Gadgets & Wearables
Asphaltsurfen à la Marty McFly
Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug? Nein, es ist ein Hoverboard. Zumindest nennt es sich wie der Namensgeber aus „Zurück in die Zukunft“. Neben Lexus und der Vorstellung seines Hoverboards hat der Hype eine Handvoll Unternehmen auf den Plan gerufen, die seit Längerem an einer eigenen Lösung arbeiten. Wir blicken auf das neueste Mitglied der Hoverboard-Familie und verraten Dir, was es kann.
Erst vor wenigen Wochen beeindruckte Lexus mit der Vorstellung seines eigenen Boards, das die Welt begeisterte. Mit Hilfe von Supraleitern und Magneten im Boden schwebt es wie von Geisterhand über den Boden. Leider gibt es bisher lediglich in Barcelona einen Skatepark der komplett mit Magneten ausgestattet ist. Damit bleibt die Entwicklung von Lexus eine atemberaubend schöne Technik, die sich im Alltag leider nicht verwenden lässt. Doch es gibt einen Silberstreifen am Horizont für alle Fans des Asphaltsurfens.
Anschieben überflüssig
Die Firma Hoverboard Technologies hat jetzt ebenfalls einen Verwandten des Skateboards vorgestellt. Der einzige Haken an der Sache: Tatsächlich gleiten kann es nicht. Damit bleibt Lexus mangels Konkurrenz der König auf dem Hoverboard-Thron. Trotzdem bietet Hoverboard Technologies einen neuen, innovativen Ansatz. Das Board ist mit einem einzigen großen Rad ausgestattet, das nach dem Segway-Prinzip mit Hilfe eines Gyroskops in der waagerechten gehalten wird. Je nachdem, in welche Richtung Du Dich lehnst, beschleunigst, bremst und lenkst Du das Board – ganz ohne anschieben zu müssen. Das Fahrgefühl soll dabei ähnlich dem Gleiten eines Hoverboards sein und ein einmaliges Erlebnis bieten. Egal ob bergauf oder bergab, einfach aufsteigen und los geht‘s.
Im Handumdrehen aufgeladen
Die Technik dahinter soll eine Höchstgeschwindigkeit von 26 km/h und eine Reichweite von 19 Kilometer erlauben – genug für den Alltag. Und sollte es doch mal nicht ausreichen, weil Du noch ein paar Extra-Runden drehen willst, kann man das Board ganz einfach an der nächsten Steckdose aufladen. Wenn Du zwei Stunden Zeit hast, ist die Standardbatterie völlig ausreichend. Soll es aber mal schnell gehen, bietet der Hersteller auch eine Supercharger-Batterie an, die sich in 16 Minuten komplett aufladen lässt. Der Preis soll sich auf voraussichtlich 4.000 US-Dollar belaufen. Für alle Interessierten startet am 16. September die Kickstarter-Kampagne der Firma.
Fotos: hoverboard.com