Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Können Smartwatches bald erkennen, was Du gerade berührst?

Dis­ney forscht zurzeit an einem Chip, der sämtliche Mate­ri­alen an ihren elek­tro­mag­netis­chen Feldern erken­nt. In Verbindung mit Smart­watch­es kön­nten sich der Tech­nikwelt damit völ­lig neue Möglichkeit­en eröff­nen – und auch Deinen All­t­ag beque­mer machen. 

Es klingt schon etwas nach Sci­ence Fic­tion, was Dis­ney Research zusam­men mit der Carnegie Mel­lon Uni­ver­si­ty da entwick­elt: Die EM-Sense-Tech­nolo­gie soll in Form eines kleinen und gün­stig zu pro­duzieren­den Com­put­er-Chips umge­hend erken­nen, was Du ger­ade berührst und damit entsprechende Aktio­nen aus­lösen. Das EM ste­ht übri­gens für Elek­tro­mag­net. Die Tech­nolo­gie basiert näm­lich auf nichts weit­er als elek­tro­mag­netis­chen Impulsen.

So funktioniert EM-Sense

Sämtliche Gegen­stände geben indi­vidu­elle elek­tro­mag­netis­che Impulse ab, die bei Berührung durch den men­schlichen Kör­p­er fließen. Da die Smart­watch direkt auf der Haut aufliegt, kann ein klein­er Chip diese Impulse wahrnehmen und den berührten Gegen­stand erken­nen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Türklinke, Toast­er, Bohrmas­chine, Tablet oder einen anderen beliebi­gen Gegen­stand han­delt. Der Chip soll sog­ar so präzise funk­tion­ieren, dass er selb­st ver­schiedene Smart­phones voneinan­der unter­schei­den kann. Laut Entwick­lern liegt die Erfol­gsquote der erkan­nten Gegen­stände bei 96,1 Prozent. Das Ganze klappt allerd­ings nur, solange das berührte Objekt auch elek­trisch lei­t­end ist. Kun­st­stoffe erken­nt die Tech­nolo­gie also nicht.

Woman working on laptop in a cafe

EM-Sense macht den Alltag noch bequemer

Nun ist so ein Chip prak­tisch gese­hen erst­mal nichts Welt­be­we­gen­des: Schließlich weiß man in den aller­meis­ten Fällen, was man ger­ade anfasst. Denkt man allerd­ings einen Schritt weit­er, lassen sich damit recht coole und vor allem nüt­zliche Aktio­nen verbinden: Der Griff zur Türklinke kann beispiel­sweise mit ein­er Erin­nerungs­funk­tion gekop­pelt wer­den – zum Beispiel mit der Infor­ma­tion, dass Du noch Einkaufen gehen musst. Dein Com­put­er kön­nte mit ein­er ein­fachen Berührung entsper­rt wer­den. Beim Handw­erken kön­nten Dir entsprechende Tuto­ri­als ange­boten wer­den – je nach­dem, welch­es Werkzeug Du in den Hän­den hältst.

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Neue Möglichkeiten für Wearables

Der EM-Sense-Chip kann prinzip­iell in jedem tech­nis­chen Gerät unterge­bracht wer­den. Smart­watch­es eignen sich dazu jedoch am besten, weil sie ganz ein­fach ständig Kon­takt mit der Haut haben und so die elek­tro­mag­netis­chen Impulse stets wahrnehmen. Bei der Berührungserken­nung han­delt es sich allerd­ings ger­ade noch um ein Exper­i­ment ohne geplanten Ver­wen­dungszeck. Deshalb gibt es auch noch kein­er­lei Infor­ma­tio­nen darüber, ob und wann die EM-Sense-Tech­nolo­gie für den bre­it­en Markt gewapp­net sein wird.

Was hältst Du von der Tech­nolo­gie? Cool oder etwas gruselig? Schreib es uns in die Kommentare.

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