Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Amazon goes offline: Erste Filiale in den USA eröffnet

Bei Ama­zon kannst Du rund um die Uhr per Mausklick Büch­er, Musik, Filme und noch vieles mehr bestellen. Doch was, wenn es zukün­ftig auch möglich wäre, in einem Ama­zon-Shop vor Ort auf Einkauf­s­tour zu gehen? In den USA geht der Inter­nethandel­sriese den näch­sten Schritt und eröffnet an der Pur­due Uni­ver­si­ty in Indi­ana seine erste Fil­iale. Eine weit­ere Expan­sion ist geplant.

Der „Pick Up Point“ für blitzschnelle Lieferungen

Die 40.000 Stu­den­ten der US-amerikanis­chen Pur­due Uni­ver­si­ty dürften ihren Augen kaum getraut haben, als sie die Nachricht erre­ichte, dass der Onlinegi­gant Ama­zon aus­gerech­net auf ihrem Cam­pus seine erste “Offline”-Filiale eröffnet. Zugegeben, kaufen kannst Du hier vor­erst nichts. Der soge­nan­nte „Pick Up Point“ soll vielmehr dazu dienen, dass die Stu­den­ten hier ihre Pakete abholen und Rück­sendun­gen aufgeben kön­nen. Dafür gibt es ein überzeu­gen­des Argu­ment: Via Ama­zon Prime oder Ama­zon Stu­dent erfol­gte Bestel­lun­gen kön­nen bere­its tags darauf im „Pick Up Point“ abge­holt wer­den. Wird direkt bis vor die Haustür geliefert, beträgt die Lieferzeit immer noch zwei Tage. Päckchen lassen sich entwed­er am Selb­st­be­di­enungsauto­mat­en oder am Ser­vice-Counter abholen. Damit fährt Ama­zon ein ähn­lich­es Konzept wie hierzu­lande DHL mit seinen Packstationen.

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Was sich Amazon von der Offline-Expansion verspricht

Sicher­lich stellst Du Dir die berechtigte Frage, welche Ziele Ama­zon mit sein­er Offline-Expan­sion nun eigentlich ver­fol­gt. Zum einen sollen durch die gebün­delte Aus­liefer­ung der Päckchen die Kosten für die Zustel­lung min­imiert wer­den. Zum anderen möchte Ama­zon näher an seine Kun­den her­an­rück­en, um so auch Möglichkeit­en zur besseren Ver­mark­tung der eige­nen Pro­duk­te zu schaf­fen. Let­z­tendlich prof­i­tiert aber auch der Kunde davon. Im Falle des „Pick Up Stores“ an der US-Uni haben die Stu­den­ten wie gesagt die Chance, noch schneller an ihre Bestel­lun­gen her­anzukom­men. Zudem erhält die Uni­ver­sität im Rah­men dieses Pilot­pro­jek­ts attrak­tive Son­derkon­di­tio­nen. Bis zu 30 Prozent Rabatt winken, wenn die Stu­den­ten beispiel­sweise Fach­büch­er bei Ama­zon bestellen.

Insolvente Radioshack-Filialen im Visier

Bei diesem einen Pro­jekt soll es selb­stver­ständlich nicht bleiben und nicht nur an Amerikas Uni­ver­sitäten möchte Ama­zon zukün­ftig Präsenz zeigen – das größte Online-Kaufhaus der Welt hat bere­its die näch­sten Schritte geplant. So hat das Unternehmen die Fil­ialen der insol­ven­ten US-Elek­tron­ikmark­tkette Radioshack im Visi­er. Laut Nachricht­e­na­gen­tur Bloomberg gilt Ama­zon als heißer Inter­essent für die Über­nahme zumin­d­est eines Teils der Läden. Hier kön­nten dann nicht nur Onlinebestel­lun­gen von den Kun­den in Emp­fang genom­men und Retouren abgewick­elt wer­den, son­dern die Geschäfte wür­den zusät­zlich als Verkauf­s­plat­tform für Hard­ware wie den Kin­dle dienen. Bis Du in Deutsch­land die Möglichkeit bekommst, auf einen Ama­zon-Mitar­beit­er hin­ter dem Verkauf­stre­sen zu tre­f­fen, dürfte es hinge­gen noch eine Weile dauern.

Foto: iStock­Pho­to

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