Smart City Index 2019
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Smart City Index: Das sind die smartesten Städte der Welt

Welche Städte sind heute schon ihrer Zeit voraus? Für den Smart City Index hat das Beratung­sun­ternehmen Roland Berg­er 153 Städte weltweit unter die Lupe genom­men und bew­ertet, wie fortschrit­tlich sie sind. Wir zeigen Dir hier die Top-Platzierun­gen und ver­rat­en Dir, warum diese Städte bere­its heute bere­it für das Giga­bit-Zeital­ter sind.

Die laut Smart City Index fortschrit­tlich­ste Stadt liegt nicht etwa tausende Kilo­me­ter ent­fer­nt in Fer­nost, son­dern mit­ten in Europa. Öster­re­ichs Haupt­stadt Wien hat sich die zum zweit­en Mal die Spitzen­po­si­tion gesichert und gilt damit als Vor­bild für andere Städte.

Wien hat bere­its im Jahr 2015 die „Dig­i­tale Agen­da Wien 2020“ entwick­elt. Und set­zt dabei vor allem auf Trans­parenz. Leb­st Du in Wien, kannst Du dort über ein Onlinepor­tal sehen, wofür die Stadt Deine per­sön­lichen Dat­en eigentlich ver­wen­det. Oder Du beantragst bequem Deinen neuen Per­son­alausweis online. Sur­fen kannst Du in Wien außer­dem über 400 WLAN-Hotspots im ganzen Stadtgebiet.

London, Großbritannien: Mit neuer Strategie auf Platz zwei

Im let­zten Jahr hat die britis­che Haupt­stadt Lon­don ihre ursprüngliche Dig­i­tal­isierungs-Strate­gie von 2013 über­holt und sich dadurch einen starken zweit­en Platz im Smart City Index gesichert. Der Fokus liegt dabei auf inno­v­a­tiv­en Tech­nolo­gien. So gibt es in Lon­don zum Beispiel ver­net­zte Straßen­later­nen, die öffentlich­es WLAN bere­it­stellen, als Tankstelle für Elek­troau­tos dienen und gle­ichzeit­ig auch noch die Luftqual­ität überprüfen.

St. Albert, Kanada: Die smarte Kleinstadt holt Bronze

Mit rund 66.000 Ein­wohn­ern beweist das kanadis­che St. Albert, dass auch Kle­in­städte vor­bildlich in Sachen Dig­i­tal­isierung sein kön­nen und dabei auch noch die Umwelt schützen. Die Stadt arbeit­et zur Zeit an ganzen 19 Smart City-Pro­jek­ten. Bürg­er kön­nen etwa die Sitzun­gen des Stad­trats per Livestream ver­fol­gen und sich auch ältere Sitzun­gen im Archiv anschauen. An immer mehr Orten gibt es WLAN, Lin­ien­busse fahren rein elek­trisch und in bis­lang acht öffentlichen Gebäu­den arbeit­et ver­net­zte Haustech­nik. Wie in einem Smart Home steuern diese Sys­teme Licht, Heizung und Co., sodass die Gebäude energieef­fizient betrieben werden.

Singapur: Mit intelligenter Beleuchtung und Telemedizin auf Platz vier

Genau wie in Lon­don leucht­en auch in Sin­ga­pur smarte Straßen­later­nen. Bis 2022 soll das auf allen Straßen des Insel­staates so sein. Das ist noch nicht alles: wie die Smart City-Studie angibt, möchte Sin­ga­pur selb­st­fahrende Shut­tles einsetzen.

Darüber hin­aus legt die asi­atis­che Stadtre­pub­lik großen Wert auf Telemedi­zin. So kön­nen Patien­ten bere­its seit April 2017 per Videotele­fonie medi­zinis­chen Rat ein­holen. Das soge­nan­nte Video-Con­sul­ta­tion-for-Health­care-Sys­tem wird vor allem einge­set­zt, um Krankheit­en nachzube­han­deln, um Fortschritte und den Heilungsver­lauf zu besprechen. Ein weit­eres Telemedi­zin-Pro­jekt aus Sin­ga­pur ermöglicht es Reha-Patien­ten, zu Hause zu trainieren. Dabei tra­gen sie Sen­soren am Kör­p­er, deren Dat­en an den zuständi­gen Ther­a­peuten über­tra­gen wer­den. Den Reha-Plan sowie die dazuge­höri­gen Übun­gen stellen Reha-Kliniken dem Patien­ten dann per Tablet bereit.

Chicago, USA: Viele Wege führen zur Smart City

Platz fünf im Smart City Index sicherte sich Chica­go im US-Bun­desstaat Illi­nois. Bere­its im Jahr 2013 hat Chica­go einen Tech­nolo­gie-Plan ver­fasst, der die Stadt in eine Smart City ver­wan­deln soll. Kein Wun­der also, dass die Ziele bre­it gefächert sind. Ganze 28 konkrete Ini­tia­tiv­en verze­ich­net Chica­go als ange­hende Smart City.

Die Experten von Roland Berg­er bescheini­gen Chica­go bei der Umset­zung allerd­ings nur die zweitbeste Note. Wien, Lon­don und Sin­ga­pur sind dem­nach näher am Ziel. Wie aus ein­er Stadt über­haupt eine Smart City wird, das ver­rat­en die Autoren im let­zten Teil der Studie.

Hättest Du gedacht, dass eine europäis­che Stadt Platz eins als Smart City belegt? Schreib uns deine Mei­n­ung in die Kommentare.

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