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Hardlight VR Suit: Die VR-Weste für das gewisse Etwas

Mit dem „Hard­light VR Suit“ sollst Du die virtuelle Real­ität in Zukun­ft nicht nur sehen, son­dern auch spüren kön­nen: Die Weste wan­delt virtuelle Berührun­gen näm­lich punk­t­ge­nau in spür­bare Impulse um und hat das Zeug dazu, das Spiel­er­leb­nis damit noch real­er machen. Bere­its im Herb­st kön­ntest Du das Kick­starter-Pro­jekt im wahrsten Sinne des Wortes am eige­nen Leib erfahren.

Sie erin­nert zwar ein biss­chen an den Brust­panz­er von Iron Man, schützen soll Dich der Hard­light VR Suit während virtueller Schw­ertkämpfe oder Zom­bie-Apoka­lypsen allerd­ings nicht. Ganz im Gegen­teil: Die Weste wan­delt sämtliche Tre­f­fer oder Berührun­gen, die dein Spi­elecharak­ter ein­steck­en muss, in für Dich spür­bare Vibra­tio­nen und Stöße um.

Spüre, wo Du getroffen wurdest

Um das hap­tis­che Erleb­nis so real­is­tisch wie möglich zu gestal­ten, erken­nt die High­tech-Weste sog­ar, an welch­er Stelle des Oberkör­pers und der Arme Du berührt wirst. Woher die Weste das weißt? Das errech­net ein inte­gri­ertes Track­ingsys­tem mith­il­fe der angeschlosse­nen VR Brille, wie beispiel­sweise der Ocu­lus Rift oder der HTC Vive. Virtuelle Tre­f­fer wer­den an einen oder mehrere der ins­ge­samt 16 hap­tis­chen Sen­soren der Weste über­tra­gen. So spürst Du sämtliche Kon­tak­te an Armen und Schul­tern, Brust, Bauch und Rück­en.

Um die Weste tra­gen zu kön­nen, brauchst Du laut Entwick­ler keine bes­timmten Kör­per­maße zu besitzen. Der Hard­light VR Suit soll mith­il­fe von indi­vidu­ell ein­stell­baren Hal­teschlaufen zier­lichen wie kräfti­gen Per­so­n­en gle­icher­maßen passen. Mit einem Eigengewicht von ger­ade ein­mal 1,5 Kilo­gramm sollte das Gam­ing-Oberteil zudem auch län­gere Zeit am Stück prob­lem­los getra­gen wer­den kön­nen.

Foto: © 2017 NullSpace VR, Inc.

Die ersten kompatiblen Spiele

Ohne Spiele, welche die fühlbare virtuelle Real­ität auch unter­stützen, bringt der toll­ste VR Suit allerd­ings nichts. Deshalb ste­hen der Weste bere­its 15 kom­pat­i­ble Spiele zur Ver­fü­gung, die beson­ders häu­fi­gen virtuellen Kon­takt bein­hal­ten. So kannst Du die Qual­itäten der Hardligth VR Suit im Boxring, auf der Rennstrecke oder in der Kamp­fare­na austesten.

Eine API-Schnittstelle soll weit­eren Entwick­lern die Möglichkeit geben, eigene Spiele an die Weste anzu­passen.

Überzeugt auch in der Praxis

Dass die Weste auch in der Prax­is hält, was das Entwick­lerteam Null­space VR ver­spricht, bestäti­gen erste Tester. Die bericht­en von einem gelun­genen, wenn auch etwas beun­ruhi­gend real­is­tis­chen Spiel­ge­fühl, das sich durch die hap­tis­chen Impulse ein­stellt.

Das ursprünglich geset­zte Finanzierungsziel von 80.000 US Dol­lar wurde mit 147.000 US Dol­lar weit übertrof­fen. So ging der Hard­light VR Suit bere­its diesen Monat in Pro­duk­tion. Aus­geliefert wer­den soll das gute Stück dann im Sep­tem­ber. Vielle­icht ste­hen bis dahin dann auch noch mehr Spiele für die fühlbare, virtuelle Real­ität zur Ver­fü­gung.

Würdest Du die Weste gerne mal aus­pro­bieren oder ist Dir das Ganze schon zu real­is­tisch? Schreib uns Deine Mei­n­ung in die Kom­mentare.

Titelfoto: © 2017 NullSpace VR, Inc.

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