Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Silicon Valley: Der Trend zum „On-Demand-Phone“

Net­flix, Ama­zon Prime und wie sie alle heißen, liefern Dir Filme und Serien „On-Demand“, also auf Abruf. Seit­dem es das Smart­phone gibt, ist das Sil­i­con Val­ley, inklu­sive Umge­bung, so On-Demand wie keine andere Gegend auf dem Erd­ball. Du hast keinen Bock auf den Waschsa­lon? Kein Prob­lem: Zwei, dreimal auf Deinem Smart­phone herumgewis­cht und schon erledigt den Gang jemand anders … Und das ist erst der Anfang. 

Im Tal des Fortschritts

Du denkst, dass Du in Berlin, Düs­sel­dorf oder Frank­furt von Smart­phone-App-Begeis­terten umgeben bist? Dann mach doch mal einen Trip nach San Fran­cis­co a.k.a. The City by the Bay and Frisco. Die Stadt hat näm­lich nicht nur die Gold­en Gate Bridge zu bieten, son­dern ist auch und vor allem bekan­nt dafür, dass sie nahe dem Sil­i­con Val­ley liegt. Und obwohl der Name es ver­muten lässt, ist das Sil­i­con Val­ley nicht der Hochsitz der Schön­heitschirurgie, es ist natür­lich DAS wirtschaftliche Zen­trum für Infor­ma­tion­stech­nolo­gie – und der Titel ein­er recht amüsan­ten Com­e­dy-Serie.

Uber San Francisco

Wie viele Apps für unsere Geräte tat­säch­lich im Val­ley pro­gram­miert wer­den, weiß man nicht, aber es wer­den viele sein. Und in Frisco freut man sich sehr darüber, denn hier prof­i­tiert man von der Tech­nikaffinität der Stadt – in Sym­biose mit der Bewe­gungsver­drossen­heit ihrer Einwohner.

2009 wurde in San Fran­cis­co das auch hierzu­lande bekan­nte Unternehmen „Uber“ gegrün­det. Die Apps UberBlack und Uber­Pop ver­mit­teln Pri­vat­fahrzeuge samt Fahrer als Tax­ier­satz. Die Beförderungsalter­na­tive sieht sich selb­st als Teil der Shared Econ­o­my, bringt den Ruhep­uls von Beruf­s­tax­i­fahrern aber regelmäßig auf 120. Für die knapp 800.000 extrem vom Verkehr frus­tri­erten Ein­wohn­er gibt es allerd­ings kaum eine prak­tis­chere App – außer vielle­icht eine zur Parkplatzsuche.

App-solut selbstständig

Wenn Du denkst, dass es schon fet­zig ist, sich per App von Pri­vat­per­so­n­en durch die Gegend kutsch­ieren zu lassen, wären Anwen­dun­gen wie Wash.io oder Instacart wahrschein­lich die Offen­barung für Dich – gäbe es sie nicht nur in den USA. Mit Wash.io beispiel­sweise lässt Du Deine Wäsche von einem Free­lancer abholen, im Salon waschen und erhältst deine Schlüpfer sauber und gefal­tet zurück. Das Ganze passiert inner­halb eines Tages. Instacart basiert auf dem gle­ichen Hol- und Bringsys­tem – allerd­ings für Lebens­mit­tel. Ein Freiberu­fler liefert blitzschnell Deine Lebens­mit­tel an die Tür. Der Vorteil für Dich: Du kannst aus ver­schiede­nen Geschäften und Ange­boten wählen und sparst Dir das Gerenne in fünf ver­schiedene Stores. Das macht ja der sym­pa­this­che Freiberu­fler für Dich.

Dieser sym­pa­this­che Freiberu­fler wird eben­falls von Dir bezahlt – indi­rekt zumin­d­est. Zusam­men mit der Rech­nung für den Einkauf zieht das Start-up-Unternehmen auch einen kleinen Obo­lus für den net­ten jun­gen Her­ren / die junge Dame ab. Und so arm scheinen diese mod­er­nen Lauf­burschen (und Lauf­burschin­nen?) nicht dran zu sein. Die Web­site des App-Start-ups Instacart wirbt seine Lebens­mit­tel­boten mit „bis zu 25 Dol­lar“ an. Auch andere App-Anbi­eter lock­en mit „flex­i­blen Arbeit­szeit­en und einem attrak­tiv­en Stun­den­lohn“. Wobei die Jour­nal­istin Sarah Kessler hier zu einem etwas anderen, eher nüchter­nen Faz­it kommt.

Girls just wanna have Apps

Heutzu­tage erlaubt uns die fortschre­i­t­ende Tech­nisierung, Rank­ings und Lis­ten einzuse­hen, an die wir bis dahin gar nicht gedacht haben; an die Du eigentlich auch nicht denken woll­test. Auf der Web­site refinery29.com gibt es beispiel­sweise eine Liste von „10 Essen­tial Apps That Every San Fran­cis­co Girl Needs“, die Dir bei genauer­er Betra­ch­tung ein recht eigen­williges, obgle­ich auch tele­vi­sionäres Bild von Mädels in Frisco geben. Bei Apps wie S.F.Climate (Wet­ter), Sprig (Gourmet-Liefer­di­en­ste) oder Wealth (Finanz­man­age­ment), entste­ht der Ein­druck, Frisco-Girls hät­ten lediglich das Prob­lem, nicht ger­ade bei Regen ihr Edel­sushi essen zu müssen, während sie ihre Mil­lio­nen ver­wal­ten. Allerd­ings befind­et sich in der Liste auch eine App, die den Stereo­typen des Lux­u­ry-Girls schnell konterkariert …

Auf der Jagd

Die App Pro­duc­tHunt informiert Dich über das Erscheinen neuer tech­nis­ch­er Inno­va­tio­nen, Apps, Web­sites, etc. Per­fek­ter Info-Liefer­ant, wenn Du auf der Jagd bist und immer auf dem Laufend­en bleiben willst, was bald in den Läden ste­ht, welche Apps ange­sagt sind und welch­es Gad­get jet­zt unverzicht­bar ist. Tat­säch­lich trifft man auch den einen oder anderen CEO, der sich mit der Com­mu­ni­ty über das neue Pro­dukt unterhält.

San Fran­cis­co ist sicher­lich nicht nur für Tech­nik-Affi­ciona­dos eine Reise wert, aber vor allem dann ein Exem­pel für die Möglichkeit­en unser­er cyberisierten Welt, wenn man Smart­phones liebt.

Warst Du schon in Frisco? Wie hast Du The City by the Bay erlebt? Schreib es uns in die Kommentare.

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