Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
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Das neue soziale Netzwerk Nattch: Schluss mit Cat-Content

Fast 1,4 Mil­liar­den User nutzen Face­book aktiv. 3,2 Mil­lio­nen nutzen Twit­ter. Und wieder gibt es einen neuen Anbi­eter unter den Social Media-Dien­sten: Nattch. Anders als bei den üblichen Net­zw­erken hält Nattch wenig von Ablenkung.

Wer ken­nt das nicht? Nach dem Öff­nen der Face­book-App scrollt man erst ein­mal durch den News­feed und ver­liert sich dabei im Betra­cht­en von Katzen­fo­tos, komis­chen Videos und Wer­beanzeigen. Im Nu ist mehr Zeit ver­gan­gen als einem lieb ist. Bei dem neuen sozialen Net­zw­erk Nattch soll das nicht mehr passieren. Nattch ver­spricht seinen Nutzern ablenkungs­freies Net­zw­erken.

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Konzentration auf das Wesentliche

Der Grundgedanke bei Nattch ist es, mit Fre­un­den, Bekan­nten und Ver­wandten ver­bun­den zu bleiben, sich aus­tauschen zu kön­nen und Neuigkeit­en zu teilen. Im Grunde unter­schei­det es sich hier­bei nicht wirk­lich von Anbi­etern wie etwa Face­book oder Twit­ter. Der große Unter­schied ist jedoch, dass bei Nattch nur Inhalte geteilt wer­den dür­fen, die wirk­lich rel­e­vant sind für ihre Nutzer. Das heißt, keine Videos, die man auf YouTube ent­deckt hat, keine Memes und auch keine Wer­bung. Es sollen auss­chließlich Inhalte aus dem tat­säch­lichen Leben der Nutzer geteilt wer­den. Wie Nattch jedoch beurteilen will, welch­er Con­tent für seine User wirk­lich wichtig ist, bleibt dabei unklar. Vielle­icht ver­lässt sich das Net­zw­erk dabei auf die Mith­il­fe sein­er Nutzer, denn – ähn­lich wie bei Face­book – gibt es einen Melde­but­ton, um sicherzustellen, dass keine unange­bracht­en Post­ings gemacht wer­den.

Sauberes soziales Netzwerk

Wie zuvor auch Ello.co posi­tion­iert sich Nattch als „sauberes“ soziales Net­zw­erk. Im Vorder­grund soll nicht die wirtschaftliche Nutzung von User-Dat­en ste­hen, son­dern der zwis­chen­men­schliche Aus­tausch. Die Nutzer sollen viel mehr mit­teilen, was sie ger­ade tun oder worüber sie sich ger­ade Gedanken machen und so ihre Bekan­nten an ihren Leben teil­haben lassen. Damit ist Nattch sicher­lich sehr viel per­sön­lich­er als andere Net­zw­erke. Bis­lang gibt es die App lediglich als Beta-Ver­sion und da sie ger­ade erst ges­tartet ist, find­et man natür­lich noch nicht allzu viele Inhalte. Es bleibt aber span­nend, ob sich solche Alter­na­tiv­en zu Face­book & Co. mit ihrem Social Media-Min­i­mal­is­mus durch­set­zen wer­den.

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