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Warcraft: The Beginning – Das Online-Rollenspiel auf der Kinoleinwand
Das weltweit beliebte Computerspiel-Franchise Warcraft hat es nach Jahren der Produktion endlich auf die Kinoleinwand geschafft. In Warcraft: The Beginning trifft die Allianz der Menschen erstmals auf die Horde der Orks. Die aufwändigen Spezialeffekte präsentieren den Film in messerscharfem 3D vor modernster Dolby-Atmos-Geräuschkulisse.
Bereits im Jahr 2006 kündigte Spiele-Entwickler Blizzard zusammen mit dem Filmstudio Legendary Pictures einen Warcraft Film an. Als die Dreharbeiten nach vier Monaten im Jahr 2014 schließlich abgeschlossen waren, verbrachte der Film lange Zeit in der Postproduktion, damit er nun, zwei Jahre später, über die Kinoleinwände flimmert.
Der Anfang: Mensch trifft Ork
In der Welt von Azeroth leben seit jeher Menschen, Trolle, Gnome und zahlreiche andere Lebewesen in friedlichem Miteinander. Diesen Frieden zerstört allerdings ein Heer von Orks, die aus ihrer sterbenden Heimatwelt Draenor durch ein Portal in Azeroth eindringen. Ihre Mission: Sich die Menschen-Welt zu Eigen machen und sie mit allen Bewohnern der Ork-Welt neu besiedeln. Um das friedliche Leben auf Azeroth zu bewahren, erhebt sich die menschliche Allianz und stellt sich der Herde von Orks entgegen, woraufhin eine bittere Schlacht um die Vorherrschaft in Azeroth beginnt. Als die verfeindeten Truppen jedoch bemerken, dass eine große Macht das Leben beider Völker bedroht, schließen Mensch und Ork ein Bündnis und stellen sich gemeinsam dem Kampf gegen das Böse.
© 2016 NBCUniversal Alle Rechte vorbehalten
So lebendig sahen Orks noch nie aus
Damit Warcraft: The Beginning nicht nur die rund 100 Millionen Spieler ins Kino lockt, sondern auch Warcraft-unerfahrenen Zuschauern einen Anreiz gibt, sich mit dem umfassenden Fantasy-Universum auseinanderzusetzen, beginnt der Film ganz am Anfang der Warcraft-Saga: mit dem ersten Aufeinandertreffen zwischen Orks und Menschen. Dazu erklärt die Handlung innerhalb der ersten Filmminuten die Ausgangssituation aus der Sicht von Hauptfigur und Hordenhäuptling Durotan.
Es folgt die erste imposante Szene eines riesigen Heeres aus unzähligen Orks, die inmitten der fantastischen Welt von Draenor bereitstehen, um wenige Augenblicke später durch ein gigantisches Portal in die Welt der Menschen zu stürmen. Bereits hier führt die Inszenierung das beeindruckende Ergebnis bis ins kleinste Detail animierter Orks vor. Respekt. Einen besonders furchteinflößenden Eindruck hinterlässt Hexenmeister Gul’dan, dessen Bösartigkeit nicht offensichtlicher ins Gesicht geschrieben stehen könnte.
Überladene Spezialeffekte und komplexer Plot
Ebenso lebendig und organisch wie die Orks selbst sieht auch die gesamte computergenerierte Welt von Azeroth aus, die vor Detailreichtum strotzt. Da stört es eigentlich auch nicht weiter, dass der Großteil des Fantasy-Abenteuers aus dem Rechner stammt. Wie gesagt: eigentlich. Aufgrund des regelrecht inflationären Gebrauchs computergenerierter Effekte wirst Du Dich nämlich schnell an den visuellen Reizen sattgesehen haben.
Während sich Warcraft-Spieler an den Anspielungen zu den Computerspielen erfreuen, haben es Neulinge dagegen schwer, der komplexen Verstrickung der zahlreichen Figuren und Ereignisse innerhalb der vergleichsweise kurzen Laufzeit von zwei Stunden zu folgen.
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Fazit: Für Fans ein Muss
Warcraft: The Beginning inszeniert imposante Schlachten zwischen Orks und Menschen in der wunderschön animierten Fantasy-Welt von Azaroth. Allerdings hast Du Dich ziemlich schnell an dem überladenen Effektfeuerwerk sattgesehen. Bereits erprobte Warcraft-Spieler haben es darüber hinaus einfacher: Während Neulinge sich innerhalb der zweistündigen Laufzeit stark konzentrieren müssen, um der Handlung zu folgen, werden Kenner an einigen Anspielungen auf die Computerspiele und nicht zuletzt an der gesamten Inszenierung Gefallen finden.
Heute Nacht ist Premiere
Genau genommen erst morgen, den 26.05.2016 genau eine Minute nach Mitternacht, feiert die Warcraft-Welt ihre große Leinwandpremiere in Deutschland. Im Video-Portal Vodafone TV/Select Video kannst Du Dir den Film ab Anfang Oktober anschauen.