Digital Life
Alles auf Anfang: Mit Rocketbook recycelst Du Deinen Notizmüll
Ein paar Stichpunkte für die Uni, Skizzen in der Bahn und zwischendurch Geschenkideen für Weihnachten festhalten – Schwupps ist Dein Notizbuch voll und bereit für die Mikrowelle. Kein Witz: So lassen sich beim Rocketbook sämtliche analoge Einträge „ausradieren“, nachdem Du sie in einer Cloud abgelegt hast. Beim Nachfolgermodell Everlast Notebook klappt das mit der Reset-Funktion sogar noch eine Nummer einfacher.
Klar, Notiz-Apps wie Evernote oder Simplenote sind praktisch. Trotzdem bringen viele Schreiberlinge ihre Ideen noch immer gerne per Hand zu Papier – immerhin lassen sich die wichtigsten Notizen anschließend auch auf vielfältige Weise digitalisieren. Irgendwann sitzt Du dann vor einem Sammelsurium vollgekritzelter Notizbücher, dessen Inhalte auf ewig in Papier gemeißelt und letztlich für die Tonne bestimmt sind. Eine elegantere Lösung, um diesen analogen Notizmüll ad acta zu legen, liefert das Rocketbook.
Aus voll mach neu: Reset in der Mikrowelle
Hardcover mit Spiralbindung, Papierseiten, Stifte: Das Rocketbook Wave sieht nicht nur aus wie ein gewöhnliches Notizbuch, sondern lässt sich auch ebenso gewöhnlich mit Inhalten füllen. Diese kannst Du mit der dazugehörigen iOS- oder Android-App ganz unkompliziert einscannen und direkt in verschiedenen Cloud-Diensten speichern. Ist das Büchlein voll, legst Du es für 30 Sekunden in die Mikrowelle. BING – heraus kommt ein scheinbar niegel-nagel-neues Notizbuch mit 80 blütenweißen Seiten. Wer das jetzt sofort mit seinem Notizbuch ausprobieren möchte: Vorsicht! Dieser Hokuspokus klappt natürlich nur mit dem mikrowellentauglichen Rocketbook und speziellen Stiften aus der Frixion-Reihe des japanischen Herstellers Pilot. Dessen Farbe ist nämlich nicht hitzebeständig und löst sich bei Erwärmung einfach auf.
Quelle: Youtube / Jake Epstein
Die Notizen sind frei: Vom Papier direkt in die Cloud Deines Vertrauens
Wenn Du das Notizbuch öffnest, findest Du am unteren Rand jeder Seite sieben kleine Symbole. Für diese kannst Du über die Rocketbook-App einen speziellen Speicherort definieren, also beispielsweise einen bestimmten Dropbox-Ordner. Markierst Du vor dem Einscannen ein Symbol, wird der Eintrag automatisch am dazugehörigen Ort gespeichert. So landen zum Beispiel die Notizen von der Vorlesung im Uni-Ordner der Dropbox, Mitschriften zum Projekt-Meeting bei Google Docs und Deine Skizzen schickst Du Dir einfach selbst per E-Mail.
Schon im Mai letzten Jahres verzauberte das Mikrowellen-Notizbuch tausende Unterstützer der Indiegogo-Kampagne. Für die Realisierung des Nachfolgermodells Everlast Notebook sammelt das Unternehmen aus Boston derzeit erneut Geld. Und wen überrascht’s? – Kaum gestartet, ist das Finanzierungsziel der Kickstarter-Aktion auch schon wieder mehr als überreicht.
Mit Everlast bleibt kein Buch trocken
Das Everlast Notebook bietet dieselben Cloud-Optionen wie sein großer Bruder, nutzt für die Reset-Funktion aber eine andere Technik. Statt Mikrowelle brauchst Du nur ein feuchtes Tuch, um die Schrift von den Seiten zu wischen. Das liegt zum einen an dem besonderen Papier aus einer synthetischen Polyestermischung, zum anderen wiederum an der Tinte spezieller Gel-Kugelschreiber aus der Pilot Frixion-Familie.
Quelle: Youtube / GADGET MIDGET
Bei beiden Rocketbook-Versionen wird jeweils ein passender Stift mitgeliefert. Ansonsten findest Du diese auch in jedem gut sortierten Schreibwarengeschäft. Die Wave-Variante ist aktuell in zwei Buchgrößen mit jeweils 80 Seiten für 27 US-Dollar im Online-Shop zu haben. Das wasserfeste Everlast-Notebook kannst Du noch bis Mitte Januar 2017 ab 34 US-Dollar vorbestellen, um die Kickstarter-Kampagne zu unterstützen. Als Auslieferungstermin ist der April nächsten Jahres angepeilt.
Hast Du das Rocketbook schon auf Deiner Geschenkeliste für Weihnachten notiert? Deine Meinung zum zauberhaften Notizbuch verschwindet garantiert nicht einfach aus den Kommentarzeilen!