Oddball, die Sound Machine
Mann stellt die Apple Watch um.
Eine Apple Watch Series 8 am Handgelenk einer Frau.

Oddball: Deine Drum Machine zum Kicken

Mit der run­den Drum Machine Odd­ball wird jed­er Auf­prall zum Musik­ex­per­i­ment. Was der Musik­ball kann und warum er bei Kick­starter ger­ade die richti­gen Töne trifft, erfährst Du bei featured.

Spielst Du ein Instru­ment? Nein? Das muss auch nicht jed­er kön­nen. Aber Trom­meln und ähn­liche Instru­mente sind zum Teil recht intu­itiv. Men­schen trom­meln auf ihren Beinen herum, auf Getränke­dosen, auf dem Tisch und über­all anders und erzeu­gen so Beats und Rhyth­men. Diese Intu­itiv­ität woll­ten die Entwick­ler des Odd­ball ein­fan­gen und jedem die Möglichkeit geben, Musik zu machen.

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Oddball: Jeder Aufprall klingt anders

Die Idee hin­ter der kugelför­mi­gen Sound Machine ist denkbar ein­fach: Jed­er Auf­prall klingt anders. Odd­ball wird via Blue­tooth mit Deinem Smart­phone gekop­pelt. Von da aus kannst Du die Beats dann entwed­er über Kopfhör­er, Laut­sprecher­box­en oder die inter­nen Smart­phone-Laut­sprech­er hören.

Welchen Sound der musikalis­che Ball dabei von sich geben soll, stellst Du vorher ein. Die Inten­sität der jew­eili­gen Berührung bes­timmt dabei den Ton. Ein Beispiel: Wirf­st Du Odd­ball gegen eine Wand, gibt es einen tiefen, harten Ton. Beim Auf­fan­gen dage­gen gibt es einen recht weichen Sound. Tech­nisch gese­hen musst Du den Ball auch gar nicht wer­fen. Du kannst auch ein­fach so auf ihm herumtrommeln.

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Das Innenleben eines Oddball

Die Pro­jek­t­grün­der Nathan Webb and Pasquale Totaro haben sich in Lon­don am Roy­al Col­lege of Art ken­nen­gel­ernt. Laut Kick­starter-Kam­pagne gab es sofort ein gemein­sames Inter­esse an Musik. Für die Entwick­lung des Odd­ball-Innen­lebens half sicher­lich das Maschi­nen­baus­tudi­um, das Pasquale zuvor am renom­mierten MIT (Mass­a­chu­setts Insti­tute of Tech­nol­o­gy) absolviert hat. Und obgle­ich der elek­tro­n­is­che Auf­bau des Balls inter­es­sant ist, bleibt er doch recht simpel.

Unter der Kun­st­stoff- und ein­er Schutzschicht ver­birgt sich ein Bewe­gungssen­sor. Dieser gibt seine Infor­ma­tio­nen über das Blue­tooth-Mod­ul an Dein Smart­phone weit­er. Ein klein­er Akku plus Lade­buchse und Sta­tus-LED run­den den Odd­ball ab.

Die Oddball-App – das Geheimnis der Musik

Zen­traler Bestandteil der Musik­er­fahrung ist die Odd­ball-App. In ein­er umfan­gre­ichen Sound­bib­lio­thek find­est Du die richti­gen Töne für Dein Ball­spiel. In der App kannst Du Deine Sounds loopen (aufnehmen und in End­loss­chleife abspie­len) und mit neuen Sounds mix­en. Hast Du den Dreh erst ein­mal raus und willst kom­plexere Stücke ein­spie­len, kannst Du bis zu drei Odd­balls mit der App kop­peln. Schon sim­ples Jonglieren wird auf diese Weise zu einem audio­vi­suellen Highlight.

Du kannst das Sound-Spielzeug übri­gens auch als Midi-Con­troller ein­set­zen. Midi ste­ht für „Music Instru­ment Dig­i­tal Inter­face“ und ist eine Schnittstelle für elek­tro­n­is­che Musikin­stru­mente. Sprich, Du kannst den Ball auch als Musikin­stru­ment über Deinen Rech­n­er nutzen. Feine Elek­tro-Tracks mis­chst Du dem­nächst vielle­icht mit einem Spiel­ball ab.

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Oddball auf Kickstarter

Knapp 2000 poten­tielle Ball-DJs haben Odd­ball auf Kick­starter zum Erfolg ver­holfen. Umgerech­net knapp 190.000 Euro haben die soge­nan­nte Backer investiert, um die runde Drum Machine zu real­isieren. Zum Ver­gle­ich: Anvisiert hat­ten die Grün­der knapp 33.000 Euro. Ab Jan­u­ar 2019 soll die Aus­liefer­ung dann begin­nen. Nach derzeit­igem Stand wird Odd­ball im Han­del knapp 110 Euro kosten. Für schlappe 333 Euro hinge­gen kannst Du Dir Deinen Odd­ball indi­vid­u­al­isieren lassen. Wie wäre es mit einem Pokéball, der fet­zige Sounds von sich gibt?

Bass kick­en oder weg­w­er­fen: Was hältst Du von Odd­ball, der abge­fahre­nen Drum Mas­chine? Wir freuen uns auf den richti­gen Ton in den Kommentaren.

Foto: Oddball

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