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Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Diese Game- und Filmklassiker feiern 2019 ihr Jubiläum

Welch­es Spiel hat Dich an den Game­boy gefes­selt? Für welche Sendung hast Du Dich mor­gens zum Fernse­her geschlichen? Und welch­er Kinofilm hat Dich mehr als ein­mal in seinen Bann gezo­gen? Die Pop­kul­tur feiert 2019 zahlre­iche Jubiläen. Ent­decke mit fea­tured die Helden Dein­er Kind­heit neu.

Matrix hat mit neuar­tiger Bild­sprache und weg­weisenden Spezial­ef­fek­ten die Fil­min­dus­trie geprägt. Star Trek: Der Film hat wegen Zeit­not dem Fran­chise fast den Todesstoß ver­passt. Und Super Mario Land gilt wegen seines kru­den Spield­e­signs bis heute als Son­der­ling. Begin­nen wir unseren kleinen Streifzug durch die Pop­kul­tur mit dem Küken und feiern uns bis zum Ältesten durch.

15 Jahre World of Warcraft / 25 Jahre Warcraft-Franchise: Und kein Ende in Sicht

Am 23. Novem­ber 2004 wird World of War­craft (WoW) in den meis­ten Teilen der Welt veröf­fentlicht. Am 11. Feb­ru­ar 2005 dann auch in Europa. Noch etwas später in Chi­na und Rus­s­land. Mit rund 9 Mil­liar­den US-Dol­lar Umsatz (Stand 2017) ist es das erfol­gre­ich­ste Videospiel der Gegen­wart – kom­merziell gese­hen. Der Online-Mul­ti­play­er schließt inhaltlich an War­craft 3: Reign of Chaos an. Vier Jahre nach dem Drit­ten Krieg brodelt es wieder zwis­chen der Horde und der Allianz. Und mit jed­er neuen Erweiterung erzählt das Stu­dio Bliz­zard die Geschichte ein Stück weit­er, führt neue Charak­terk­lassen ein, neue Fig­uren und neue Orte.

Die aktuelle Erweiterung Bat­tle for Aze­roth ist eines der umfan­gre­ich­sten Add-ons, erscheint August 2018 und beschert den Spiel­ern neue Rassen wie die Nacht­ge­bore­nen und die Dunkeleisen­zw­erge. Und auch wenn im Netz, wie üblich, darüber disku­tiert wird, ob die aktuelle, die schlecht­este Erweiterung ever ist, oder sog­ar die let­zte, ist noch kein Ende in Sicht. Denn nach fün­fzehn Jahren und sieben Erweiterun­gen macht Bliz­zard nun einen Schritt zurück. Mit World of War­craft: Clas­sic erscheint dem­nächst eine über­ar­beit­ete Fas­sung des Orig­i­nal­spiels, ohne Erweiterun­gen. Endlich wieder Gam­ing „wie früher“.

Und wo wir ger­ade bei „früher“ sind: Schon WoW feierte zu sein­er Veröf­fentlichung den zehn­ten Jahrestag von War­craft: Orcs & Humans. Bedeutet im Umkehrschluss, dass das War­craft-Fran­chise in diesem Jahr sat­te 25 Jahre alt wird. Glück­wun­sch an Horde und Allianz.

20 Jahre Matrix: Der Meilenstein des Cyberpunk-Kinos

Hörst Du „Matrix“, hast Du ver­mut­lich fol­gende Szene im Kopf: Auf dem Dach eines Hochhaus­es schießt ein Agent auf Neo (Keanu Reeves). In ein­er spek­takulären Zeitlupe bewegt sich die Kam­era um Neo herum, der ver­sucht den Kugeln auszuwe­ichen. Die Bul­let Time gehört mit­tler­weile zum Stan­dard­reper­toire des Actionk­i­nos und ist nur ein­er von vie­len Maßstäben, die Matrix 1999 set­zt. Ein Real­film, der das Medi­um Ani­me in sein­er Bild­sprache so offen­sichtlich zitiert, kam noch nie so gut beim Pub­likum an. Die Geschichte um den Hack­er Neo, der auf unschöne Art erfahren muss, dass er Zeit seines Lebens in ein­er virtuellen Sim­u­la­tion gelebt hat, ref­eren­ziert Ani­meklas­sik­er wie Ghost in the Shell und Aki­ra und lei­ht sich seine Grun­didee vom Sci-Fi-Buchk­las­sik­er Sim­u­lacron-3 (Daniel F. Galouye).

Und nach­dem es 20 Jahre nach der Pre­miere um das Fran­chise etwas ruhiger gewor­den ist, kur­siert seit 2017 die Ankündi­gung im Netz, dass ein unbetiteltes Matrix-Pro­jekt in der Schmiede ist. Dabei han­delt es sich laut Drehbuchau­tor Zak Penn aber nicht um einen Reboot oder ein Remake, son­dern um weit­ere Sto­ries, die im beste­hen­den Matrix-Uni­ver­sum ange­siedelt sind. Und vielle­icht lässt Hol­ly­wood zum 20. Jubiläum des US-Starts, also am 31. März, ja doch noch die eine oder anderen Info durch­sick­ern. Wir hal­ten Dich auf dem Laufenden.

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20 Jahre Super Smash Bros.: Kult-Klopperei im Kinderzimmer

Ein „Crossover“ beze­ich­net die Über­schnei­dung zweier Fran­chis­es. Also beispiel­sweise Filmwel­ten, Serien oder auch Games. Das geschieht meist dadurch, dass eine Fig­ur in einem anderen Pro­dukt als ihrem eige­nen auf­taucht. In Videospie­len passiert das ständig.  Als Super Smash Bros. 1999 für den N64 erscheint, ken­nt die Menge bere­its Titel wie X-Men vs. Street Fight­er und hat seine Nin­ten­do-Lieblinge schon aus­giebig in Mario Kart 64 gegeneinan­der antreten lassen. Neu hinge­gen ist das Kampf­prinzip, bei dem es nicht darum geht, die geg­ner­ische Fig­ur ein­fach auszu­knock­en, son­dern ins Abseits des Bild­schirms zu – sagen wir fre­undlich – „schub­sen“. Mit zunehmen­dem Schaden kann sich jed­er Charak­ter schw­er­er auf der Plat­tform hal­ten. Unter den zwölf spiel­baren Charak­teren befind­en sich Nin­ten­do-Vet­er­a­nen wie Mario, Pikachu, Link und Kir­by. 20 Jahre und vier Fort­set­zun­gen später kannst Du in Super Smash Bros. Ulti­mate für die Nin­ten­do Switch zwis­chen 76 Kämpfern Deinen Liebling wählen – mit­tler­weile auch mit Gastcharak­teren wie Son­ic von Sega oder Ryu aus der Street-Fight­er-Serie von Capcom.

30 Jahre Super Mario Land: Außenseiter, Spitzenreiter

Als Super Mario Land am 21. April 1989 erscheint, ist das Spiel für die Kri­tik­er ein­fach nur eine abge­speck­te Ver­sion des Super-Nin­ten­do-Titels Super Mario Bros. Heute feiern die Fans das Spiel vor allem wegen sein­er Ungewöhn­lichkeit. In der Sto­ry durch­quert Mario die vier Kön­i­gre­iche des Sarasa­lan­des, um dessen Prinzessin Daisy vor dem außerirdis­chen Wesen Tatan­ga zu ret­ten. Obwohl es mit 14 bis 20 Mil­lio­nen verkauften Exem­plaren – die Angaben schwanken ein wenig – eines der erfol­gre­ich­sten Mario-Spiele ist, definiert sich der Super Mario Land vor allem über die Unter­schiede zu Titeln wie Super Mario Bros. oder auch Super Mario Land 2: Six Gold­en Coins. Ein Alien-Plot ohne Prinzessin Peach, ohne das Pilzkön­i­gre­ich und mit einem sehr, sehr kleinen Mario (12 Pix­el!) und mit Koopas, die nicht wie gewohnt wegfliegen, son­dern explodieren – nein, das ist kein tra­di­tioneller Mario-Titel. Und das ist auch gut so!

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40 Jahre Star Trek – Der Film: Was nach „Raumschiff Enterprise“ geschah

Ja, es gibt diesen Star-Trek-Film der alles verän­dert und das Fran­chise nach­haltig geprägt hat. Diesen Star-Trek-Film, den Nerds feiern und im Schlaf zitieren kön­nen. Aber bevor Star Trek II: Der Zorn des Khan 1982 den Fortbe­stand des Fran­chis­es sichert und zum Niederknien schöne Sterbeszenen offeriert, kämpft sich das Pub­likum 1979 durch Star Trek: Der Film. Zehn Jahre nach dem Serien­fi­nale navigiert Admi­ral Kirk – ja, es gab eine Beförderung – die U.S.S. Enter­prise in eine mys­ter­iöse Wolke. In dieser befind­et sich die Entität V’ger und sin­niert über den Sinn und Unsinn des Lebens. Ein klar­er Fall für Kirk. Soweit so bekan­nt. Das liegt unter anderem daran, dass das Drehbuch für diesen Film in weit­en Teilen auf einem Pilot­film-Drehbuch für die geplante, aber nie real­isierte TV-Serie Star Trek: Phase Two basiert. Szenen wur­den teil­weise noch am Set umgeschrieben, der Schnitt erfol­gte husch husch – kurz um, die Space Opera stand unter einem schlecht­en Stern. 40 Jahre später haben Trekkies dreizehn Filme, sieben TV-Serien und zwei Zeitlin­ien, um ihren Hunger nach „unendlichen Weit­en“ zu stillen.

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50 Jahre Gefährlicher Tausch: Das Serienfinale von „Raumschiff Enterprise“

Am 3. Juni 1969 flim­merte die let­zte Episode der Orig­i­nal-TV-Serie Star Trek in den USA über die Bild­schirme. Turn­about Intrud­er („Gefährlich­er Tausch“) been­dete nach drei Staffeln und 79 Episo­den „…die Aben­teuer des Raum­schiffs Enter­prise, das mit sein­er 400 Mann starken Besatzung fünf Jahre lang unter­wegs ist, um neue Wel­ten zu erforschen…“ – vor­erst. Gerne würde man von ein­er High­light-Episode reden, aber sie ist eher berüchtigt als berühmt. Denn das The­ma des Kör­per­tauschs zwis­chen Kirk und ein­er rach­süchti­gen Ex-Geliebten, präsen­tiert einen stereo­typ-fem­i­ni­nen James T. Kirk und die Ker­naus­sage, dass eine Frau mit dem Streben nach Macht per se einen an der Waf­fel hat. Aber vielle­icht ist das Jubiläum ja auch die Gele­gen­heit, um einen Blick auf die Serie Star Trek: Dis­cov­ery zu werfen.

In diesem Sinne und mit den leg­endären Worten von Mr. Spock: „Live long and prosper!“

Hap­py Birth­day, WoW oder doch lieber ein juchzen­des Anstoßen auf die großen Fimk­las­sik­er? Welch­es Jubiläum zele­bri­erst Du 2019? Wir sind ges­pan­nt und lassen in den Kom­mentaren die Korken knallen.

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