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Das Cockpit eines Teslas

Mit Tandemploy in Teilzeit Karriere machen

Fam­i­lien­grün­dung, Haus­bau oder das Abend­studi­um: Wenn Lebenssi­t­u­a­tio­nen sich verän­dern, dann ist es eine große Stütze, wenn der Job und die Arbeit­szeit­en sich flex­i­bel mitverän­dern. Das geht jet­zt ziem­lich ein­fach mit der Job­shar­ing-Plat­tform Tandem­ploy.

Das Berlin­er Start-up Tandem­ploy macht es mit sein­er Job­shar­ing-Plat­tform möglich, dass sich zwei Tandem­part­ner auf eine Vol­lzeit­stelle bewer­ben kön­nen. Mit ein­er Finanzspritze durch Inve­storen kön­nte das Start-up nun im näch­sten Schritt „flex:workz“ real­isieren. Mit der Soft­ware wollen die Grün­derin­nen die flex­i­ble Arbeit­szeit­gestal­tung direkt in die Arbeit­skul­tur von Unternehmen inte­gri­eren.

Keine berufliche Einschränkung durch Teilzeitstelle

Arbeit­szeit ist Leben­szeit. Deshalb sollte sich Dein Work­load danach aus­richt­en, wie viel Zeit Dir ger­ade zur Ver­fü­gung ste­ht. Vielle­icht willst Du Dich beru­flich verän­dern, und einem Pri­vat­studi­um mehr Zeit ein­räu­men? Vielle­icht ste­ht auch Nach­wuchs an, der in den näch­sten Monat­en, wenn nicht sog­ar in den näch­sten Jahren, mehr Aufmerk­samkeit als das Büro benötigt? Bish­er bedeuteten Teilzeit­stellen nahezu immer einen Kar­ri­ereknick. Gehen Beschäftigte ein Mal mit den Arbeitsstun­den herunter, ist es schw­er, wieder aufzu­s­tock­en. Das Teilzeit-Dilem­ma zeigt die Über­sicht­studie der Hans-Böck­ler-Stiftung. Aber es gibt nach und nach ein Umdenken – und das sowohl auf Seit­en der Arbeit­ge­ber als auch der Arbeit­nehmer. Gut aus­ge­bildete Fachkräfte fordern die Möglichkeit, zeitweise weniger arbeit­en zu kön­nen. Unternehmen erken­nen, dass auch auf 30-Stun­den-Posi­tio­nen gut gear­beit­et wird und die Mitar­beit­er vielle­icht sog­ar glück­lich­er sind, wenn sie mehr Aus­gle­ich durch Freizeit und Fam­i­lie haben. Genau dort set­zt Tandem­ploy an.

Gemeinsam Karriere machen: So funktioniert es

Jed­er, der auf der Suche nach einem qual­i­fizierten (Teilzeit-)Job ist, kann sich auf der Tandem­ploy-Plat­tform kosten­frei anmelden und dort nach Unternehmen suchen, die Job­shar­ing-Stellen auss­chreiben. Diese Unternehmen sind sich darüber bewusst, dass sich ein Tan­dem-Paar auf die Posi­tion bewirbt, ste­hen dem also pos­i­tiv gegenüber.

Der erste Schritt nach der Anmel­dung ist das Find­en eines Tan­dem-Part­ners. Mit einem Frage­bo­gen wird abge­fragt, welche Qual­i­fika­tio­nen Du mit­bringst, welchen Job Du suchst und wie Du Dir die Zusam­me­nar­beit mit Deinem Tandem­part­ner vorstellst. Ein Algo­rith­mus sucht dann nach einem Match. Ist dieser gefun­den, lernst Du Deinen Tandem­part­ner ken­nen, am besten bei ein­er Tasse Kaf­fee. Passt es, dann geht ihr gemein­sam auf der Job­shar­ing-Plat­tform gemein­sam auf Job­suche. Ist eine Stel­lenauss­chrei­bung gefun­den, erstellst Du mit Deinem Tandem­paar eine gemein­same Bewer­bung. Neben dem gemein­samen Lebenslauf gehört es auch dazu, dass das Tan­dem-Dop­pel dem Unternehmen erläutert, wie sie sich das Job­shar­ing ganz prak­tisch vorstellen. Wer arbeit­et wann? Wie tre­fft ihr Abmachun­gen? Wer übern­immt welche Auf­gaben? Überzeugt ihr als Tan­dem-Cou­ple, habt ihr den Job. Die Idee beim Job­shar­ing ist auch, dass die bei­den Tandem­part­ner sich die Arbeit­szeit­en flex­i­bel gestal­ten kön­nen. Braucht der eine etwas mehr Zeit für sich, übern­immt der andere ein paar Stun­den mehr und ander­sherum. Trotz Teilzeit-Job muss so nie­mand auf eine inter­es­sante Stelle verzicht­en.

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Digitale Arbeitskultur mit SAAS-Lösung für Unternehmen

Die Grün­derin­nen sehen in der Dig­i­tal­isierung eine enorme Chance für Unternehmen, Arbeitsstruk­turen effizien­ter und flex­i­bler zu gestal­ten. „Nur Organ­i­sa­tio­nen, die sich heute flex­i­bil­isieren, ihre Struk­turen über­denken und Silos abbauen sind gewapp­net für die schnellen Verän­derun­gen in unser­er Wirtschaft und Gesellschaft, sind offen und agil genug, um ihre Geschäftsmod­elle anzu­passen – und gegebe­nen­falls kom­plett auf den Kopf zu stellen“, heißt es beim Start-up.

Tandem­ploy bietet in diesem Verän­derung­sprozess die tech­nis­che Unter­stützung: Das Start-up ermöglicht Unternehmen mit ein­er dig­i­tal­en Lösung nun auch die Flex­i­bil­isierung von Arbeit­szeit­en. Im Som­mer 2017 erhielt Tandem­ploy eine Finanzspritze. Die Busi­ness-Angels Wern­er Brandt, Ex-SAP-Vor­stand, und Berater Michael Kra­marsch investierten 3 Mil­lio­nen Euro in das Unternehmen. Das Geld investierte das Start-up in seinen neusten Clou, die SAAS-Lösung flex:workz. Während die Plat­tform das Job­shar­ing für Bewer­ber ermöglicht, inte­gri­ert die Soft­ware die Kul­tur der flex­i­blen Arbeit­szeit­gestal­tung direkt ins Unternehmen.

Die Soft­ware unter­stützt Unternehmen als Bot­tom-Up-Lösung, flex­i­ble Arbeitsmod­elle schnell und direkt umzuset­zen und Wis­sen bess­er zu trans­ferieren. Über das Pro­gramm kön­nen Mitar­beit­er sich zu Men­tor­ing-Paaren zusam­men­schließen, abteilungsüber­greifende Pro­jek­te ange­hen oder eine zeitweise Jobro­ta­tion real­isieren. Große Unternehmen wie Beiers­dorf, Inno­gy, RWE oder Babbel set­zen bere­its auf das dig­i­tale Tool.

Gründen im Jobsharing-Modus

Gegrün­det wurde das Start-up Tandem­ploy von Anna Kaiser und Jana Tepe. 2014 starteten die Grün­derin­nen mit der Job­shar­ing-Plat­tform, bald fol­gte flex:workz. Das Ziel des Start-ups ist es, Unternehmen den Weg in eine dig­i­tal­isierte Arbeit­skul­tur zu erle­ichtern und starre Struk­turen aufzubrechen. Daran glauben die Grün­derin­nen. Die bei­den Leben ihre Vision, denn ihren Job als Grün­derin­nen teilen sie sich.

Kannst Du Dir vorstellen, Dir einen Job mit einem Tandem­part­ner zu teilen? Wir wollen es wis­sen, schreibe uns dazu einen Kom­men­tar.

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