Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

hitchBOT – ein Roboter trampt durch Deutschland

Was würdest Du tun, wenn ein Robot­er Dich darum bit­tet, ihn mit Deinem Auto mitzunehmen? Genau dieser Frage sind zwei kanadis­che Forsch­er nachge­gan­gen und haben deswe­gen hitch­BOT auf einen knapp vier­wöchi­gen Tramp­ing-Trip durch Kana­da geschickt. Nun kommt der gesprächige Robot­er nach Deutsch­land – er kann schon “Cur­ry­wurst” sagen. 

Die erste Reise von hitch­BOT im Som­mer war ein voller Erfolg: In unter vier Wochen reiste der sym­pa­this­che Robot­er über 6.000 Kilo­me­ter. Dabei ist er voll und ganz auf men­schliche Hil­fe angewiesen. Denn auch wenn er Sprache ver­ste­ht und selb­st spricht, bewe­gen kann er sich nicht. Auf Ein­ladung von der ProSieben-Sendung Galileo untern­immt er einen zehn­tägi­gen Trip durch Deutschland.

Wie genau kommt hitch­BOT durchs Land? Er wird an der Straße abge­set­zt und streckt den Dau­men seines Gum­mi­hand­schuhs in die Höhe. Wird er ange­sprochen, antwortet er brav und erk­lärt, was man mit ihm machen soll: ins Auto tra­gen und ihn eine Weile mit­fahren lassen.

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Vertrauen Menschen einem Roboter?

Damit Men­schen hitch­BOT auch helfen, haben sich seine Erschaf­fer Mühe gegeben, ihn liebenswert und sym­pa­thisch zu gestal­ten. Er hat immer ein Lächeln im Gesicht, ist einem Men­schen nachemp­fun­den, wobei seine Glied­maßen aus Schwimm­nudeln beste­hen, und hält Smalltalk mit seinen Wegge­fährten. Er hat sog­ar Hob­bys, über die er liebend gern spricht: Reit­en, Fußball, Hock­ey und Backen.

Hin­ter dem Pro­jekt von Frauke Zeller von der Ryer­son Uni­ver­si­ty in Toron­to und David Har­ris Smith von der McMas­ter Uni­ver­sität in Hamil­ton ste­ht die Frage, ob Men­schen Robot­ern ver­trauen. “Ein Kun­st­pro­jekt an der Schnittstelle von Kun­st, kün­stlich­er Intel­li­genz, Spracherken­nung und Kom­mu­nika­tion zwis­chen Men­sch und Robot­er”, so nen­nt es Zeller selb­st Im Inter­view mit dem Han­dels­blatt.

Momen­tan befind­et sich der hitch­BOT für zehn Tage in Deutsch­land. In München am 13. Feb­ru­ar ges­tartet, verzück­te er am Rosen­mon­tag in Köln die Jeck­en auf dem bekan­nten Rosen­mon­tagszug. Nach dem Köl­ner Mot­to „Jede Jeck ist anders“ wurde der kleine gelbe Robot­er her­zlich in der Dom­stadt aufgenommen.

hitch­BOT ist ein sehr beliebter Zeitgenosse – und er ist red­selig. Er hält über seinen eige­nen Blog, seine Face­book­seite mit über 50.000 Fans und seinen Twit­ter-Account mit über 30.000 Fol­low­ern Kon­takt zu seinen Fans. Angst vor zu wenig Mit­fahrgele­gen­heit wird er also nicht haben müssen.

Foto: hitchBOT.me

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