Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Innovationen, PS und Kurioses: Die Highlights der IAA 2015

Wenn sich das Who is who der Auto­branche in Frank­furt die Ehre gibt, strö­men hun­dert­tausende Besuch­er auf das Messegelände der Main­metro­pole. Auch wir haben uns für Dich auf der Inter­na­tionalen Auto­mo­bil-Ausstel­lung (IAA) umge­se­hen und dabei neben sünd­haft teuren Nobelka­rossen auch aller­lei Inno­v­a­tives und Spaßiges entdeckt.

Großer Andrang bei den Premiumherstellern

Tra­di­tionell herrschte vor allem in den Hallen ein großer Andrang, in denen die Pre­mi­umher­steller ihre neuesten Mod­elle vorstell­ten. So war beispiel­sweise Mer­cedes-Benz gemein­sam mit Smart und AMG in der altehrwürdi­gen Fes­thalle zu find­en, wo auf mehreren Ebe­nen und auf ein­er großen Show­bühne zahlre­iche Fahrzeuge präsen­tiert wurden.

Neben dem inno­v­a­tiv­en Plug-in Hybrid GLC 350 e 4MATIC war hier vor allem das schnit­tige Mer­cedes-Benz Con­cept IAA ein Hin­guck­er, das auf der Messe seine Welt­premiere feierte. Darüber hin­aus zählten Formel-1-Boli­den und weit­ere Ren­nwa­gen zu den Highlights.

Auch bei BMW war richtig was los: Hier gab es vor allem den neuen 7er zu bestaunen. Im Zen­trum der Auße­nan­lage war der gigan­tis­che Ausstel­lungs­bere­ich von Audi nicht zu überse­hen. Während im Inneren etwa The­men wie Aero­dy­namik, Nach­haltigkeit und Motor­sport the­ma­tisiert und die neuesten Mod­elle wie der A4 präsen­tiert wur­den, demon­stri­erten die Ingol­städter draußen anhand eines Beispielfahrzeuges, wie „pilot­ed dri­ving“ funk­tion­iert. Kannst Du Dir ein Auto vorstellen, das eigen­ständig im Car­port ein­parkt? Die IAA zeigt: Solche Funk­tio­nen sind längst keine Zukun­ftsmusik mehr.

Die schillernde Welt der Sportwagen

Für Fans von Sport­wa­gen und Nobelka­rossen war auch bei dieser IAA wieder eine Menge geboten. Einiges fürs Auge hat­te etwa der Stand von Fer­rari zu bieten. Der hier aus­gestellte nagel­neue 488 Spi­der stellte ein­drucksvoll unter Beweis, dass ein Fer­rari längst nicht immer Rot sein muss, son­dern auch im schick­en Metal­lic-Blau eine her­vor­ra­gende Fig­ur macht.

Gle­ich nebe­nan zeigte Maserati nicht nur seine heißesten Ren­ner, son­dern hier kon­ntest Du direkt passend dazu auch stylis­che Sneak­ers und andere Mode bestaunen – ganz nach dem Fir­menslo­gan „The absolute oppo­site of ordinary“.

Pflicht für alle Old­timer-Fre­unde: Ein Besuch am Brabus-Stand. Hier gab es etliche echte Klas­sik­er zu bewun­dern. Wer mehr an einem Blick in die Zukun­ft inter­essiert war, durfte das Jaguar Land Rover Inno­va­tion Lab nicht ver­passen. Es zeigte anschaulich, wie fer­nges­teuertes Fahren funk­tion­ieren kann. Und natür­lich durfte auch ein Besuch bei Porsche nicht fehlen. Hier stand der über­ar­beit­ete 911 Car­rera im Mit­telpunkt des Geschehens, dessen zwei Tur­bo­mo­toren wahlweise 370 oder 420 PS Pow­er unter der Haube mit sich bringen.

Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus?

Selb­stver­ständlich drehte sich bei der IAA nicht nur alles um PS und Pres­tige. Ein großes The­ma der diesjähri­gen Messe war auch das The­ma Mobil­ität der Zukun­ft. Diesem wurde in Form der „New Mobil­i­ty World“ sog­ar ein eigen­er Bere­ich gewid­met, in dem sich alles um The­men wie Elek­tro­mo­bil­ität, Con­nect­ed Cars und automa­tisiertes Fahren drehte. Was in der 80er-Kult-Serie „Knight Rid­er“ mit dem intel­li­gen­ten Auto „K.I.T.T.“ noch pure Fik­tion war, ist heute in vie­len Teilen bere­its Real­ität gewor­den. So lässt sich beim neuen Porsche 911 beispiel­sweise ein­stellen, wie schnell der Wagen max­i­mal gefahren wer­den darf. Über­schre­it­et der Sprössling bei sein­er Spritz­tour die eingestellte Geschwindigkeit, erhält Papa eine Push-Nachricht auf sein Smart­phone und kann entsprechend reagieren.

Ins­ge­samt spielt die Verbindung „Auto und Smart­phone“ eine immer größere Rolle. Fast alle Her­steller set­zen inzwis­chen auf eine solche Ver­net­zung. So ist es beispiel­sweise gar nicht mehr schlimm, wenn Du nicht mehr weißt, wo genau im Parkhaus Dein Auto ste­ht. Via Handy-App betätigst Du die Entriegelung – was auf diesem Wege schon aus ein­er viel größeren Ent­fer­nung funk­tion­iert als bei der herkömm­lichen Schlüs­selfernbe­di­enung – und schon weißt Du Bescheid.

Kleine Highlights am Rande

Eben­falls in die Kat­e­gorie „Mobil­ität der Zukun­ft“ passt zweifel­los die Entwick­lung „POW­ER­James“ der Mannheimer SUSI&James GmbH. Dabei han­delt es sich um einen Ladepunkt für Elek­troau­tos, der sich dadurch ausze­ich­net, dass Du ganz unkom­pliziert ver­schiedene Nutzer über eine Steck­dose abrech­nen kannst. Die Iden­ti­fika­tion erfol­gt dabei per App und die Abrech­nung via Cloud – also alles ganz im Sinne der „Dig­i­tal Natives“.

Ein Pro­jekt der etwas anderen Art stellt hinge­gen der Woodroad­ster dar – ohne Frage eines der vie­len unter­schätzten High­lights der IAA 2015. Dieses Fahrzeug wurde von Design­er und Opern­sänger Szabó Péter größ­ten­teils aus Holz kon­stru­iert und mit einem Ford-Motor mit 110 PS aus­ges­tat­tet. Es wurde kon­se­quent darauf geachtet, kein einziges Plas­tik­teil zu verbauen.


Wenn Du es gerne glam­ourös magst, weiß dage­gen die neue Mer­cedes S-Klasse mit einem ungewöhn­lichen Detail aufzuwarten: Hier wer­den tat­säch­lich echte Swarovs­ki-Kristalle in den Schein­wer­fern einge­set­zt, um sowohl die Schein­wer­fer als auch das Tag­fahrlicht zu veredeln.

Die eigene „Social Aura“ erstellen lassen

Ein beson­deres High­light für alle Social-Media-Addicts hat­te sich Volk­swa­gen an seinem Mess­e­s­tand ein­fall­en lassen. Hier kon­nten sich die Besuch­er ihr Face­book-Pro­fil mit allen wichti­gen Merk­malen wie Likes, Com­ments, Updates und Shares in Form ein­er soge­nan­nten „Social Aura“ grafisch darstellen lassen. Wer mit­machen wollte, musste dazu lediglich ein­ma­lig sein Face­book-Pro­fil freigeben und ein Foto von sich schießen lassen, wonach die Dat­en anhand eines kom­plex­en Algo­rith­mus analysiert und zusam­mengestellt wur­den. Ein lustiger Spaß, bei dem ich es mit 1594 Posts und 22.159 Likes direkt bis in die Top 5 aller bish­eri­gen Besuch­er schaffte und das Sys­tem fast zum Absturz brachte.


Warst Du auch auf der IAA, hast bei diesem lusti­gen Spaß mit­gemacht und kon­ntest diese Werte vielle­icht sog­ar top­pen? Und welche Motor-High­lights haben Dich am meis­ten fasziniert?

Titelbild: IAA Presse, Messeimpressionen
Beitragsbilder: René Schwarz

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