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Eltern-Ratgeber digital: So regelst Du den Umgang mit Videospielen richtig

Nur dieser eine Schurke muss noch besiegt, nur diese eine Runde muss noch gefahren, nur dieser eine Lev­el muss noch geschafft wer­den. Kinder von ihrem neuesten Videospiel loszueisen kann eine kleine Geduld­sprobe sein. Ver­mei­den kannst Du das, indem Du von Anfang an vernün­ftige Regeln fürs Gamen vere­in­barst. Hier ein paar Tipps, wie Du es richtig machst.  

Manche Eltern nehmen es gelassen, andere sind gen­ervt. Wer selb­st nicht mit Com­put­er- und Videospie­len aufgewach­sen ist, fragt sich oft, was Kinder an den qui­etschbun­ten virtuellen Wel­ten elek­tro­n­is­ch­er Spiele so toll find­en. Aus Sicht der Kids sieht das natür­lich anders aus: Da haben Eltern die unan­genehme Eigen­schaft, immer dann aufzukreuzen, wenn es ger­ade richtig span­nend wird. Das ist bei Videospie­len heute nicht anders als früher schon bei Büch­ern, Comics oder Fil­men. Und genau wie diese haben viele der neueren Games – beson­ders Fan­ta­sy-, Aben­teuer- und Rol­len­spiele – kom­plexe Hand­lun­gen, deren Unter­brechung wiederum die Kinder nervt.

Gelassen bleiben und Interesse zeigen

Die erste Grun­dregel lautet daher: Ver­set­ze Dich in Deine eigene Kind­heit, zeige Ver­ständ­nis und bleibe gelassen. Aber sei nicht gle­ichgültig gegenüber Art und Dauer der Spiele Dein­er Kinder. Es ist wichtig, dass Du auch an ihren Videospie­len Inter­esse zeigst und ab und zu teil­nimmst. Zudem freut sich jedes Kind, wenn es Mama oder Papa auch ein­mal etwas erk­lären darf. Und nicht vergessen: Sobald ein Game den Reiz des Neuen ver­liert, lässt die Spiel­d­auer oft ganz von allein nach. Zum Prob­lem kann das Zock­en nur dann wer­den, wenn Kinder dauer­haft gar nichts anderes mehr ken­nen. Um dem vorzubeu­gen, sind klare Regeln wichtig.

Wie oft und wie lange sollten Kinder spielen?

Die Antwort auf diese Frage hängt vom Alter und vom Entwick­lungs­stand der Kinder ab. Päd­a­gogen empfehlen die fol­gen­den groben Richtlin­ien:

  • Kinder bis 5 Jahre soll­ten nicht jeden Tag elek­tro­n­is­che Spiele spie­len und ins­ge­samt nicht mehr als 30 Minuten täglich vor dem Bild­schirm sitzen – egal ob es sich um den Fernse­her, den Com­put­er­mon­i­tor oder das Dis­play ihres Smart­phones han­delt.
  • Kinder zwis­chen 6 und 9 Jahren kann man das Dad­deln bis zu ein­er Stunde am Tag erlauben.
  • Kinder ab 10 Jahren soll­ten selb­st bes­tim­men dür­fen, wie viel Zeit sie pro Woche mit der Nutzung von Medi­en ver­brin­gen wollen. Die Ober­gren­ze sollte bei durch­schnit­tlich 10 bis 12 Stun­den pro Woche liegen – und zwar für Gam­ing, Sur­fen und Fernse­hen ins­ge­samt.

Eine andere Faus­tregel läuft auf etwas großzügigere Werte hin­aus, ist dafür aber ein­fach zu merken: Pro Leben­s­jahr soll­ten Kinder max­i­mal 10 Minuten täglich oder max­i­mal 1 Stunde wöchentlich mit Video- und Com­put­er­spie­len ver­brin­gen dür­fen.

Regeln vereinbaren, nicht aufzwingen

Wichtig ist in jedem Fall, dass Deine Kinder ab und zu Pausen ein­le­gen. Zudem soll­ten sie nur mit alters­gerecht­en Spie­len in Berührung kom­men. Bei der Auswahl kannst Du Dich an den USK- und PEGI-Ein­stu­fun­gen ori­en­tieren. Achte aber darauf, dass Du die Regeln von Anfang an mit Deinen Kindern abstimmst, sie ihnen erk­lärst und nicht ein­fach aufzwingst. Natür­lich wird es immer ein­mal vorkom­men, dass die Kids ver­suchen, mehr Zeit fürs Gam­ing rauszuschin­den. Auch das soll­test Du gelassen sehen. Ein­fach den Steck­er ziehen oder das Handy beschlagnah­men ist eben­so kon­trapro­duk­tiv wie ein kom­plettes Gam­ing-Ver­bot als Strafe. Denn all das lässt die elek­tro­n­is­chen Spiele nur noch begehrenswert­er erscheinen. Triff am besten flex­i­ble Vere­in­barun­gen, die Deinen Kindern zum Beispiel erlauben, an Woch­enen­den, in den Ferien oder bei schlechtem Wet­ter etwas länger zu spie­len als an anderen Tagen. Aber auch hier gilt: Ver­wech­sle Gelassen­heit nicht mit Gle­ichgültigkeit und achte darauf, dass die Regeln einge­hal­ten wer­den.

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Sicherheitseinstellungen nutzen

Ver­trauen ist gut – etwas Kon­trolle kann nicht schaden. Nahezu alle Spielplat­tfor­men, seien es Rech­n­er, Smart­phones, sta­tionäre oder mobile Kon­solen, bieten Möglichkeit­en an, den Zugang zu Videogames je nach dem Alter der Kinder zu beschränken oder ganz zu sper­ren. Das Voda­fone Sicher­heitspaket etwa schützt PCs und Macs nicht nur vor Viren, Spam oder Mal­ware, son­dern erlaubt es auch, uner­wün­schte Online-Inhalte wie etwa ungeeignete Spiele von Kindern fernzuhal­ten. Mit Red+ Kids bietet Voda­fone eine SIM-Karte mit einem Handy-Tarif speziell für Kinder an, die sehr dif­feren­zierte Sicher­heit­se­in­stel­lun­gen ermöglicht. So ähn­lich, wie es das Ange­bot GigaTV auch beim Fernse­hen möglich macht.

Und noch ein Rat zum Schluss: Falls Du den Ein­druck hast, dass Dein Kind ein echt­es Prob­lem mit seinem Spielekon­sum hat, etwa weil es gar keinen anderen Freizeitspaß mehr ken­nt, soll­test Du psy­chol­o­gis­che Hil­fe suchen. Aber wie gesagt: Mit ein paar ein­fachen Regeln lässt sich das weit­ge­hend ver­mei­den.

Um Deine Kids im Netz zu schützen, gibt es bei Voda­fone den Red+ Kids-Tarif. Die SIM-Karte mit dem Tarif speziell für Kinder ermöglicht dif­feren­zierte Sicher­heit­se­in­stel­lun­gen. Alle Infos zur SIM-Karte speziell für Kinder liest Du hier.

Welche Regeln hast Du für Deine Kids aufgestellt? Schreib uns gern in den Kom­mentaren, wie Du mit Games in Dein­er Fam­i­lie umgehst.

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