Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Eltern-Ratgeber digital: So bist Du Deinem Kind ein digitales Vorbild

Wir leben im Zeital­ter der dig­i­tal­en Medi­en. Und die Eltern von heute sind teil­weise schon selb­st mit Social Media Plat­tfor­men und Smart­phones aufgewach­sen. Den richti­gen Umgang mit all diesen Möglichkeit­en erler­nen Kinder größ­ten­teils von den eige­nen Eltern. Wie das mit der dig­i­tal­en Vor­bild­funk­tion funk­tion­ieren kann, erfährst Du hier.

Ein häu­figes Bild im All­t­ag: Im Eis­café löf­felt der Nach­wuchs den Pinoc­chio-Eis­bech­er. Daneben sitzt Mama oder Papa und wis­cht auf dem Smart­phone herum. Nicht immer falsch, aber oft eben auch nicht opti­mal. Ger­ade für Kinder und Jugendliche ist es wichtig, Qual­i­ty Time und Medi­en­nutzung sin­nvoll zu kombinieren.

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Mehr als das Smartphone: Digitale Mediennutzung ist vielfältig

„Dig­i­tale Medi­en“ sind mehr als das Smart­phone oder Face­book. Alle Ange­bote des Inter­nets zählen zu den dig­i­tal­en Medi­en, genau­so wie auch der PC, das Tablet und die Spielekon­sole. Wichtig dabei: Es bringt dem Kind nichts, ihm die neuen Medi­en vorzuen­thal­ten. Smart­phones sind zu einem All­t­ags­ge­gen­stand gewor­den, der neben der Erre­ich­barkeit auch viele andere Vorteile für jugendliche Nutzer mit­bringt. Wie Du das beste Ein­stiegsalter für Dein Kind find­est, hat Fea­tured-Autorin Janette für Dich im Inter­view mit Medi­en­päd­a­goge Johannes Fromme her­aus­ge­fun­den.

Die Möglichkeit­en von Insta­gram, Instant-Mes­sen­gern & Co. bewegt ger­ade Jugendliche dazu, ein­mal öfter auf den kleinen Bild­schirm zu schauen. Zwis­chen 120 und 150 Mal am Tag wird dann gecheckt, ob es News, Chat-Nachricht­en, etc. gibt. Auf den Tag gerech­net ist das also alle 9 bis 12 Minuten ein Blick auf das Smart­phone. Vor­bild dafür sind häu­fig die Eltern: #Phub­bing

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[Tipp 1] Reden, statt chatten: analoge Zeiten einrichten

Abwech­slung im Leben ist gut, aber hier und da sind Rou­ti­nen förder­lich. Auf­grund von Arbeit, Schule, etc. ist oft das Aben­dessen die Möglichkeit, die Fam­i­lie an einen Tisch zu brin­gen. Warum das Abend­brot nicht gle­ich als medi­en­freie Zone etablieren? Und damit ist nicht gemeint, dass Du dem Kind sagst: „Leg das Handy weg!“, son­dern dass alle das Handy wegle­gen – ja, Dir inklu­sive. Denn Kinder und Jugendliche haben (zurecht) kein Ver­ständ­nis dafür, dass nur sie Smart­phone-Ver­bot haben.

Je früher die Fam­i­lie solche kom­mu­nika­tiv­en Eckpfeil­er etabliert, desto größer ist die Chance, dass die Sprösslinge auch im übri­gen All­t­ag eine gesunde Dis­tanz zu Endgeräten aufbauen.

[Tipp 2] Einbeziehen, statt ausschließen: Das ist Papas Lieblingscafé

Nie­mand macht Dir Vor­würfe, wenn sich Papa oder Mama mit dem besten Fre­und auf ein Eis im Lieblingscafé tre­f­fen. Aber was spricht dage­gen, mal das Kind auf einen Milk­shake dor­thin einzu­laden, anstatt es vor der Kon­sole oder dem Fernse­her zu parken?

Den Spazier­gang zum Café kann man zum Beispiel nutzen, um zusam­men via Smart­phone Poké­mon zu ent­deck­en. Das ist dann auch die ide­ale Gele­gen­heit, um zu vere­in­baren, dass das Smart­phone in der Tasche bleibt, wenn man im Café ist und sich unterhält.

[Tipp 3] Erklären, statt predigen: das „Warum“ ist wichtig

„Ich hab gesagt, Du sollst das wegle­gen!“, schallt es durch die Straßen­bahn, gefol­gt von einem herz­er­greifend­en Weinen. Belas­tungs­gren­zen sind bei jedem Eltern­teil ver­schieden – logo. Aber so ein Kind ist in der Regel „ein ver­nun­ft­be­gabtes Wesen“ und zu Empathie fähig.

Die Szene, die Come­di­an Rüdi­ger Hoff­mann dere­inst skizzierte, ist damit aber nicht gemeint: „Malte, Du weißt, dass ihr euch mit den Bil­lard-Stöck­en ver­let­zen kön­nt?

Aber Du kannst Deinem Kind natür­lich schon begrün­den, dass es gefährlich ist, auf das Handy zu schauen, während man die Straßen­seite wech­selt. Oder, dass es echt­es Geld kostet, wenn man „In-App-Käufe“ tätigt. „Nein, weil…“ ist in der Regel zielführen­der, als ein­fach nur „Nein.“ Die Geräte Dein­er Kinder kön­nen übri­gens auch so kon­fig­uri­ert wer­den, dass keine Zahlun­gen getätigt wer­den können.

[Tipp 4] Zusammen sehen, statt alleine in die Röhre schauen: Film und Fernsehen gemeinsam erleben

Klingt banal? Ist es nicht. Film und Fernse­hen ist dank Streamin­gan­bi­etern, IP-TV & Co. heutzu­tage defin­i­tiv ein dig­i­tales Medi­en­ange­bot. Doch die ständi­ge Ver­füg­barkeit ist für eine Fam­i­lie mit Kind(ern) eben auch eine Her­aus­forderung: John McClane sollte mit seinen Kon­flik­tlö­sungsstrate­gien in „Stirb langsam“ vielle­icht nicht zum Role­mod­el wer­den  – genau an dieser Stelle gehen Sicher­heit und Vor­bild­funk­tion Hand in Hand.

Voda­fone und andere Fernse­han­bi­eter haben ein PIN-Abfragesys­tem zur Alter­süber­prü­fung entwick­elt. So wer­den bes­timmte Sendun­gen, Fernsehkanäle und Inhalte aus Videotheken für Kids ges­per­rt. Auch Net­flix, Ama­zon Video und max­dome haben eine Kinder­sicherung: Du find­est sie in den jew­eili­gen Kon­toe­in­stel­lun­gen. Viele Anbi­eter haben auch ein spezielles Fam­i­lien­ange­bot . Im Fam­i­lien­bere­ich  find­est Du Filme, die für die ganze Fam­i­lie geeignet sind. Zusam­men anschauen offeriert auch die Möglichkeit, sich anschließend in der Fam­i­lie über das Gese­hene auszu­tauschen. Damit wird das Medi­um „Film/Serie“ von Anfang an als Kun­st­form ange­boten und verkommt nicht zum Begleitmedi­um, um Kinder abzustellen.

[Tipp 5] Einstellen, statt bloßstellen: Soziale Netzwerke bei Eltern und Kindern

Du hast vielle­icht selb­st Face­book, Twit­ter, Insta­gram und bist unter Umstän­den noch bei Snapchat unter­wegs – obwohl sta­tis­tisch gese­hen über 50% der Snapchat­ter Jugendliche sind. Ein Self­ie ist schnell gepostet. Unprob­lema­tisch nor­maler­weise. Hast Du ein Kind mit Smart­phone, schaut es ver­mut­lich auch darauf, wie Du mit sozialen Net­zw­erken umgehst. Und was bei Dir drei Likes und zwei Kom­mentare aus­löst, kann bei einem Kind unter falschen Umstän­den zu Cyber­bul­ly­ing führen.

Deswe­gen ist es wichtig, sich auch mal die Zeit zu nehmen, um zu erk­lären, dass das ger­ade „nur Mamas Fre­unde“ sehen kön­nen, oder dass man eben keine per­sön­lichen Adress­dat­en über soziale Net­zw­erke teilt.

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Social Media, Games und mehr: dig­i­tale Medi­en gehören zu unserem All­t­ag. Kinder und Jugendlichen diese Dinge ein­fach zu ver­bi­eten bringt nichts. Nimm Dir die Zeit und ent­decke dig­i­tale, virtuelle aber eben auch analoge Wel­ten mit Deinem Kind zusam­men. Wir wün­schen Dir viel Spaß dabei.

Wie bist Du Kindern ein Vor­bild bei der Nutzung dig­i­taler Medi­en? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar.

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