Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Weltweit einmalig: Museum für digitale Kunst eröffnet in Japan

In Tokio hat mit dem Mori Build­ing Dig­i­tal Arts Muse­um ein in dieser Form weltweit ein­ma­liges Muse­um für dig­i­tale Kun­st seine Türen geöffnet. Auf mehr als 10.000 Quadrat­metern laden Dich fünf unter­schiedliche The­men­wel­ten dazu ein, Teil der inter­ak­tiv­en Muse­um­s­tour zu wer­den.

Japan hat in Sachen virtuelle Real­ität einiges zu bieten. So find­en sich alleine in Tokio zahlre­iche VR-Erleb­nis­parks, die Dich in dig­i­tale Sphären ent­führen. Das Mori Build­ing Dig­i­tal Arts Muse­um soll laut seinen Mach­ern die bish­eri­gen Ange­bote nochmal über­ra­gen. Kun­st und Erleb­nis sollen hier auf beson­dere Art und Weise miteinan­der ver­schmelzen. Doch was steckt genau hin­ter dem ambi­tion­ierten Pro­jekt?

Werde Teil der interaktiven Installationen

Das Muse­um erstreckt sich über einen 10.000 Quadrat­meter großen Kom­plex. 520 Com­put­er und 470 Pro­jek­toren sor­gen dafür, dass Du Dich beim Durch­streifen der Ausstel­lungsräume in eine ger­adezu unwirk­lich erscheinende Welt hinein­ver­set­zt fühlst. Die Besuch­er sollen in diesem Muse­um bewusst Teil der Instal­la­tio­nen wer­den, für die es keine räum­lichen Gren­zen gibt.

So soll die dig­i­tale Kun­st die Instal­la­tion­sräume ver­lassen, sich in Gän­gen bewe­gen und mit anderen Werken ver­schmelzen kön­nen. Auch sollst Du als Besuch­er die Möglichkeit haben, eigene kleine Kunst­werke etwa in Form von gemal­ten Bildern beizus­teuern, die dann Teil des großen Ganzen wer­den. Eine VR-Brille benötigst Du nicht, um die dig­i­tale Kun­st zu erleben.

Wer hinter dem Museum für digitale Kunst steht

Das in Tokios Stadt­teil Odai­ba gele­gene Mori Build­ing Dig­i­tal Arts Muse­um ist ein Gemein­schaft­spro­jekt von Team­lab, einem Kollek­tiv für dig­i­tale Kun­st, und der Mori Build­ing Co. Ltd., bekan­nt als Entwick­ler von Stadt­land­schaften und als Förder­er von Kun­st und Kul­tur.

Zu den Höhep­unk­ten der aktuellen Ausstel­lung zählen beispiel­sweise ein inter­ak­tiv­er Klet­ter­wald, ein schw­erelos­er Raum voller drei­di­men­sion­aler Licht­ef­fek­te und der „For­est of Lamps“, in welchem die Lam­p­en unmit­tel­bar auf die Bewe­gun­gen der den Raum betre­tenden Men­schen reagieren. Im En Tea House kannst Du einen tra­di­tionellen grü­nen Tee pro­bieren. Während des Eingießens wird­eine dig­i­tale Blume in Dein­er Tee­tasse erblühen.

Wenn Du nun Lust auf einen Besuch im Muse­um für dig­i­tale Kun­st bekom­men hast, wirst Du Dich lei­der ein wenig gedulden müssen. Die Ein­trittskarten wer­den erst wieder für August 2018 erhältlich sein. Sie kosten umgerech­net etwa 24 Euro für Erwach­sene und 7,60 Euro für Kinder von vier bis 14 Jahren.

Reizt Dich ein Besuch in diesem Muse­um für dig­i­tale Kun­st oder hast Du ähn­lich­es bere­its irgend­wo anders erlebt? Wir freuen uns über Dein Feed­back über das Kom­men­tar­feld!

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