Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Tesla und der Akku der Zukunft

„Strom“ und „Tes­la“ - zwei Nomen die für viele Physik­er untrennbar miteinan­der ver­bun­den sind. Doch auch für Wirtschaftsspezis gehört diese Kom­bi­na­tion zuse­hends zu den Basics. Das kali­for­nische Unternehmen Tes­la pro­duziert seit 2003 stylis­che Elek­troau­tos für ein zahlungswilliges Klien­tel. Mit sein­er „Pow­er­wall“ will das Unternehmen nun auch in unsere Haushalte ein­drin­gen und deklar­i­ert seinen XXL-Akku als die eintige Alter­na­tive zu fos­siler Energie.

Ein Energie-Koloss

Die Idee, Strom zu spe­ich­ern, ist wahrlich nicht neu. Die lädst und entlädst Dein Smart­phone ver­mut­lich zwei-, dreimal am Tag, je nach dem ob Blue­tooth, GPS, W-Lan und mobil­er Daten­emp­fang nun dauer­haft angeschal­tet bleibt oder nicht. Mit einem Akkusys­tem ein ganzes Haus zu ver­sor­gen ist jedoch eine andere Dimen­sion. Und genau diese Dimen­sion hat Tesler jet­zt gemeistert.

Pow­er­wall Home Bat­tery“ nen­nt sich das elek­tri­fizierende Kon­strukt für vorauss­chauende Haus­bauer, -besitzer (und -beset­zer?). Der Akku basiert auf der bekan­nten Lithi­um-Ionen-Tech­nolo­gie und wird in zwei Vari­anten erhältlich sein. Die Aus­führung mit der kleineren Kapaz­ität von sieben Kilo­wattstun­den wird umgerech­net 2700 Euro kosten. Da magst es eine Idee größer? Kein Prob­lem. Für knapp 3100 Euro gibt es die Ver­sion mit zehn Kilo­wattstun­den. Playsta­tion, E-Herd, Com­put­er, Fön und Plas­mafernse­her kön­nen ganz gemütlich weit­er pow­ern, selb­st wenn das Gewit­ter die Strom­leitun­gen run­terge­fegt hat. Und wenn Du vorhast in die Indus­trie zu gehen, sorgt die neu gegrün­dete Tes­la Ener­gy auch gut für Dich. Hier gibt es Mod­elle mit 100 Kilo­wattstun­den. Heiman­wen­der kön­nen allerd­ings bis zu 90 Kilo­wattstun­den nutzbar machen, denn max­i­mal neun dieser sta­tionären Akku-Riesen lassen sich zusam­men­schal­ten. Sieht bes­timmt auch schnieke aus, denn die Farbe darf­st Du Dir aus­suchen. In den USA begin­nt die Aus­liefer­ung noch in diesem Sommer.

„Wie eine Skulptur“

Bei der Präsen­ta­tion in Kali­fornien war Tes­la-CEO Elon Musk im siebten Him­mel und tit­ulierte die Pow­er­wall als Skulp­tur. Wir ver­muten, dass Musk ein eher neu­modis­ches Ver­ständ­nis von Kun­st und Skulp­turen hat.Auf dem fol­gen­den Bild siehst Du zwei Pow­er­walls gekoppelt.

Tesla_Powerwalls_2_gekoppelt_direkt von_Tesla_Produktsite

Foto: Tes­la

Diese strom­spe­ich­ern­den Skulp­turen messen ca. 130 x 86 x18 cm und wiegen 100 Kilo. Und wenn Du den Giga-Akku nicht inner­halb Dein­er vier Wände ste­hen haben willst, spricht auch nichts dage­gen die Powerwall(s) außer­halb zu mon­tieren. Laut Tes­la funk­tion­iert die Tech­nik bei Tem­per­a­turen zwis­chen -20 und 43°C. Wenn Du also nicht ger­ade in Sibirien oder im Erdinneren wohnst, gibts keine Prob­leme. Die eigens für diesen Zweig gegrün­dete Unternehmen­stochter Tes­la Ener­gy gibt zehn Garantie.

Die Macht der Sonne

Spi­der-Man 2-Zitat: „Die Macht der Sonne. Diese Macht in mein­er Hand!“ So sprach es der tragis­che Super­schurke Doc­tor Octo­pus bevor ihm beim Ver­such saubere Energie für jed­er­mann nutzbar zu machen, alles um die Ohren fliegt. Nun hat Tes­las Elon Musk keine met­al­lenen Ten­takel, aber die Affinität zu Solaren­ergie teilen sich die Her­ren auf jeden Fall. Auch Musk sieht in Solaren­ergie die Ulti­ma Ratio der Energiewende. Dies zeigt sich auch in dem Pow­er­wall-Pro­jekt. In Deutsch­land wird Tes­la Ener­gy mit dem Ökostrom-Anbi­eter Licht­blick kooperieren. Das Prinzip: Tagsüber sam­melst Du Solarstrom in Dein­er Pow­er­wall. Du bist defak­to nun ein kleines Kraftwerk und verkauf­st Deinen über­schüs­si­gen Strom an z.B. Licht­blick, welch­er mit Dein­er Hil­fe Strom­schwankun­gen aus­gle­icht. Und selb­st, wenn Du Dir keine Solarzellen auf das Dach kleb­st, kannst Du mit Deinem Tes­la-Akku Geld ver­di­enen. Lokale Unternehmen kön­nten Spe­ich­er bei Dir anmi­eten. Bish­er ste­ht noch nicht fest, wann das Pro­jekt hierzu­lande anläuft.

Musk sieht in der Akku-Tech­nik auch eine Option für Entwicklungsländer.

Einen Blick auf Elon Musk und vor allem die Vorstel­lung der Pow­er­wall, gibt Dir das fol­gende Video:

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Foto: Tes­la Ener­gy, iStock Photo

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