Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas
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Eltern-Ratgeber digital: Fotografieren mit dem Smartphone – so setzt Du Deine Familie perfekt in Szene

Ob unser Baby ger­ade die ersten Krabbelver­suche macht oder die Zwei­jährige ein­fach nur ver­tieft ihren ersten ganzen Apfel knab­bert: Wir Eltern freuen uns, diese Momente für die Ewigkeit zu knipsen. Selb­st wenn Fotografieren vorher nicht ger­ade unser Hob­by war.

Die hochw­er­ti­gen Kam­eras in den mod­er­nen Smart­phones machen es möglich, dass auch Ungeübten gute Fotos gelin­gen. Wie Du mit wenig Aufwand – und ohne alle Beteiligten ewig posen lassen zu müssen –  Deine Fam­i­lie schön in Szene set­zten kannst, zeigen Dir unsere 10 Tipps für Kinder­fo­tos.

1. Das richtige Licht

Fotos, die draußen bei Tages­licht aufgenom­men wer­den, haben viel mehr Schärfe und sehen schön­er aus, als wenn Du das Deck­en­licht im Wohnz­im­mer bemühen musst. Nor­maler­weise sollte die Sonne in Deinem Rück­en sein, wenn Du fotografierst, damit sie das Motiv, die Kinder, schön anstrahlt. (Natür­lich nicht, wenn die Sonne so stark ist, dass das Kind die Augen zukneift.) Wenn Du aber nicht ger­ade das alljährliche Fam­i­lien­bild kom­ponierst, auf dem natür­lich alle beson­ders gut erkennbar sein sollen, kann auch ein wenig Gegen­licht schöne Effek­te um Kinder­gesichter zaubern. So ste­hen nicht die klaren Kon­turen im Vorder­grund, die Beto­nung liegt auf der Atmo­sphäre in der Sit­u­a­tion. Pro­bier Dich hier ein wenig aus, denn schon wenige Zen­time­ter verän­dern das Gegen­licht und die Schat­ten­ef­fek­te hier enorm.

Blit­zlicht hil­ft, um im Dunkeln etwas auf dem Bild zu erken­nen, aber schön ist anders. Lieber für natür­lich­es oder warmes kün­stlich­es Licht sor­gen.

2. Viel hilft viel

Warte nicht auf den per­fek­ten Moment für das Foto! Der kommt meis­tens gar nicht. Und wenn doch, drückst Du bes­timmt zu spät auf den Aus­lös­er. Mach lieber ganze Foto­se­rien von der Sit­u­a­tion, die Du ein­fan­gen willst, und lösche später alle Fotos, die nix gewor­den sind. Aber bes­timmt wer­den zwei, drei gute Auf­nah­men dabei sein. Du erhöhst Deine Chan­cen auf ein gutes Bild, wenn Du während der Foto­serie Deine Posi­tion und den Blick­winkel immer mal änder­st.

3. Hier ist das Vögelein

Babys lassen sich von der Kam­era, die auf sie gerichtet ist, natür­lich glück­licher­weise noch nicht richtig bee­in­flussen. Älteren Kindern ist bewusst, dass hier­bei Fotos entste­hen, auf denen sie sich manch­mal mehr gefall­en und manch­mal weniger. Manche Kinder entwick­eln dafür ein extra Fotografier­gesicht oder machen Fax­en. Wenn Du also gerne ein natür­lich­es Foto schießen willst, kündigst Du das Fotografieren deshalb am besten gar nicht an.

Ganz schwierig und deshalb kaum zu empfehlen: der Ver­such, Dein Kind beson­ders zu platzieren, vor dem Bild noch schnell eine schöne Frisur zu zaubern oder durch Rufe in die Kam­era schauen zu lassen. Solche Vor­bere­itun­gen sor­gen für unnatür­liche Bilder, und oft ver­lieren die Kinder die Lust am Spiel. Mach deshalb ruhig mal ver­steckt Bilder, am besten, wenn die Kinder in etwas anderes ver­tieft sind.

4. Auf die Knie

Der wohl wichtig­ste Tipp bei Kinder­fo­tos: Du musst auf Augen­höhe gehen. Wenn das Spek­takel ger­ade im Sand­kas­ten stat­tfind­et, dann knie oder, wenn Du magst, leg Dich davor. So fühlt man sich beim Betra­cht­en der Bilder auch mit­ten im Sand­kas­ten. Pro­bier auch mal, ganz nah ranzuge­hen. Damit ist nicht der Zoom der Kam­era gemeint. Beim Smart­phone wer­den die Bilder dabei nur pix­eliger. Lieber mit dem Handy richtig nah dran gehen und die Kinder mal von links/rechts/oben/unten fotografieren.

5. Selfie-Spaß

Mit dem Smart­phone machen ger­ade Self­ies großen Spaß. Auch den Kindern. Dabei sehen sie sich im Dis­play, was die Sache noch lustiger macht. Wenn Mama oder Papa mit­macht, freut es die Kinder noch mehr. Der Nachteil beim Self­ie ist allerd­ings, dass die Qual­ität der Auf­nahme hier schlechter ist. Für den alltäglichen What­sApp-Fam­i­ly-Chat reicht das, aber beim Aus­druck­en sieht das Bild schnell körnig aus.

6. Klare Sicht

Das Smart­phone ist über­all dabei. Mal in der Hosen­tasche, mal in der Hand, mal fliegt es durch die Shop­ping-Bag. Das alles hin­ter­lässt Spuren, vor allem auf der Linse. Reinige die Linse öfter mit einem sauberen weichen Tuch (ok, das T-Shirt tut es auch) und pass auf, dass Dein Fin­ger nicht teil­weise vor der Linse ist. Wenn möglich, halte das Smart­phone mit zwei Hän­den, um verwack­elte Bilder zu ver­mei­den.

7. Raffinierte Bildkomposition

Pro­bier ein­fach mal aus, das Haupt­mo­tiv nicht mit­tig ins Bild zu set­zen, son­dern lieber etwas rechts oder links davon. So kommt mehr Span­nung ins Bild.

Manch­mal bieten sich auch ungewöhn­liche Per­spek­tiv­en an. Du kannst zum Beispiel Dein Kind durch das Fen­ster des Pup­pen­haus­es fotografieren, mit dem es ger­ade spielt.

8. Weniger ist mehr

Oft wirken Bilder über­laden, weil zu viel drauf ist. Das kön­nen zu viele Men­schen sein, aber auch zu viele Gegen­stände, die den Betra­chter ablenken. Es lohnt sich, die Kaf­fee­bech­er, die auf dem Tisch ste­hen, an dem Deine Tochter ger­ade erste Malver­suche macht, bei­seite zu nehmen, damit sie nicht vom eigentlichen Geschehen ablenken.

9. Und Action bitte

Wenn Kinder ger­ade so richtig in Fahrt sind, entste­hen manch­mal nur verwack­elte Bilder, oder Du löst das Foto immer zu spät aus. Wenn Deine Handy-Kam­era die Funk­tion „Serien­bilder“ hat, kannst Du durch langes Drück­en des Aus­lösers schnell ganz viele Bilder hin­tere­inan­der machen. Oder Du drehst ein kleines Video in Zeitlu­pen­funk­tion (Slow-motion). Die fliegen­den Haare, die Gesicht­saus­drücke und weit­ere Details, die bei der Geschwindigkeit son­st unterge­hen, kom­men so sehr schön zur Gel­tung.

10. Mehr Farbe

Irgend­wie sieht der Spielplatz im Regen trist aus? Dann leg doch einen Fil­ter über das Bild. Einige Fil­ter sind im Stan­dard­pro­gramm der Handy-Kam­era schon enthal­ten. Es gibt aber auch viele kosten­lose oder sehr preiswerte Apps, um die Bilder auch im Nach­hinein direkt am Handy zu bear­beit­en.

Anmerkung der Fea­tured-Redak­tion: Willst Du Deinen Mobil­funk-Starter auch mal ein paar schöne Fam­i­lien­fo­tos knipsen lassen? So behältst Du bei Deinem Inter­net-Neul­ing den Überblick und schützt ihn vor den Gefahren im Netz. Hier geht’s zum Red+ Kids Tarif.

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