Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

The Future is Exciting: Smarte Mode aus dem 3D-Drucker

Die Zeit drängt, die Par­ty geht gle­ich los – und noch immer stehst Du rat­los vor dem Klei­der­schrank. Keines der gefühlt tausend Klei­der will passen. Jet­zt nur die Ruhe bewahren, denn die Lösung naht! Kün­ftig kön­ntest Du Dein Out­fit ein­fach selb­st desig­nen und aus­druck­en. Maßgeschnei­derte 3D-Druck-Mode erobert bere­its die Cat­walks und Fash­ion-Shops dieser Welt. In unser­er Rei­he #The­Fu­tureI­sEx­cit­ing geben wir Dir dies­mal einen Aus­blick auf die Mode der Zukun­ft. Ready?

Dass 3D-Druck­er die ver­rück­testen Gegen­stände her­vorza­ubern, ist nicht neu. Von Prothe­sen, Kopfhör­ern und Schoko­lade bis hin zum Abbild des unge­bore­nen Kindes,  gedruck­ten Brück­en oder Häusern ist schon alles möglich. Auch vor Deinem Schuh- und Klei­der­schrank macht das Gerät keinen Halt mehr. Kün­ftig find­est Du hier nur noch Liebling­steile statt Schran­kle­ichen. Nichts zwickt und kneift, alles passt wie angegossen – dank Bodyscan. Tolle Vorstel­lung, oder? Nur mit Deinem All­t­ag muss die Mode aus dem 3D-Druck­er noch kom­pat­i­bel wer­den.

Hightech trifft High Heels aus dem 3D-Drucker

Über die Marke Ica & Kosti­ka wer­den Fash­ion­istas kün­ftig wahrschein­lich öfter reden. Ihr neues Schuh­w­erk sieht nicht nur aus wie von einem anderen Plan­eten, son­dern set­zt wortwörtlich einen Schritt in die Zukun­ft des Mode-Designs. Der ultra­fu­tur­is­tis­che Damen­schuh namens „Myceli­um“ kommt aus dem 3D-Druck­er und soll sich, trotz schein­bar unbe­que­mer Optik, per­fekt an jeden Fuß anschmiegen. Dafür lädst Du ein­fach eine App auf Dein Smart­phone oder Tablet herunter und eine paar Fotos von Deinen Füßen hoch. Schon erstellt ein Algo­rith­mus eine 3D-Skizze, die Du bei Bedarf manuell anpassen kannst. Bist Du mit Deinem Kunst­werk zufrieden, spuckt ein 3D-Druck­er die per­son­al­isierten High Heels aus. In ein­er super­lim­i­tierten Auflage von fünf Paaren möchte Ica & Kosti­ka das skulp­turale Schuh-State­ment noch in diesem Jahr zur Vorbestel­lung anbi­eten. Fraglich ist nur, ob Du für diese Stelzen ein passendes Abend­kleid find­est.

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Nicht immer schön, aber auffällig: 3D-Mode erobert den Catwalk

LED-Lam­p­en in Klei­dern oder fer­nges­teuerte Reißver­schlüsse, die aus ein­er lan­gen Robe ein Minikleid machen: 3D-Tech­nik eröffnet Mode-Design­ern eine Welt ganz neuer Möglichkeit­en. Auf dieser Spiel­wiese tum­melt sich auch Chanel. Bere­its auf der Haute-Cou­ture-Show 2015 hüllte Design­er Karl Lager­feld sein Mod­el Kendall Jen­ner in ein weißes Maß-Kostüm, das dig­i­tal hergestellt wurde.

Auch mit den futur­is­tisch anmu­ten­den Klei­dungsstück­en der nieder­ländis­chen Designer­in Iris van Her­pen wärst Du für eine Reise ins All top gek­lei­det – im All­t­ag eher nicht. Auf den Lauf­ste­gen dieser Welt präsen­tiert die Print-Mode-Pio­nierin regelmäßig ihre neusten 3D-Druck-Klei­der und -Schuhe, die sie in Zusam­me­nar­beit mit Tech-Unternehmen wie Mate­ri­alise, 3D Sys­tems oder Strata­sys her­stellt. Kollek­tio­nen wie Lucid sorgten schon 2016 auf der Fash­ion Week in Paris für Auf­se­hen. Die extrav­a­gan­ten Stücke sind unter anderem aus flex­i­blem Kun­st­stoff und Polyamid-Fasern gedruckt – allerd­ings nicht immer aus einem Guss. Einige Klei­der beste­hen aus tausenden 3D-gedruck­ten Einzel­teilen, die die Design­er in mühevoller Han­dar­beit zusam­men­näht.

Konfektionsgrößen adé: Individuelle Mode nur für Dich gemacht

Design­ern und Her­stellern eröffnet die 3D-Druck-Tech­nolo­gie natür­lich eine Rei­he von Vorteilen. Sie kön­nen flex­i­bler auf Trends reagieren und ihren Kun­den bei kostengün­stiger Fer­ti­gung indi­vidu­elle Pro­duk­te bieten. Egal ob Schmuck, Taschen, Schuhe, Klei­dung, alles kön­nte kün­ftig aus dem 3D-Druck­er kom­men – vielle­icht sog­ar irgend­wann aus Deinem eige­nen Druck­er!

Während die 3D-Druck-Tech­nolo­gie Mode-Design­er vor allem zu exper­i­mentellen Looks inspiri­ert, grü­beln IT-Experten längst über viel funk­tionellere Fra­gen. So wollen sie zum Beispiel wis­sen, wie Klei­dung seinem Träger noch nutzen kann?

Und auch hier­für gibt es bekan­ntlich schon smarte Ideen und sog­ar mark­treife Klei­dungsstücke. Der inter­ak­tive Schal von SKARV zum Beispiel ban­delt mit Deinem Smart­phone an, um Dir zärtliche Botschaften zu schick­en. Die smarte Com­muter-Jacke von Google und Levis wird dank eines High­tech-Fadens zur trag­baren Steuerzen­trale. Und Deine Schuhe kannst Du mit der passenden App täglich neu desig­nen – wenn Deine Fußbek­lei­dung nicht bere­its als Power­bank „unter­wegs“ ist.

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Gedruckte Designer-Accessoires von Kopf bis Fuß

Mit­tler­weile haben auch viele Unternehmen die 3D-Druck-Tech­nolo­gie als neues Geschäfts­feld ent­deckt. Der New York­er Schmuck-Her­steller Amer­i­can Pearl ver­di­ent seine Brötchen zum Beispiel damit, edel ausse­hen­des Geschmei­de aus Plas­tik zu druck­en. Mit Met­all gefüllt und Steinen verziert, sind die Klunk­er eine echte Alter­na­tive für Schmuck­lieb­haber mit kleinem Bud­get. Der Design­er Odoar­do Fio­ra­van­ti kreierte wieder­rum im Auf­trag der ital­ienis­chen Acces­soire-Marke Mai­son 203 zwei Taschenkollek­tio­nen, die aus Nylon gedruckt wur­den. Bei Feetz kannst Du hinge­gen ein Foto Dein­er Füße ein­re­ichen, nach dessen Vor­lage das Unternehmen aus San Diego Deine pass­ge­nauen Schuhe druckt.

Soll­test Du in Zukun­ft noch länger vor Deinem Klei­der­schrank ste­hen, dann wohl nur, weil Du Dich nicht entschei­den kannst, welch­es maßge­druck­te Lieblings-High­tech-Stück am besten zu Dein­er Tage­s­pla­nung passt.

Noch mehr span­nende Inno­va­tio­nen rund um Deine aufre­gende Zukun­ft find­est Du hier auf fea­tured und auf Youtube in unser­er Playlist „The Future Is Excit­ing“.

Wie würde Deine Mod­ekollek­tion ausse­hen, wenn Du sie am Com­put­er selb­st desig­nen und aus­druck­en kön­ntest? Wir freuen uns auf Deine kreativ­en Ideen!

Titelfoto: Ica&Kostika Press

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