Gadgets & Wearables
Technisches Fernweh: Diese Gadgets gibt es leider nicht in Deutschland
Vor wenigen Tagen stellte der Autohersteller Lexus seine ganz eigene Variante des Hoverboards aus dem Filmklassiker „Zurück in die Zukunft“ vor. Die Vorstellung, quer durch die Stadt zu skaten und dabei wenige Zentimeter über dem Boden zu schweben, lässt unsere Herzen höher schlagen – doch das bleibt vorerst ein Traum. So manche Erfindung schafft es erst nach langer Wartezeit oder mit hohen Kosten zu uns nach Deutschland. Da ist ein neidischer Blick über den großen Teich nur verständlich. Hier findest Du eine Übersicht weiterer Gadgets, die wir uns sehnlichst nach Deutschland wünschen.
Warst Du in letzter Zeit mal in Japan? Dann kennst Du sicher die digitalen Ohrstöpsel MM1000 von King Jim’s. Es handelt sich dabei um ein sechs mal sechs Zentimeter kleines Quadrat mit zwei verkabelten Ohrstöpseln. Einmal in die Ohren gesteckt schafft es der kleine Wunderkasten, nahezu alle Umgebungsgeräusche zuverlässig zu blockieren. Diese praktische Funktion macht die Ohrstöpsel zu perfekten Helfern – im lauten Büro, beim Lernen in der Bibliothek oder wenn Du mal ungestört Dein Lieblingsbuch in der Bahn lesen willst. Wir hier in Deutschland müssen uns aber wohl erstmal weiter mit Oropax begnügen, wenn es mal etwas lauter wird – bei uns gibt es die praktischen Stöpsel nämlich nicht.
Dein digitaler Beifahrer
Für alle Autofahrer hat die amerikanische Firma Automatic ein ganz besonderes Gadget entwickelt, das sich aber leider nur mit Fahrzeugen für den nordamerikanischen Markt verwenden lässt. Dazu wird ein kleiner Adapter namens „Automatic Smart Driving Assistant“ an das Steuergerät des Autos angeschlossen. Einmal angebracht liest der Adapter unter anderem Deinen Spritverbrauch und die Kilometerzahl aus. Per Bluetooth werden die Daten dann an Dein Smartphone oder Tablet gefunkt und Deine Fahrten automatisch gespeichert. So kann Dir die App automatisch Tipps zur Verbesserung Deines Fahrstils geben, hilft Dir, Sprit zu sparen, merkt sich, wo Du Dein Auto geparkt hast, oder benachrichtigt bei einem Unfall automatisch den Notdienst und Freunde oder Familie, die Du in der App festgelegt hast. Ein Rundum-Sorglos-Paket für den amerikanischen Autofahrer von Morgen – aber leider nicht für uns.
Der Winter kann kommen
Wer sowieso kein großer Autofahrer ist und es lieber zu Fuß mag, sollte mal einen Blick auf unsere französischen Nachbarn werfen. Finanziert durch ein Kickstarter-Projekt gibt es nämlich in Frankreich aktuell schon die zweite Version der Digitsole, einer digitalen Schuheinlage. Verbunden mit einem Smartphone lässt sich die dünne Sohle für jeden Fuß beliebig beheizen. Einfach in der App auswählen, wie warm die Füße sein sollen – und Du sollst nie wieder frieren müssen. Darüber ist die Digitsole in der Lage zu messen, wie viele Schritte Du zurücklegst. Auch Deinen Kalorienverbrauch kann sie errechnen. Beim französischen Vertriebspartner ist das neuartige Wearable im Moment vergriffen; der eigene Webshop liefert außerdem nur nach Amerika und Kanada. Aber wenn Du uns fragst, ist es hoffentlich nur eine Frage der Zeit, bis die digitale Schuheinlagesohle auch bei uns im Regal steht.
Yoga 2.0
Wenn Du es noch eine Stufe sportlicher magst, ist die SmartMat genau das, worauf Du gewartet hast. Wie der Name schon verrät, handelt es sich dabei um eine intelligente Matte – für Dein Yoga-Training. In Zusammenarbeit mit Deinem Smartphone leitet Dich Dein digitaler Yoga-Lehrer zur richtigen Ausführung Deiner Übungen an, gibt Tipps und sagt Dir hinterher, wie gut Du warst. Die druckempfindliche Oberfläche merkt genau, wie gut Du Dein Gewicht verteilst und ob Du die verschiedenen Figuren ordentlich ausführst. Am Ende der Übung wirst Du benotet und bekommst einen eigenen Highscore, den Du stetig verbessern kannst, damit auch aus Dir eines Tages ein echter Yogi wird. In Deutschland gibt es die intelligente Matte allerdings nicht zu kaufen.