman­dem unter­hältst, der eine fremde Sprache spricht. Bilder sagen nun mal mehr als Worte. Google will die Bedeu­tung der ver­schiede­nen Emo­jis jet­zt seinen Algo­rith­men beib­rin­gen. Wie weit die Entwick­lung bere­its fort­geschrit­ten ist, kannst Du mit der Emo­ji Scav­enger Hunt auf unter­halt­same Weise testen.

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So funktioniert Emoji Scavenger Hunt

Die dig­i­tale Schnitzel­jagd verbindet Aug­ment­ed Real­i­ty mit maschinellem Ler­nen und läuft auf jedem aktuellen Smart­phone, Tablet, Lap­top oder PC mit Web­cam. Da Du bei diesem Spiel möglichst schnell auf Objek­te in Dein­er Nähe zeigen musst, ist ein mobiles Gerät dafür allerd­ings am besten geeignet. Um zu starten, gehst Du auf emojiscavengerhunt.withgoogle.com und erlaub­st der Seite den Zugriff auf Deine Kam­era. Die Bilder, die das Spiel knipst, wer­den laut Google nicht gespe­ichert.

Ein­mal im Brows­er geöffnet, startet die Schnitzel­jagd direkt mit einem Count­down. Dann siehst Du kurz das Emo­ji, das Du bei Dir in der Nähe suchen musst. Das kann ein Klei­dungsstück, ein Teil von einem Com­put­er, ein Möbel oder Kör­perteil sein. Hast Du den Gegen­stand inner­halb der vorgegebe­nen Zeit gefun­den, hältst Du es ein­fach vor Deine Kam­era. Hat die KI den Gegen­stand kor­rekt erkan­nt, leuchtet der Bild­schirm grün auf und die näch­ste Auf­gabe erscheint. Nach ein­er bes­timmten Anzahl erkan­nter Gegen­stände erhältst Du eine Über­sicht, die Dir sagt, wie erfol­gre­ich Du und die KI waren.

Training fürs Maschinenhirn

Das spiel­bare AR-Exper­i­ment ist spaßig, aber noch nicht per­fekt: Manch­mal scheint der Algo­rith­mus den Wald vor lauter Bäu­men nicht zu sehen. Aber diese Anwen­dung ist ja nur dafür gedacht, auf unter­halt­same Weise zu demon­stri­eren, was bere­its auf dem Gebi­et der KI-Objek­terken­nung in Echtzeit möglich ist. Die Tech­nolo­gie, die dahin­ter­steckt, nen­nt sich Ten­sor Flow.js. Dabei han­delt es sich um eine Java-Script-Bib­lio­thek mit der sich Machine-Learn­ing-Mod­elle (ML mod­els) entwick­eln und trainieren lassen.

Die Emo­ji Scav­enger Hunt erlaubt uns einen Blick in die nicht mehr allzu ferne Zukun­ft, in der viele Geräte im Inter­net of Things mit solchen Mech­a­nis­men aus­ges­tat­tet sein wer­den.

Wie funk­tion­iert die Schnitzel­jagd in Aug­ment­ed Real­i­ty bei Dir? Was musstest Du alles suchen und wo hat es noch nicht so gut mit der Erken­nung geklappt? Schreib uns Deine Mei­n­ung in die Kom­mentare!

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