Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Pitch statt Parfum: Diese Promis unterstützen Start-ups

Der let­zte Film lief super, das neue Album erk­limmt die Charts – bevor den Promis nach getan­er Arbeit lang­weilig wird, wer­den sie kreativ. Während manche Berühmtheit­en ihre eigene Duftlin­ie kreieren, nutzen andere Stars ihren sech­sten Sinn und investieren in die inno­v­a­tiv­en Ideen von Start-ups. Ganz vorne mit dabei: Ash­ton Kutch­er, Bono und Justin Bieber.

Ash­ton Kutch­er & Joko erfüllen Dir jeden Wunsch

„Das delegiere ich an meinen Assis­ten­ten.“ Klingt irgend­wie abge­hoben, oder? Wenn Du aber Deine eigene Faul­heit mal so richtig ausleben möcht­est oder schlichtweg zu wenig Zeit für anste­hende Auf­gaben hast, dann freut sich das Berlin­er Start-up GoB­ut­ler auf Deine SMS. Die bril­len­tra­gende Hälfte von Joko und Klaas ist bere­its das Aushängeschild des jun­gen Unternehmens und vor kurzem ist der Promi­fak­tor nochmals erhe­blich angestiegen. Denn kein Gerin­ger­er als „Two And A Half Men“-Star Ash­ton Kutch­er hat zusam­men mit ein paar weit­eren Inve­storen ins­ge­samt acht Mil­lio­nen Dol­lar spendiert. Ob er seinem Alter Ego Walden Schmidt nacheifert? Jeden­falls ist GoB­ut­ler nicht das erste Start-up, das Ash­ton Kutch­er unter­stützt. Auf sein­er (ziem­lich lan­gen) Invest­ment-Liste ste­hen zum Beispiel Airbnb, Uber und Flip­board. Ob er auch bei sein­er neuesten Investi­tion ein gold­enes Näschen hat­te, wird sich bald zeigen.

Sean "Diddy" Combs, Ashton Kutcher and Malaria No More Host The White Party

U2-Front­mann Bono: Musik ist nicht seine Haupteinnahmequelle

Allein 13 Stu­dioal­ben, davon 7 auf Platz 1 der deutschen Charts, einige Kom­pi­la­tio­nen und natür­lich noch fast 60 Sin­gle-Auskop­plun­gen, von denen der Großteil inter­na­tion­al Erfolge feierte: Als Musik­er bei U2 lässt es sich gut leben. Doch bei Bono reicht die Musik nur zum Neben­ver­di­enst. Denn ein cleveres Invest­ment hat ihm Mil­liar­den einge­bracht. Es liegt schon ein paar Jahre zurück: Im Jahr 2009 kaufte seine Beteili­gungs­ge­sellschaft Anteile am bis­lang erfol­gre­ich­sten sozialen Net­zw­erk Face­book. Die damals investierten 90 Mil­lio­nen Dol­lar für 2,3 Prozent am blauen Riesen sind Peanuts im Ver­gle­ich zum jet­zi­gen Wert. Bono hält aktuell noch 1,5 Prozent an Face­book, was beim aktuellen Kurs ca. 3,3 Mil­liar­den Dol­lar entspricht.

Jared Leto – laut auf der Bühne, leise beim Investieren

Jared Leto ste­ht auf drei Beinen: Schaus­piel, Musik und Unternehmens­beteili­gun­gen. Von seinen Qual­itäten am Mikro­fon bei 30 Sec­onds to Mars und vor der Kam­era kannst Du Dich schon lange selb­st überzeu­gen. Zulet­zt erhielt er für seine Rolle in „Dal­las Buy­ers Club“ sog­ar einen Oscar, einen Gold­en Globe und den Crit­ics‘ Choice Movie Award. Als Investor bleibt er aber oft­mals im Hin­ter­grund. Zu Jared Letos unter­stützten Start-ups zählen zum Beispiel die Livestream-App Meerkat, die Social-News-Plat­tform red­dit und der US-Ernährungsser­vice Plate­Joy. Sein nach eige­nen Angaben bestes Invest­ment war allerd­ings eine zuvor ver­bor­gene Beteili­gung: Er glaubte frühzeit­ig an Nest Labs und sollte Recht behal­ten: Im Jan­u­ar 2014 kaufte Google die Fir­ma mit den intel­li­gen­ten Ther­mostat­en für 3,2 Mil­liar­den US-Dol­lar auf.

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Justin Bieber hat sein eigenes Instagram

Justin Bieber ist erfol­gre­ich, nicht nur als musizieren­des Tee­nie-Idol und Social-Media-Profi, son­dern auch als Kap­i­tal­ge­ber. Die in sein­er Twit­ter-Time­line hin und wieder auf­tauchen­den „Shots“ des gle­ich­nami­gen Ser­vices dürften unternehmerisches Kalkül sein: Bieber ist neben Profi-Box­er Floyd May­weath­er und Omar Epps (Dr. Eric Fore­man in Dr. House) ein promi­nentes Gesicht der insta­gram-ähn­lichen App und mit min­destens 2,7 Mil­lio­nen Dol­lar daran beteiligt. Eben­so passend zur Bieber-Ziel­gruppe ist auch die Investi­tion in den Chat­ser­vice Tiny­chat. Was allerd­ings schon eine Weile zurück­liegt, ist Justin Biebers Investi­tion in Stamped. Die App war ursprünglich als eigen­ständi­ges soziales Net­zw­erk geplant, in dem Nutzer ihren Fre­un­den die unter­schiedlich­sten Dinge empfehlen kön­nen soll­ten. Im Jahr 2012 hat sich Yahoo das Know-how des Teams gesichert, Stamped gekauft und nicht weitergeführt.

Justin Bieber Performs Live On CBS News The Early Show

Leonar­do DiCaprios Strate­gie: Erst Fotos teilen, dann schlafen

Was sich anhört wie der ide­ale Son­ntag­mor­gen für ambi­tion­ierte Social-Media-Nutzer, trifft auch auf Leonard DiCaprios Investi­tion­sstrate­gie zu: Vor vier Jahren spendierte er der israelis­chen Foto-Shar­ing-App Mobli vier Mil­lio­nen US-Dol­lar. Sein neuestes Engage­ment hat vor kurzem Schlagzeilen in den Wirtschaft­snachricht­en gemacht: Zusam­men mit anderen Promi­nen­ten wie Tobey Maguire (Spi­der­man) und Maroon-5-Sänger Adam Levine hat sich Leonar­do DiCaprio am New York­er Matratzen-Start-up Casper beteiligt. Die Fir­ma wird mit 555 Mil­lio­nen US-Dol­lar bew­ertet – als näch­stes ist ein Stan­dort in Europa geplant.

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Bild: Lind­say Kaplan (Casper)

Ein Pro­mi-Liebling: Duschköpfe

Bei uns in Deutsch­land sorgte vor einiger Zeit ein gewiss­er TV-Met­zger mit seinem neu entwick­el­ten Duschkopf für Auf­se­hen. Ste­fan Raab brachte unter dem Namen Doosh ein bumerangför­miges Pro­dukt auf den Markt, das endlich ein offen­bar ziem­lich großes Prob­lem lösen sollte: Duschen, ohne dass die Haare oder der Kopf nass werden.

Einem vielle­icht noch ern­steren Anliegen wid­met sich aktuell das Team des Start-ups Nebia aus San Fran­cis­co: dem Wasserver­brauch. Ein sparsamer Duschkopf, der bis zu 70 Prozent der benötigten Wasser­menge eins­paren soll, ist in der Entwick­lung und hat zwei Tech-Promis auf den Plan gerufen. Apple-Chef Tim Cook ist vom Nebia-Duschkopf offen­bar so begeis­tert, dass er selb­st investierte. Auch mit dabei: Eric Schmidt, bis vor ein paar Tagen noch Chair­man bei Google, jet­zt bei Alpha­bet. In ein­er früheren Phase der Grün­dung wurde das Start-up näm­lich bere­its von der Schmidt Fam­i­ly Foun­da­tion gefördert. Cook und Schmidt beto­nen jedoch, dass es sich dabei um eine rein pri­vate Beteili­gung handelt.

Natür­lich gibt es noch viele weit­ere Promis, die sich für Start-ups inter­essieren. Ob und in welche Pro­jek­te Deine Stars investieren, find­est Du vielle­icht bei ein­er Suche auf Crunch­base heraus.

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