Silhouette einer Frau mit Smartphone vor dem WhatsApp-Logo
© picture alliance / NurPhoto | Artur Widak
Eine Apple Watch mit rotem Herzsymbol am Handgelenk eines jungen Mannes, for großem Herzsymbol im Hintergrund.
Einige der Helden in Raid: Shadow Legends
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WhatsApp-Nachrichten an Dich selbst schreiben – so funktioniert es

What­sApp-Nachricht­en an Dich selb­st schreiben – das klingt zunächst wenig unter­halt­sam. Doch das neue Fea­ture ist dur­chaus nüt­zlich, um Dir Noti­zen zu machen, Sprachauf­nah­men festzuhal­ten oder Medi­en zwis­chen Geräten zu teilen. Hier erk­lären wir Dir, wie Du bei What­sApp Nachricht­en an Dich selb­st schreiben kannst und wozu das nüt­zlich ist.

So schreibst eine WhatsApp-Nachricht an Dich selbst

Schon lange kannst Du Dir selb­st Mails schreiben, um etwa Doku­mente zu über­tra­gen. Doch What­sApp-Nachricht­en waren bish­er nur für andere Per­so­n­en bes­timmt. Das hat der zu Meta gehörige Mes­sen­ger­di­enst nun geän­dert: Du kannst endlich auch Dich selb­st als Empfänger:in auswählen. Starte dazu ein­fach eine Unter­hal­tung, indem Du auf das Sym­bol für eine neue Nachricht klickst oder tippst.

In der Kon­tak­tliste sollte nun „Meine Num­mer“ erscheinen mit dem Hin­weis „Schreibe eine Nachricht an Dich selb­st“. Wenn Du mit diesem Kon­takt einen Chat beginnst, hast Du geräteüber­greifend eine nur für Dich sicht­bare Unter­hal­tung. Zwar bekommst Du keine Benachrich­ti­gung über neue Mes­sages, aber Du kannst wie üblich Bilder spe­ich­ern, den Chat durch­suchen und mehr.

Das sind die Vorteile Deines Selbstgesprächs

Wenn Du Dir selb­st eine Mail schreib­st, ist sie nor­maler­weise unver­schlüs­selt. Also soll­test Du keine Pass­wörter oder sen­si­ble Infor­ma­tio­nen teilen, da die Nachricht abge­fan­gen wer­den kön­nte. Schreib­st Du bei What­sApp eine Nachricht an Dich selb­st, ist sie Ende-zu-Ende-ver­schlüs­selt (E2EE). Das heißt, nie­mand kann sie ein­se­hen. Auch ist es deut­lich unwahrschein­lich­er, dass Deine Tele­fon­num­mer geleakt und dadurch zum Ziel eines Spam-Angriffs oder Scam-Ver­suchs wird.

Zudem sind Mails manch­mal schw­er auffind­bar, wenn Du sie zur Dateiüber­tra­gung mit vagem Betr­e­ff oder ganz ohne Betr­e­ff versend­est. Hier bietet What­sApp den Vorteil ein­er Galerie mit allen geteil­ten Medi­en sowie der Such­funk­tion inner­halb ein­er Unter­hal­tung. So hast Du wichtige Dat­en und Dateien über­sichtlich an einem Ort.

Bekommst Du jeden Tag sehr viele Nachricht­en, kannst Du Deinen Pri­vatchat oben in der Chatliste anpin­nen, damit er nicht ver­loren geht. Das­selbe gilt für einzelne Nachricht­en in Deinem Chat – wenn etwas beson­ders wichtig ist, markiere es als Favorit. Du kannst die Markierung von gepin­nten Nachricht­en auch wieder ent­fer­nen, sobald sie nicht mehr rel­e­vant sind. Eine To-do-Liste kön­ntest Du auf diese Weise zum Beispiel abar­beit­en und am Ende der Woche oder des Monats erneuern.

Alle Änderun­gen über­tra­gen sich automa­tisch vom Smart­phone auf die Desk­topver­sion von What­sApp und umgekehrt. Du bist also über­all immer auf dem neuesten Stand, wenn Du What­sApp-Nachricht­en an Dich selb­st schreib­st.

Mit dem neuen Fea­ture wird What­sApp nutzer­fre­undlich­er und erle­ichtert Deinen All­t­ag jen­seits vom reinen Nachricht­e­naus­tausch. Und da dig­i­tales Arbeit­en häu­fig auch mobiles Arbeit­en bedeutet, ist die Syn­chro­ni­sa­tion zwis­chen Deinen Geräten wichtiger denn je. Dazu leis­tet die „Mes­sage yourself“-Funktion einen wichti­gen Beitrag.

Andere Methoden, um WhatsApp-Nachrichten an Dich selbst zu schreiben

Schon vor dem Update kon­ntest Du bei What­sApp Nachricht­en an Dich selb­st schreiben. Die ein­fach­ste Meth­ode für solche Monologe war es, einen Grup­pen­chat zu erstellen. Sobald du ihn erstellt hast, darf­st Du außer Dir nie­man­den hinzufü­gen – schon hast Du Deinen pri­vat­en Brain­storm­ing-Bere­ich.

Falls Du verse­hentlich jeman­den hinzufügst, kann der- oder diejenige keine zuvor geposteten Nachricht­en sehen, was pein­liche Sit­u­a­tio­nen ver­hin­dert. Du bist also mit Deinen Dat­en in der Ein-Per­so­n­en-Gruppe sich­er, solange Du nie­man­den ein­lädst und anschließend sen­si­ble Dinge postest.

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Neben „Mes­sage your­self“ und der Pseu­do-Gruppe kannst Du auch mit der Broad­cast-Funk­tion What­sApp-Nachricht­en an Dich selb­st schreiben. Mit diesem Fea­ture kannst Du Nachricht­en an mehrere Kon­tak­te gle­ichzeit­ig über­mit­teln, ein­schließlich Dir selb­st.

Gehe ein­fach unter „Weit­ere Optio­nen“ auf „Neuer Broad­cast“ (Android) bzw. unter „Broad­casts” auf „Neue Liste” (iOS). Gib Deine Tele­fon­num­mer ein und die Nachricht, die Du Dir schick­en willst. Auf diese Weise hast Du sozusagen Deinen eige­nen Radiosender ein­gerichtet. Lass Dein­er Fan­tasie freien Lauf und sende immer das, was Du hören bzw. lesen willst – oder erin­nere Dich daran, den Müll rauszubrin­gen.

Du kannst jede der genan­nten Optio­nen zum Beispiel für den Date­naus­tausch oder für To-do-Lis­ten nutzen – oder mehrere Funk­tio­nen kom­binieren. Wenn Du etwa einen Chat mit „Haushalt“, einen mit „Beruf“ und einen mit „Freizeit“ benennst, behältst Du stets den Überblick. Achte nur darauf, dass in Dein­er Chatliste noch Platz für andere einge­hende Nachricht­en ist, son­st bekommst Du eventuell gar nichts mehr von Deinen anderen Kon­tak­ten mit.

Bist Du glück­lich über diese neue Möglichkeit, What­sApp-Nachricht­en an Dich selb­st schreiben zu kön­nen? Oder hältst Du es eher für über­flüs­sig? Schreib uns Deine Ein­schätzung gern in die Kom­mentare.

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