Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

FANtastisch – coole Fanprojekte von SciFi- und Gaming-Liebhabern

Wenn jemand für ein The­ma richtig bren­nt, dann bringt er oft Erstaunlich­es zus­tande. Vielle­icht erin­nerst Du Dich noch an unseren Artikel über den Super-Mario-Fan, der eine Unre­al-Engine-4-Vari­ante des Videospielk­las­sik­ers Super Mario 64 erstellt hat, um dem berühmtesten Klemp­n­er der Welt zu einem zeit­gemäßen Look zu ver­helfen? Ein Wahnsinnspro­jekt, ent­standen nur aus der Liebe zu einem Spiel. Allerd­ings kein Einzelfall. Auch diese Fans haben dem Objekt ihrer Begeis­terung dur­chaus Ehre gemacht:

So real war Mario noch nie

Noch nicht genug vom ital­ienis­chen Klemp­n­er auf Ret­tungsmis­sion? Auf YouTube find­et sich neuerd­ings noch ein beson­deres Pro­jekt: die Super Mario Bros. Im richti­gen Leben. Wie das möglich ist? Zwei Traceure (Park­our-Sportler) haben sich als die Brüder Mario und Lui­gi verklei­det und tur­nen so durch die Stadt. Mit den com­put­era­n­imierten Mon­stern, ein paar anderen Spe­cial Effects und der Super-Mario-Musik dahin­ter fühlt sich das Ganze schon ziem­lich Mario-mäßig an. Kön­nte glatt der näch­ste Teil der Super-Mario-Rei­he werden.

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Ver­ant­wortlich für das Pro­jekt ist die Pro­duk­tions­fir­ma Dark Pix­els, die vor zwei Jahren bere­its ein Vorgängervideo gedreht hat. Die Spezial­ef­fek­te waren hier jedoch noch nicht ganz so aufwändig.

Größer als gekauft

Kaum ist der neue Star-Wars-Film draußen, da gibt es auch schon die passenden Fanar­tikel. So ist auch ein per Smart­phone steuer­bares Mod­ell des Robot­ers BB-8 erhältlich. Was viele Fans freut, hat den 17-jähri­gen Ange­lo Casimiro schein­bar ent­täuscht: Der im Han­del erhältliche Robot­er ist bei Weit­em nicht so groß wie das Orig­i­nal. Der junge Bastler hat­te allerd­ings auch die Lösung für das Prob­lem parat: Er baute sich kurz­er­hand einen eige­nen BB-8 in Originalgröße.

Der Eigen­bau funk­tion­iert ziem­lich genau so, wie der kleinere kom­merziell hergestellte Brud­er. Er lässt sich auch – genau wie dieser – per Smart­phone steuern. Außer­dem kann er Dir antworten – wenn auch nur in ein­er unüber­set­zbaren Piepssprache.

Das Beste aber ist: Jed­er, der gewil­lt ist, aus­re­ichend Zeit, Elan und Geld zu investieren, kann ihn nach­bauen, denn Ange­lo Casimiro hat den gesamten Her­stel­lung­sprozess doku­men­tiert und als Video­tu­to­r­i­al ins Netz gestellt. Also an die Arbeit.

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Exterminate: Das Böse nachgebaut

Doch Robot­er bauen kön­nen nicht nur Star-Wars-Fans. Ein Anhänger der britis­chen Fernsehserie Doc­tor Who zeigt in ein­er Foto- und Videoslideshow, wie er einen orig­i­nal­ge­treuen Dalek gebaut hat. Diese has­ser­füllte Alien­rasse ver­birgt sich in der Serie stets in einem sehr schw­er zu knack­enden Met­all­panz­er, der mit starken Waf­fen­sys­te­men aus­gerüstet ist und den ganzen Dalek eher wie eine Mas­chine wirken lässt. Der selb­st­ge­baute Dalek-Robot­er kann sich umse­hen, seine Waf­fen bewe­gen und in der Dalek-typ­is­chen Maschi­nen­stimme einige vor­eingestellte Sätze von sich geben. Exterminate.

Der Pip-Boy aus dem 3D-Drucker

Unbenannt2-creditEtwas han­dlich­er wird es bei ein­er Fankreation zum Ende 2015 erschiene­nen Endzeit-Shoot­er Fall­out 4 von Bethes­da. Der lim­i­tierten Collector’s Edi­tion des von Gen­re­fans sehn­süchtig erwarteten Spiels war ein soge­nan­nter Pip-Boy beigelegt, eine Art postapoka­lyp­tis­che Riesens­mart­watch, die den Spiel­er im Spiel nicht nur über seine Gesund­heit und das Inven­tar informiert, son­dern auch eine Radio­funk­tion, ein Navi und ver­schiedene andere nüt­zliche Funk­tio­nen enthält. In die Real-Life-Vari­ante kön­nen Spiel­er ihr Smart­phone einspan­nen und das Ganze mit­tels ein­er App mit dem Spiel verbinden, so dass sie die Pip-Boy-Funk­tio­nen über das Gerät an ihrem eige­nen Handge­lenk steuern kön­nen. Lei­der war die Collector’s Edi­tion inner­halb kürzester Zeit ausverkauft und es wurde ver­bre­it­et, dass auch keine weit­eren Exem­plare des begehrten Geräts nach­pro­duziert wer­den sollten.

Ein Fall­out-Fan schritt kurz­er­hand selb­st zur Tat. Mith­il­fe eines 3D-Druck­ers baute er sich seinen eige­nen Pip-Boy. Das Gerät ver­fügt über die aus dem Spiel bekan­nten Menüs, auch wenn die meis­ten davon bish­er noch reine Platzhal­ter sind. Geplant ist, zumin­d­est eine Tem­per­at­u­ranzeige, ein Mess­gerät für radioak­tive Strahlung (Geigerzäh­ler) und die Radio­funk­tion hinzuzufü­gen. Die Nav­i­ga­tions­funk­tion dage­gen funk­tion­iert bere­its. Hier wer­den Dat­en von Google Maps grafisch etwas anders auf­bere­it­et und schon sieht das Ganze nach dem Orig­i­nal-Pip-Boy aus.

Mit der eigenen Enterprise zum Mars

Raumschiff_1_20160203bDoch was auch immer alle anderen kon­stru­ieren – die größten Träume träumt weit­er­hin die Star-Trek-Com­mu­ni­ty. Wie anders ist es zu erk­lären, dass auf ein­er Web­site der Bau eines orig­i­nal­ge­treuen Raum­schiffs Enter­prise gefordert wird? Überzeugte Trekkies sam­meln hier Argu­mente dafür, das Design der ersten Enter­prise aus Star Trek zum Vor­bild für ein gigan­tis­ches Raum­schiff zu nehmen. Von der Größe über die Art des Antriebs bis hin zur Beschaf­fen­heit der Außen­hülle sind bere­its Pläne auf der Inter­net­seite zu find­en. Es gibt einen Zeit- und einen Finanzierungs­plan, sowie Ideen, wie die Mate­ri­alien in den Wel­traum geschafft wer­den kön­nen, wo die Mon­tage von­stat­tenge­hen soll.

Wenn es fer­tiggestellt ist, soll das Schiff nicht nur Besuche auf dem Mars und der Venus ermöglichen, son­dern immer dann, wenn es im Erdor­bit ist, auch als Raum­sta­tion dienen, an der kleinere Schiffe dock­en kön­nen. Zu den Vorschlä­gen für die ersten acht Mis­sio­nen der Enter­prise gehört auch ein Forschungs­flug mit dem Ziel, her­auszufind­en, wie die Bahn von Kome­ten verän­dert wer­den kann. Diese Erken­nt­nisse kön­nten sich für das Leben auf der Erde ein­mal als uner­lässlich erweisen.

Es gibt also eine Menge ambi­tion­iert­er Ideen. Umge­set­zt ist davon allerd­ings noch nichts. Aber wer weiß? Vielle­icht bald…?

Kennst Du noch mehr coole Fan­pro­jek­te, auf die Du gerne aufmerk­sam machen würdest? Oder tüf­telst Du vielle­icht selb­st ger­ade an ein­er ähn­lichen Sache? Ab in die Kom­mentare damit!

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