Digital Life
Fast wie Beamen – Kommunikation mit Hologrammen
Hologramme sind den meisten Menschen ein Begriff - allerdings vor allem aus Science-Fiction-Filmen wie Star Wars. Dank der rasanten Weiterentwicklungen vor allem im digitalen Bereich könnten Hologramme schon bald zu unseren alltäglichen Kommunikationsmitteln gehören. Das Gigabit-Zeitalter macht’s möglich.
Vieles von dem, was vor zwanzig, dreißig Jahren lediglich Stoff für ganz großes Hollywood-Kino und in der Realität undenkbar war, ist heute bereits Teil unseres Alltags. Zugegeben: Beamen können wir uns noch nicht von Ort zu Ort, aber zumindest virtuell ist das schon möglich. Die Rede ist hier von Hologrammen, die man ja spätestens seit Star Trek oder der Featured gezeigt.
Quelle: Youtube/ Mrwhosetheboss
Was versteht man eigentlich unter einem 3D-Hologramm?
Kurz gesagt ist ein Hologramm eine dreidimensionale Projektion, die ohne Hilfsmittel wie 3D-Brillen oder Ähnliches frei im Raum für jeden sichtbar ist. Das Ganze kann noch durch entsprechende Sound-Effekte eindrucksvoll untermalt werden, sodass etwa die Projektion eines Menschen zu sprechen beginnt. Auf Veranstaltungen wie Messen sieht man des Öfteren solche Hologramme, die den Besuchern zum Beispiel Produkte erklären. Um solche Hologramme zu erstellen, braucht man einen Hologramm-Projektor. Dieser wird auch Holografie-Pyramide genannt und funktioniert im Grunde genauso wie der Aufbau im obigen Video.
Digital werden Hologramme noch realistischer
Bei der quasi schon veralteten analogen Holografie kann man Gegenstände, die zum Beispiel auf einem Film oder einer Glasplatte fixiert sind, von mehreren Seiten betrachten, indem diese beleuchtet werden. Inzwischen haben wir aber bereits die Möglichkeit, Hologramme auch digital zu erzeugen. Digitale Hologramme werden nicht optisch, also mittels Optiken, Linsen und Spiegel, erzeugt, sondern von einem Computer berechnet. Digitale Hologramme lassen sich auch nachträglich bearbeiten. Bildfehler wie auftretende Kreise können so entfernt werden, wodurch die Darstellung noch realistischer wird.
In Echtzeit mit einem digitalen Alter Ego kommunizieren
Sich beim Telefonieren in die Augen zu sehen ist dank Videotelefonie nichts allzu Neues mehr. Aber wer kann schon von sich sagen, dass er schon einmal mit einer Person gesprochen hat, die ihm digital gegenübersitzt und doch vielleicht Tausende Kilometer weit entfernt ist? Kürzlich hat Microsoft
Quelle: Youtube Screenshot/ I3D
Wie geht die Entwicklung weiter?
Wann es wirklich soweit sein wird, dass wir alle mit virtuellen Gesprächspartnern plaudern, lässt sich noch nicht sagen. Aber es spricht viel dafür, dass die Entwicklung hier stark vorangetrieben wird. Das zeigt sich schon am Beispiel der Hololens, denn laut dem manager magazin arbeiten auch Partner von Microsoft wie etwa die US-Raumfahrtbehörde Nasa an Anwendungen für die Hololens, mit denen unter anderem virtuelle Spaziergänge auf dem Mars möglich sein sollen.
Wichtig für die Kommunikation mittels Holografie sind natürlich schnelle Internetverbindungen. Die große Hologramm-Revolution wird daher wohl erst mit 4G|LTE Max.