Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Steve Jobs, die Zweite.

Schon kurz nach dem Tod von Jobs erschienen zahlre­iche inof­fizielle Biogra­phien, 2013 fol­gte der erste Film, „Jobs” von Regis­seur Joshua Michael Stern - allerd­ings eben­falls basierend auf ein­er frei geschaf­fe­nen Grund­lage. Der neue Film basiert nun auf der einzi­gen offiziell von Jobs autorisierten Biografie.

Seit gestern gibt es endlich einen Trail­er für das angekündigte Biopic „Steve Jobs“. Laut Drehbuchau­tor Aaron Sorkin soll sich der Plot des Films an drei Apple-Pro­duk­t­präsen­ta­tio­nen ent­lang­hangeln: dem ersten Mac­in­tosh (1984), NeXT (1988) und dem ersten iMac (1998). Ver­schiedene Flash­backs zeigen Jobs’ Beziehun­gen zu wichti­gen anderen Charak­teren wie dem ehe­ma­li­gen Apple CEO John Scul­ley und Jobs’ eigen­er Fam­i­lie. Aaron Sorkin ist unter anderem für die biografis­che Mark Zucker­berg/­Face­book-Ver­fil­mung „The Social Net­work“ bekan­nt, für die er 2011 auch einen Oscar gewon­nen hat.

Größer, polierter, besser?

Die Beset­zungsliste klingt vielver­sprechend: in den Haup­trollen Michael Fass­binder (X-Men), Kate Winslet (Der Vor­leser, Die Bes­tim­mung) und Seth Rogen (Das ist das Ende). Regie führt Dan­ny Boyle, Oscar-Gewin­ner und bekan­nt durch Slum­dog Mil­lionär und 127 Hours. Der Weg der Pro­duk­tion war bisweilen jedoch etwas hol­prig: Nicht nur die Pro­duk­tions­fir­ma wech­selte, auch mehrere andere namhafte Schaus­piel­er sagten im Vor­feld ab – unter anderem Tom Cruise, Chris­t­ian Bale und Leonar­do DiCaprio. Doch wer sagt, dass alles immer auf Anhieb klap­pen muss?

Die weni­gen Szenen im Trail­er, in denen unter anderem Fass­binder als Jobs zu sehen ist, machen einen gelun­genen Ein­druck. Klar wird aber auch: Der Film ist dur­chaus eine Hom­mage an seinen Helden. Ver­gle­icht man zum Beispiel das Blit­zlicht­ge­wit­ter im Film mit dem auf den echt­en Präsen­ta­tio­nen, wird der Unter­schied klar. Aber ein biss­chen Euphemis­mus in allen Ehren darf ja auch sein.

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Steve Jobs ver­starb am 5. Okto­ber 2011, der Film­start ist in den USA für den 9. Okto­ber 2015 angekündigt, also fast genau vier Jahre nach seinem Tod. Laut imdb.com kommt der Film am 12. Novem­ber in die deutschen Kinos. War „Jobs“ eher ein kleiner­er Nis­chen­film für Apple- und Jobs-Fans, kön­nte „Steve Jobs“ wohl auch etwas für vom The­ma ent­fer­n­tere Men­schen sein, so wie zuvor auch schon „The Social Net­work“. Denn er dreht sich nicht nur um Apple und Pro­duk­te, son­dern er stellt den Design­er, den Mach­er und den Men­schen dahin­ter in den Vorder­grund.

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