iPad Pro mit Stift
Mann schaut lächelnd auf sein Android-Smartphone.

Android Basics: VPN einrichten leicht gemacht

Was ist eigentlich ein VPN und wie funk­tion­iert es? Hier find­est Du eine sim­ple Erk­lärung – inklu­sive Anleitung, wie Du es auf Deinem Android-Smart­phone ein­richt­en kannst.

Ob für die Arbeit oder im pri­vat­en Bere­ich: VPNs sind aus dem dig­i­tal­en All­t­ag kaum noch wegzu­denken. Denn sie ste­hen für Sicher­heit bei der Datenüber­tra­gung. Doch was genau dahin­ter­steckt, ste­ht häu­fig nicht dabei. Deshalb gibt es in diesem Android Basics-Beitrag nicht nur eine Anleitung, son­dern auch einen kleinen Crashkurs in Sachen VPN-Grund­la­gen.

Was ist ein VPN?

Die Abkürzung VPN ste­ht für virtuelles privates Netzw­erk. Fan­gen wir mit „virtuell“ an: Dein Android-Smart­phone bekommt beim Ein­richt­en eines VPNs eine neue Net­zw­erkkarte ver­passt – wie bei einem Com­put­er. Nur eben virtuell, also per Soft­ware, ohne zusät­zlichen Chip oder ähn­lich­es. Darüber wer­den dann Dat­en geleit­et. Und zwar „pri­vat“. Denn der Kanal des virtuellen Net­zw­erks, auch Tun­nel genan­nt, ist ver­schlüs­selt. Deshalb kön­nen Außen­ste­hende ihn nicht mitle­sen und du kom­mu­nizierst pri­vat.

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Wie funktioniert ein VPN?

Der pri­vate Net­zw­erk-Tun­nel hat – wie der Name schon ver­muten lässt – zwei Enden. Das eine Ende ist Dein Gerät (Com­put­er, Router, Tablet, Android-Smart­phone und so weit­er) und das andere Ende ist der VPN-Serv­er. Dazwis­chen ver­läuft die ver­schlüs­selte Verbindung. Wenn Du also zum Beispiel www.vodafone.de über einen VPN-Zugang aufruf­st, fließen die Dat­en also zuerst von Deinem Brows­er über den ver­schlüs­sel­ten Zugang zum VPN-Serv­er. Und erst von dort geht es ganz nor­mal weit­er zur Web­seite. Die Web­seite denkt dann vere­in­facht, dass Dein Gerät der VPN-Serv­er ist. Wenn der VPN-Serv­er also zum Beispiel in den USA ste­ht, hält das Inter­net Dich für einen Amerikan­er.

Welche Vorteile hat ein VPN-Zugang?

Ger­ade bei mobilen Geräten ist ein VPN-Zugang aus Sicher­heits­grün­den sin­nvoll. Denn der ver­schlüs­selte Tun­nel ent­fal­tet seine Wirkung zum Beispiel in öffentlichen WLANs wie am Bahn­hof, im Hotel oder Café. Wer Bös­es im Schilde führt, kann Deine Verbindung ins Inter­net nicht mehr mitschnei­den. So kann nie­mand ein­fach Dein Pass­wort klauen oder Deine Chats mitle­sen.
Vorteil Num­mer zwei ist der vari­able Stan­dort: Du kannst virtuell auf Wel­treise gehen und Dien­ste der jew­eili­gen Län­der benutzen oder aus dem Urlaub mit ein­er IP aus Deutsch­land sur­fen.

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So richtest Du einen VPN-Zugang auf Deinem Android-Smartphone ein

Android hat von Haus aus eine virtuelle Net­zw­erkkarte an Bord. Du musst nur noch die virtuellen Kabel zusam­men­steck­en, also den Zugang ein­richt­en. Das geht über Ein­stel­lun­gen, Net­zw­erk und Sicher­heit, VPN. Dort auf das Plusze­ichen gedrückt, kannst Du Deine Zugangs­dat­en Deines VPN-Anbi­eters eingeben und Dein Gerät mit dem Tun­nel verbinden. Ein Schlüs­sel-Sym­bol in der Sta­tusleiste zeigt Dir an, dass Du über ein ver­schlüs­seltes VPN surf­st. Alter­na­tiv kannst Du auch andere „virtuelle Net­zw­erkkarten“ instal­lieren, zum Beispiel die App Open VPN. Dort fügst Du dann eben­falls die Zugangs­dat­en und eventuelle Zer­ti­fikate Deines VPN-Anbi­eters ein und kannst losle­gen. Auf der Suche nach einem VPN-Zugang hil­ft Dir zum Beispiel diese englis­chsprachige Über­sicht weit­er. Aber wusstest Du, dass Du auch direkt von Voda­fone einen VPN-Zugang bekom­men kannst? Als Secure Net-Kunde brauchst Du Dir bloß die kosten­lose Voda­fone Secure Net Wi-Fi App aus dem Play Store zu instal­lieren. Und schon bist Du startk­lar für sicheres Sur­fen mit Deinem Android-Smart­phone.

Ist VPN für Dich Pflicht oder find­est Du das schon zu über­trieben? Schreib es uns in die Kom­mentare.

Du inter­essierst Dich für Android in all seinen Facetten? Hier find­est Du weit­ere span­nende Basics:

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