Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

5G City: Effiziente Beförderungsmittel – Busse und Brummis von morgen

Mit 5G wird sich der Straßen­verkehr gewaltig verän­dern. Autonome Autos sind die eine Seite – aber auch Busse und LKW wer­den davon richtig prof­i­tieren. Aus großen und langsamen Straßen-Ele­fan­ten wer­den mit 5G super effiziente Beförderungsmit­tel. Für Fahrgäste und natür­lich auch für den Han­del.

Ein aus­ge­druck­ter Fahrplan an der Hal­testelle? Das ist ja so, als ob eine Fir­ma Ihre Web­seite aus­druck­en und sie sich ins Schaufen­ster kleben würde. Zumin­d­est kön­nten die Ein­wohn­er ein­er 5G Stadt das so sehen. Denn obwohl die Sache mit dem Fahrplan heute noch Sinn ergibt, wird sie in ein­er 5G Stadt nicht mehr unbe­d­ingt nötig sein. Denn dort wer­den Infor­ma­tio­nen ein­fach in Echtzeit geliefert – und lassen dadurch auch den Verkehr flüs­sig laufen.

bus3

5G im Bus: Warum Du Dich auf eine Zeit ohne festen Fahrplan freuen kannst

Der Bus kommt nicht. Oder doch? Und wann genau eigentlich? Auf dem Plan ste­ht, dass er alle 20 Minuten fährt. Aber seit ein­er hal­ben Stunde ist kein Bus in Sicht. Und anscheinend weiß nie­mand so genau, was über­haupt los ist. 5G bringt Licht ins Dun­kle. Denn durch ver­net­zte Hal­testellen und syn­chro­nisierte Apps wirst Du in ein­er 5G Stadt alle Infos zum Nahverkehr in Echtzeit bekom­men. Das heißt, Du weißt vorher, dass Dein Bus erst zwei Minuten später kommt oder wom­öglich aus­fällt. Und deshalb brauchst Du auch vor­ab keine Usain Bolt-ähn­lich Per­for­mance auf dem Bürg­er­steig hinzule­gen. Denn die Dat­en lan­den in Echtzeit auf Deinem Smart­phone und auf dem ver­net­zten Fahrplan an der Hal­testelle. Und zwar wirk­lich live – ohne Verzögerung oder irgen­deinen anderen Spiel­raum.

Du weißt also immer ganz genau, wann Dein Bus abfährt. Aber Du wirst in ein­er 5G Stadt auch schon wis­sen, wann er bei Dein­er Ziel­hal­testelle ankommt. Denn der Straßen­verkehr ist ja eben­falls per 5G in Echtzeit berech­net und kann sich selb­st regeln. Und weil Dein Bus ja ein Teil davon ist, weißt Du auch schon beim Ein­steigen, wann Du wieder aussteigen wirst. Eigentlich ganz ein­fach, oder? Und vor allem total prak­tisch. Dadurch kannst Du vielle­icht sog­ar mor­gens länger schlafen und brauchst erst später losz­u­fahren, weil die Fahrt dank der 5G-Tech­nik im Bus nur noch halb so lange dauert.

infografik-5g-anwendungen-pur-artikel3

5G-Konvoi: Hier kommt das Brummi-Rudel

LKW. Riesige Fahrzeuge, voll­be­laden mit frischen Waren, neuesten Gad­gets und was son­st noch alles von einem Ort zum anderen trans­portiert wer­den muss. Doch Teamgeist beim Fahren kommt wohl nur in ein­schlägi­gen Road­movies aus den 1970ern vor. Und selb­st darin hal­ten die Trucks so viel Abstand zueinan­der, wie sie es wahrschein­lich nie wieder tun wer­den. Denn mit 5G und ganz vie­len Sen­soren an Bord wer­den Brum­mis nur noch Min­i­mal­ab­stand hal­ten müssen.

bus_1

Aber was bringt das eigentlich und ist das nicht sog­ar gefährlich? Heute ist das Hal­ten eines Min­destab­stands zwin­gend notwendig, aber in ein­er 5G Stadt oder den Auto­bah­nen, die dor­thin führen, ist das nicht mehr so. Denn alle Brum­mis sind in Echtzeit miteinan­der ver­net­zt. Wenn vor dem Kon­voi zum Beispiel ein Unfall passiert, legt der erste Truck eine Brem­sung hin. Aber der zweite LKW weiß genau zur gle­ichen Zeit, dass er brem­sen muss und macht das auch. Der Kon­voi fährt also wie eine Ein­heit. Und das ist nicht nur sich­er, son­dern spart auch wertvollen Kraft­stoff. Denn Num­mer 2 und alle weit­eren Brum­mis fahren im Wind­schat­ten des ersten Trucks. Das bedeutet, dass sie weniger Luft ver­drän­gen müssen und der Motor deshalb weniger Kraft benötigt, um die Ladung vor­wärts zu bewe­gen. Im Prinzip wie bei einem Autoren­nen, wo sich der hin­ter­her­fahrende Pilot erst auf der Ger­aden „ansaugt“ und dann im let­zten Moment zum Über­holen auss­chert. Bloß, dass die Brum­mis eben nur diesen Ansaug-Effekt aus­nutzen und ins­ge­samt natür­lich viel langsamer fahren. Das Sys­tem dazu heißt Pla­toon­ing und wird in ein­er 5G Stadt so nor­mal sein wie smarte Straßen­later­nen oder selb­st­fahrende Autos.

Ganz schön smart für so große und schein­bar gemütliche Verkehrsteil­nehmer, oder? Freust Du Dich schon auf den Nahverkehr ohne Papier­pläne? Hin­ter­lasse uns Deinen Kom­men­tar.

Du inter­essierst Dich für die Smart City in all ihren Facetten? Hier find­est Du weit­ere span­nende Anwen­dungs­bere­iche von 5G in der Giga­bit-Gesellschaft.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Das könnte Dich auch interessieren