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Battlefield 2042 in der featured-Spielekritik: Kämpfen und Motzen auf hohem Niveau

Nach­dem der Release-Ter­min des neusten Teils der „Battlefield“-Reihe um einen Monat ver­schoben wurde, kön­nen sich die Fans der Shoot­er-Action ab heute mit „Bat­tle­field 2042“ wieder ins Gefecht stürzen. Neben dem alt­bekan­nten „All-Out Warfare“-Modus will der Mul­ti­play­er-Shoot­er vor allem durch zwei neue Modi und schärf­ster Next-Gen-Grafik überzeu­gen. Ob den Entwickler:innen das gelingt, erfährst Du in der fea­tured-Spielekri­tik.

Bat­tle­field 2042 hat drei Spielmo­di im Gepäck: All-Out War­fare, Haz­ard Zone und Por­tal. Während Du All-Out War­fare bere­its aus vor­ange­gan­genen Bat­tle­field-Titeln kennst, sind die anderen bei­den neu. Oben­drauf erwarten Dich 13 neue Maps und weit­ere Neuerun­gen wie die . Wir hat­ten bere­its vor dem Release am 19. Novem­ber die Gele­gen­heit, Bat­tle­field 2042 inten­siv anzu­zock­en. Am meis­ten haben wir uns dabei auf Haz­ard Zone gefreut. Warum, erfährst Du jet­zt.

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Battlefield 2042: Hazard Zone ist der wohl spannendste Modus

Der Modus Haz­ard Zone bietet ein neues Game­play: Gemein­sam mit drei Mitstreiter:innen geht es nicht vor­wiegend darum, Gegner:innen plattzu­machen, son­dern Daten­träger einzusam­meln und sie sich­er aus dem Gebi­et zu brin­gen. Klingt ein­fach­er, als es ist, denn nicht nur Du und Dein Team haben es auf die abge­se­hen, son­dern auch acht andere Squads.

Während der Fokus im Modus All-Out War­fare auf den klas­sis­chen Mul­ti­play­er-Kämpfen liegt, soll­test Du Dich in Haz­ard Zone mit Deinem Team absprechen, denn um die Daten­träger zu sich­ern, ist Tak­tik aus­ge­sprochen wichtig. Ange­fan­gen bei den vier Klassen: Assault, Sup­port, Engi­neer und Recon. Neu ist, dass Du von Beginn an aus ins­ge­samt zehn Spezial­is­ten, also Charak­tere, die in diese Klassen unterteilt sind, wählen kannst. Diese Spezial­is­ten haben alle indi­vidu­elle Gad­gets und Eigen­schaften. Ist ein Charak­ter an einen Dein­er Squadkolleg:innen vergeben, musst Du Dir einen anderen aus­suchen. Es ergibt Sinn, dass Du Dich bere­its hier mit Deinem Team abstimmst. Wenn Du zum Beispiel ein Team­mit­glied hast, das noch nicht lange Shoot­er spielt und schnell Schaden erlei­det, ist es rat­sam immer eine Per­son dabeizuhaben, die als Sanitäter:in fungiert.

In Haz­ard Zone gehörst Du zu ein­er Ein­heit, die Daten­träger bergen soll. — Bild: Elec­tron­ic Arts

Hast Du Dich schon in den Kampf gestürzt? Diese Tipps und Tricks erle­ichtern Dir das Über­leben auf dem Schlacht­feld:

Bat­tle­field 2042 – Guide: Tipps und Tricks zum Shoot­er

Ein elementares Feature fehlt zum Release

Was uns immens gestört hat, ist, dass Bat­tle­field 2042 noch nicht über einen inter­nen Sprachchat ver­fügt. Warum DICE so ein wichtiges Ele­ment nicht zum Release mitliefert, ist nicht klar. Dem Mag­a­zin Poly­gon berichteten die Entwickler:innen allerd­ings, dass der Sprachchat später nachgere­icht wird. Während unseres Events haben wir zur Kom­mu­nika­tion Dis­cord genutzt. In Haz­ard Zone haben wir uns mith­il­fe eines Scan­ners dann auf die Suche nach den Daten­trägern gemacht und sind natür­lich direkt in ras­ante Feuerge­fechte ger­at­en. Ins­ge­samt hat uns dieser Modus aber trotz man­gel­n­dem Voicechat richtig viel Spaß gemacht. Allein schon aus dem Grund, weil es mal etwas Neues war. Statt schnellem Geballer und Gebi­ete zu erobern, kommt es hier auf Tak­tik und das Zusam­men­spiel mit Deinem Team an.

All-Out Warfare: Bekannte Modi und neue Maps

Bere­its im vor­ange­gan­genen Pre­view-Event (vor der Open Beta) kon­nten wir in eine der sieben neuen Maps von All-Out War­fare hinein­schnup­pern und ger­ade die Größe der Map Orbital hat uns schon damals beein­druckt. Auch die anderen Maps, darunter in der Antark­tis oder der Wüsten­land­schaft von Katar inklu­sive imposan­ter Sand­stürme, sind deut­lich größer als die in den Bat­tle­field-Vorgängern. Sie sind, zumin­d­est für die neuen Kon­solen­gener­a­tio­nen und PC, auf bis zu 128 Spie­lende aus­gelegt. Grafisch haben uns die Maps gut gefall­en, an der ein oder anderen Ecke hätte es allerd­ings noch ein wenig mehr Zeit für den Fein­schliff gebraucht. Das fällt ger­ade bei Gebäu­den in der Ferne und bei der Tiefe der Details auf. Da geht defin­i­tiv noch mehr. Spielmo­di wie Break­through oder Con­quest sind solide, aber eben nicht neu.

Battlefiel 2042 angespielt Raktenrampe

Bat­tle­field 2042 spielt in der Mitte des 21 Jahrhun­derts: Ressourcen­man­gel, Kli­mawan­del und ein staatlich­er Umschwung dominieren die Welt. — Bild: Elec­tron­ic Arts

Du inter­essierst Dich für die näch­ste Gen­er­a­tion des First Per­son Shoot­er-Games? Wir haben mit Chris­t­ian Grass von Rip­ple Effect Stu­dios über die Zukun­ft des Bat­tle­field-Fran­chise gesprochen.

Battlefield Portal: Ein Paradies für Bastler:innen

Bat­tle­field Por­tal ist eine Art Sand­kas­ten-Modus. Dort bekommst Du Karten, Waf­fen und Fahrzeuge aus „Bat­tle­field 1942“, „Bat­tle­field: Bad Com­pa­ny 2“ sowie „Bat­tle­field 3“ und kannst sog­ar eigene Maps kreieren. Bei Por­tal han­delt es sich näm­lich vor­wiegend um einen Edi­tor, in dem jede:r ganz eigene Modi erstellen kann. Uns haben die zahlre­ichen Möglichkeit­en des Edi­tors am Anfang nicht nur verblüfft, son­dern über­fordert. In dem brows­er-basierten Tool, das Du nur über Deinen Desk­top aufrufen kannst, hast Du die Auswahl unter mehreren Maps, und bes­timmst, welche Waf­fen, Gad­gets und Fahrzeuge vorhan­den sein sollen. Darüber hin­aus kannst Du Details wie die Verteilung von Muni­tion oder die Anfangsaus­rüs­tung anpassen. Ide­al für Dich, wenn Du gern stun­den­lang Deine ganz eigene Map zusam­men­basteln willst. Während Haz­ard Zone uns spiel­tech­nisch überzeugt hat, hat uns Por­tal – nach­dem wir uns an die große Auswahl gewöh­nt haben – mit den zahlre­ichen Ein­stel­lungsmöglichkeit­en pos­i­tiv über­rascht.

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Das Fazit: Battlefield 2042 überzeugt auch in der Vollversion

Neben der Sprachchat-Prob­lematik haben wir noch andere Fehler ent­deckt, die uns aber zum Lachen gebracht haben: Von fliegen­den Panz­ern über selt­same Ablebe-Posi­tio­nen ger­ade erwis­chter Gegner:innen. Zwar weniger Prob­leme als in der Beta, aber es gab sie noch. Grafisch fan­den wir Bat­tle­field 2042 in Ord­nung, haben allerd­ings etwas mehr erwartet, ger­ade in Bezug auf Weit­sicht und Details. Spiel­tech­nisch kon­nten uns alle drei Modi überzeu­gen, wobei Haz­ard Zone am meis­ten Spaß gemacht hat. Außer­dem sind wir ges­pan­nt, welche mod­i­fizierten Maps die Mit­glieder der Com­mu­ni­ty mith­il­fe von Por­tal ans Laufen brin­gen wer­den.

Bat­tle­field 2042

Plat­tfor­men: PC, Xbox Series X/S, PlaySta­tion 5, Xbox One, PlaySta­tion 4
Release-Datum: 19. Novem­ber 2021
Kosten: Rund 60 Euro
Pub­lish­er: Elec­tron­ic Arts
Entwick­ler­stu­dio: DICE, Cri­te­ri­on

Du bist ein Bat­tle­field-Fan seit der ersten Stunde? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, welch­er Teil Dir beson­ders viel Spaß gemacht hat.

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