Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

„Agathe Bauer?” Warum es wichtig ist, dass wir uns richtig verstehen

Die Zeitschrift Com­put­er­BILD hat Voda­fone das beste Sprach­netz attestiert. Warum es wichtig ist, dass man sein Gegenüber richtig ver­ste­ht? Uns fall­en da so einige Gründe ein. Dir vielle­icht auch?

Oft ver­hört man sich, weil ein Teil der Nachricht ver­schluckt wird, bevor sie die Ohren des Empfängers erre­icht. Solche Ver­hör­er  kön­nen recht ungün­stig aus­fall­en. Blöd ist zum Beispiel, wenn Oma ang­ster­füllt auf einem Garten­stuhl ste­ht, weil der Nach­barshund vor ihr sitzt, die Zähne fletscht und sich nicht bewe­gen will, und sie quer durch den Garten zu Opa ruft „Heinz, der Hund geht nicht weg”. Wenn Opa dann nur „Heinz, Bohnen mit Speck” ver­ste­ht, sich auf das Mit­tagessen freut, ruhig in seinem Ses­sel sitzen bleibt und weit­er Zeitung liest, während seine Frau bib­bernd auf dem Stuhl ste­ht und ver­sucht, den Hund mit „Ksch, ksch”-Lauten zu vertreiben - das kann dann schon mal in einem großen Ehestre­it enden.

Oma hätte es natür­lich auch machen kön­nen, wie der schlaue junge Mann in diesem lusti­gen Video:

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Wie gut man jeman­den hören kann, spielt also eine essen­zielle Rolle dabei, welche Mes­sage ankommt. Wie wir alle wis­sen, geht das vor allem oft bei Musik und bes­timmten Song­tex­ten schief. Schnell wird dann eine emo­tionale Pop­bal­lade zu einem ziem­lichen Unsinns-Song: Gib es zu, auch Du hat­test schon einen „Agathe Bauer” (das im Lied von H-BLOCKX eigentlich „I got the Pow­er” heißen soll)-Moment. Deshalb gibt es jet­zt auch schon ein ganzes Sam­mel­suri­um an „Agathe Bauer”-Songs im Netz und Jour­nal­ist und Autor Axel Hacke hat dem The­ma Ver­hören ein ganzes Buch mit dem Titel Der weiße Neger Wum­ba­ba gewid­met. Der Titel ist ein weit­eres Beispiel für ein lustiges Text-Missver­ständ­nis: Jemand hat­te Hacke erzählt, bei dem Kinder­lied Der Mond ist aufge­gan­gen ver­stünde er bei der Liedzeile „Der weiße Nebel wun­der­bar” immer den besagten „Neger Wum­ba­ba”.

Solche Ver­hör­er sind erst­mal nicht weit­er schlimm - pein­lich wer­den diese Missver­ständ­nisse aber zum Beispiel dann, wenn irgend­wo „Dirty Diana” von Michael Jack­son läuft und Du voller Inbrun­st und Überzeu­gung lau­thals „Da geht der Gärt­ner …” singst. Dieses und mehr lustige Lied-Ver­hör­er gibt es hier:

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Also, selb­st wenn Du Englisch eigentlich gut ver­stehst, kann es sein, dass Du Dich ver­hörst - das liegt dann vielle­icht an dem Wort, das gesun­gen nicht ganz so gut zu ver­ste­hen ist. Oder vielle­icht ver­hörst Du Dich, weil das Radio rauscht oder die Musik den Gesang übertönt.

Störg­eräusche kön­nen ziem­lich hin­der­lich sein, wenn Du Dein Gegenüber richtig ver­ste­hen möcht­est. Tele­fonierst Du beispiel­sweise (natür­lich über deine Freis­prechan­lage) auf der Auto­bahn, ist es nie hil­fre­ich, wenn es plöt­zlich rauscht oder das Gespräch abbricht. Wenn Du Dein­er Mut­ter zum Beispiel von Deinem „superblö­den Tag” und Deinen „total unfre­undlichen Kol­le­gen” erzählst und sie nur antwortet: „Toll Schatz, das freut mich”, weil sie „super Tag” und „total fre­undliche Kol­le­gen” ver­standen hat, ist Dir natür­lich auch nicht geholfen. Gutes Netz ist näm­lich auch wichtig, wenn es darum geht, zwis­chen den Zeilen zu hören:

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Was sind Deine lustig­sten oder ungün­stig­sten Missver­ständ­nisse? Wo hast Du Dich mal ver­hört? Schreib es uns in die Kom­mentare.

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