Mann stellt die Apple Watch um.
Eine Apple Watch Series 8 am Handgelenk einer Frau.

In Ruhe arbeiten auf Knopfdruck - mit diesem Gadget

Ob im Großraum­büro oder Home-Office – Umge­bungs­geräusche wie tele­fonierende Kol­le­gen oder Baustel­len­lärm min­dern nicht nur die Konzen­tra­tion bei der Arbeit, son­dern kön­nen auf Dauer sog­ar gesund­heitss­chädlich sein. Ein kali­for­nisches Unternehmen will mit dem Gad­get Muzo jet­zt Ruhe­zo­nen durch aktive Geräuschun­ter­drück­ung ermöglichen. Damit Sie in Ruhe arbeit­en kön­nen – ganz ohne Kopfhörer. 

Flex­i­ble Arbeit­splatzregelun­gen ermöglichen es heute vie­len Arbeit­nehmern von zuhause aus zu arbeit­en. Doch lei­der heißt das nicht, dass man im Home-Office stets ungestört und in Ruhe arbeit­en kann.

Sie sitzen an der Präsen­ta­tion für das Pro­jekt, an dem Sie in den let­zten drei Monat­en fast unun­ter­brochen gear­beit­et haben.Volle Konzen­tra­tion ist ange­sagt. Das sagt sich so leicht, wenn direkt vor Ihrem Haus die Straße erneuert wird und der Press­luftham­mer rat­tert. Wenn man doch jet­zt nur den Geräusch­pegel auf Knopf­druck ein­fach niedrig stellen könnte.

Geräuschunterdrückung - den Lärm mit den eigenen Waffen schlagen

Mit dem smarten Gad­get Muzo soll das zukün­ftig möglich sein. Funk­tion­ieren soll die aktive Geräuschun­ter­drück­ung mit­tels ein­er Anti-Vibra­tions-Tech­nolo­gie. Um sich im Büro oder im Home-Office eine Ruhe­zone einzuricht­en, bringt man das kom­pak­te Gerät an ein­er glat­ten Ober­fläche, zum Beispiel ein­er Fen­ster­scheibe, an. Dort empfängt ein Sen­sor dann die Schall­wellen, die von draußen an die Scheibe gewor­fen wer­den. Ein mag­netis­ches Sys­tem sendet Vibra­tio­nen zurück, so dass sich die Schall­wellen gegen­seit­ig aufheben. Mit der­sel­ben Tech­nik arbeit­en bere­its diverse Kopfhörer.

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Foto: Muzo

Muzo Gadget per Smartphone bedienen

Muzo wird natür­lich wie andere Noice Can­celling-Geräte auch die Geräusche aus der Umge­bung nicht zu hun­dert Prozent unter­drück­en kön­nen. Den­noch sollte ein deut­lich­er Unter­schied zu hören, oder eben nicht zu hören, sein.

Mit­tels Blue­tooth soll der Nutzer auf seinem Smart­phone zwis­chen vier Betrieb­smo­di wech­seln kön­nen: Restau­rant, Arbeit­splatz, Out­door und Schlafz­im­mer. Darüber hin­aus bietet das Gerät Funk­tio­nen wie eine Schlaf­analyse, eine Schlafther­a­pie und einen Auto-Aus-Modus. Inter­es­sant ist Muzo vor allem für Arbeit­nehmer oder Selb­ständi­ge, die hochkonzen­tri­ert arbeit­en müssen oder hohem geräuschbe­d­ingten Stress aus­ge­set­zt sind, wie etwa in Großraum­büros, wo viele Per­so­n­en häu­fig telefonieren.

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Quelle: Youtube / Muzo Info

Muzo Vorbestellungen sind bereits möglich

Momen­tan läuft noch eine Crowd­fund­ing-Kam­pagne zur Finanzierung der Entwick­lung auf Kick­starter. Das Finanzierungsziel von 100.000 US-Dol­lar ist jedoch schon längst erfüllt, so dass Muzo bere­its jet­zt für cir­ca 80 Euro vorbestellt wer­den kann. Die voraus­sichtliche Liefer­ung des in schwarz und weiß erhältlichen Gerätes erfol­gt laut Her­steller im Dezem­ber 2016.

Headerbild: Muzo

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