Organisation & Planung
Google Maps: Richtlinien für Bewertungen verschärft
Sternchen, Kommentare & Co.: Bewertungen gehören längst zum Alltag im Netz. Auch auf Google Maps kannst Du Business-Einträge wie Restaurants oder Läden bewerten. Doch verunglimpfende Kommentare können einem Geschäft ernsthaft schaden – weshalb Google jetzt die Bewertungsrichtlinien dahingehend verschärft hat.
Unternehmen konnten zu Unrecht erfolgte negative Einträge in der Vergangenheit nur schwer löschen lassen. Nun wurden die Regeln angepasst und bieten dem Unternehmen eine neue Grundlage, derartige Kommentare entfernen zu lassen: Mitarbeiter dürfen auf Google Maps ihren Ex-Arbeitgeber nicht mehr bewerten. Auch die Beurteilung der direkten Konkurrenz ist von nun an ausgeschlossen. Denn, so schreibt es Google auf seiner Support-Seite, seien die Inhalte am wertvollsten, die „ehrlich und unvoreingenommen sind“.
Vor der Änderung waren laut dem Portal SearchEngineLand nur Beiträge aktueller Mitarbeiter verboten. Laut mehreren Medienberichten sei es jedoch immer wieder vorgekommen, dass frustrierte Ex-Angestellte die eigene Firma absichtlich schlecht bewerteten.
Schwer zu beweisen?
In den neuen Richtlinien werden in diesem Zusammenhang auch explizit negative Inhalte genannt. Aufgrund von Datenschutz & Co. könnte es allerdings schwierig für die Firmen werden, nachzuweisen, dass die negative Bewertung ausgerechnet von einem Ex-Mitarbeiter kommt. Eine Übersicht über alle Inhalte, die auf Google Maps verboten oder nur eingeschränkt zulässig sind, findest Du auf der Website des Google Supports. Im Abschnitt „Interessenskonflikte“ stehen dort auch die neuen Richtlinien bezüglich ehemaliger und aktueller Mitarbeiter.
Wie findest Du die Neuerungen bei Google Maps? Was sollte der Suchmaschinenriese Deiner Ansicht nach noch verbessern? Schreib uns Deine Meinung gerne in die Kommentare.