Shhh! Movie-Modus sorgt für Ruhe im Kino

„Fifty Shades of Grey“, „Ted 2“ oder „Star Wars – Episode VII“: Das Kino-Jahr 2015 wird vielver­sprechend. Doch wer ken­nt sie nicht, die Momente, wenn knis­tern­des Pop­corn, klin­gel­nde Handys und leuch­t­ende Dis­plays das Kino­er­leb­nis zu ein­er Konzen­tra­tionsübung machen?

Ein neues Patent von Microsoft ver­spricht Abhil­fe. Bei Smart­phones von Kinogängern soll bei Betreten des Kinos zukün­ftig ein automa­tis­ch­er Ben­imm-Modus aktiviert wer­den, der für Ruhe und Dunkel­heit sorgt.

Höfliche Smartphones dank Microsoft

Das Sys­tem mit dem Namen „Device Man­ner Pol­i­cy” (DMP) gibt Mobil­funkan­bi­etern zukün­ftig die Möglichkeit, ver­schiedene Funk­tio­nen von Microsoft-Smart­phones einzuschränken. Sen­soren wie GPS und NFC, aber auch Auswer­tun­gen von WLAN-MAC-Adressen machen die Ortung der Geräte möglich. Zudem kön­nen der Kauf von Kinokarten via Smart­phone, Kalen­dere­in­träge und auch Umge­bungs­geräusche sig­nal­isieren, dass ein Kinobe­such anste­ht. Bei Betreten des Kinosaals wer­den sich Microsoft-Handys zukün­ftig automa­tisch auf laut­los stellen. Irri­ta­tio­nen der Sitz­nach­barn durch grelle Dis­plays wird es dank eines gedämmten Bild­schirms auch nicht mehr geben. Lediglich die Uhrzeit lässt sich auf dem ver­dunkel­ten Dis­play lesen. Manuell lässt sich die Funk­tion vom Handybe­sitzer vor Ort nicht ver­stellen, erst wenn der Film vor­bei ist, schal­tet sich das Smart­phone automa­tisch zurück auf Nor­mal­be­trieb.

DMP sorgt für Ruhe und Sicherheit

Nicht nur für Kinos ist das neue Sys­tem DMP von Nutzen. „Sen­si­ble“ Orte wie Flugzeuge, Kranken­häuser, Tankstellen oder öffentliche Gebäude kön­nen zukün­ftig mit Microsofts„DMP“ ver­lässlich „smart­phone­frei“ bleiben. Gle­ichzeit kann der, wie in vie­len Smart­phones bere­its inte­gri­erte, Ruhe-Modus in der Nacht einge­set­zt wer­den. Mit der Funk­tion wer­den Smart­phone-Besitzer nachts nicht durch lautes Vib­ri­eren oder grelles Dis­playlicht geweckt.

Wann der neue Ben­imm-Modus für Microsoft-Smart­phones einge­set­zt wird, wurde bish­er nicht bekan­nt gegeben.

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