Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Katastrophenschutz 2.0

Das Bun­de­samt für Bevölkerung­shil­fe und Katas­tro­phen­schutz hat eine App für iOS und Android getestet, welche die Bevölkerung im Katas­tro­phen­fall geziel­ter und ort­snäher war­nen soll als Sirenen.

Hochwass­er, Großbrände, giftige Chemiewolken oder Bomben­funde stellen immer wieder eine Gefahr für die Bevölkerung dar. Um Bürg­er effek­tiv­er vor solchen Gefahren zu war­nen, will das Bun­de­samt für Bevölkerung­shil­fe und Katas­tro­phen­schutz (BBK) zukün­ftig eine App für Smart­phones ein­set­zen. Am 19. Feb­ru­ar 2015 starteten erste Tests mit etwa 200 Per­so­n­en bei den Feuer­wehr-Leit­stellen in Güter­sloh und Düs­sel­dorf. Das Pilot­pro­jekt soll zunächst zwei Wochen laufen.

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Bislang sind Warnungen nur über Umwege möglich

Momen­tan laufen Gefahren­war­nun­gen noch fol­gen­der­maßen ab: Die Innen­min­is­te­rien von Bund und Län­dern sowie das BBK set­zen ihre Warn­mel­dun­gen an Rund­funkanstal­ten, Inter­ne­tan­bi­eter, Presseagen­turen und Pag­ing-Dien­ste ab. Als Bürg­er ist man also auf eins dieser Medi­en angewiesen, um die War­nung auch zu erhal­ten. Mit der App soll sich das aber nun ändern. Smart­phone-Besitzer sollen nun, ohne diesen Umweg, direkt auf ihrem Handy über Gefahren in ihrer Nähe benachrichtigt wer­den. So wer­den sie schneller erre­icht und geziel­ter informiert.

Nach Tests geht die Technik an alle Leitstellen

Nor­drhein-West­falen will alle Leit­stellen mit der satel­litengestützten Tech­nik ausstat­ten, sobald die Tests erfol­gre­ich been­det wur­den. Anders als beim Sire­nen-Alarm erhält der Empfänger dann auch den Anlass für die War­nung direkt über sein Smart­phone. Darüber hin­aus bekommt er Ver­hal­tensregeln, die er befol­gen kann. Zum Beispiel, dass er die Fen­ster geschlossen hal­ten soll, weil ger­ade eine giftige Rauch­wolke über sein Wohnge­bi­et zieht. Die Düs­sel­dor­fer Feuer­wehrleit­stelle sieht in dem neuen Warn­sys­tem einen weit­eren Baustein zur Gefahren­ab­wehr. Mit dem zusät­zlichen Ein­satz der App könne man mehr Men­schen auf unter­schiedlich­sten Wegen erre­ichen. Für diejeni­gen, die kein Smart­phone besitzen, wird es übri­gens eine Web-App geben.

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