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Hamsterdam: Das erwartet Dich in dem niedlichen Prügelspiel
Pimm ist kein Hamster wie die anderen: Der kleine Nager beherrscht die mystische Kampfkunst Hamster-Fu und mischt in Hamsterdam die Unterwelt gehörig auf. Mit Rhythmusgefühl und mächtigen Kombos nimmt Pimm das Gesetz selbst in die Hand, um dem fiesen Chinchilla Marlo das Handwerk zu legen.
Eine Info vorweg: Hamsterdam ist inzwischen sogar auf Steam erhältlich, die Steuerung ist aber deutlich Mobile-Game-orientiert. Du steuerst Pimm mit Wischgesten durch Hamsterdam: Der Protagonist läuft von allein, Deine Aufgabe ist es lediglich, ordentlich auszuteilen. Uppercuts, Fußfeger und sonstige Angriffe erfordern einiges an Rhythmusgefühl.
Video: Youtube / Muse Games
Traue keinem Chinchilla
Die Story von Hamsterdam ist schnell erzählt: Die Gang des Chinchilla-Gansterbosses Marlo suchen Hamsterdam heim und haben den Großvater von Pimm entführt. Der tierische Protagonist macht sich daher mit seinem treuen Roller auf, Opa aus den Klauen der Häscher zu befreien.
Auf seinem Weg stellen sich Pimm unzählige Bandenmitglieder entgegen, vom flinken Wiesel bis zum schwergepanzerten Hasen. Die Kämpfe laufen dabei meist nach Schema-F ab: Du drückst den Button im richtigen Moment und schaust zu, wie Der Held in bester Eastern-Manier Supermoves vom Stapel lässt. Zwischendurch lockern Quick-Time-Events den Spielablauf auf. Später musst Du auch Konter mit dem richtigen Timing ausführen, um Feinden Schaden zuzufügen.
Seltene Bosskämpfe bieten zusätzliche Abwechslung: Mal gilt es Bomben auszuweichen, mal Stadtbewohner zu retten. In Bonus-Leveln wiederum sammelst Du auf dem Roller Sonnenblumenkerne ein, um damit neue Outfits freizuschalten.
Hamsterdam ist sehr kurz
Auch ungeübte Naturen dürften Hamsterdam an einem langen Abend durchgespielt haben. Immerhin kostet das Spiel auf Steam und für Switch nur knapp zehn Euro, während die Fassungen für iOS und Android noch etwas günstiger sind. Abseits des Preises und des mittelmäßigen Gameplays bleibt also hauptsächlich die knuffige Optik. Kurzum: Hamsterdam ist kein Meisterwerk, könnte aber als Zeitvertreib für eine lange Zugfahrt dienen. Freispielbare Kostüme und Trophäen sorgen für etwas Langzeitmotivation. Unter anderem kannst Du Pimm mit einem gelben Jumpsuit ausstatten, um Martial-Arts-Legende Bruce Lee Tribut zu zollen. Hamsterdam begann übrigens als Kickstarter-Projekt: 699 Unterstützer trugen knapp 18.000 US-Dollar zur Entwicklung bei.
Hast Du Hamsterdam bereits gespielt? Welche Wertung gibst Du dem Game? Wir sind gespannt auf Deinen Kommentar.
Titelbild: Muse Games