Apple Maps auf iPhone 11
Hand hält das Galaxy S22 Ultra von Samsung.
Xiaomi 14T und 13T gegenübergestellt.

Apple Maps: Das musst Du über das Redesign der Karten-App wissen

Apple Maps – hierzu­lande schlicht „Karten” genan­nt – erhält ein umfassendes Redesign. In den USA ist die neue Ver­sion der Karten-App bere­its für alle iOS-Nutzer ver­füg­bar. Europa und damit Deutsch­land wird sie „in den näch­sten Monat­en” erreichen.

Apple verwendet jetzt eigene Daten

Die wohl wichtig­ste Verän­derung ist auf den ersten Blick gar nicht zu erken­nen: Der Kar­ten­di­enst greift nach dem Update fast auss­chließlich auf Dat­en von Apple zurück. Bis­lang hat­ten die Kali­fornier in großem Umfang Dat­en vom Navi-Her­steller Tom­Tom ver­wen­det. Nun aber deck­en die eige­nen Dat­en zumin­d­est die USA kom­plett ab. Zu welchem Anteil Apple Deutsch­land bere­its selb­st erfasst hat, ist unklar. Aktuell kommt für Regio­nen außer­halb der USA jeden­falls noch Karten­ma­te­r­i­al von Drit­tan­bi­etern zum Einsatz.

Der beste Kartendienst der Welt?

Apple zufolge sei die Umstel­lung auf eigene Dat­en ein wichtiger Schritt, um Apple Maps zum „besten und pri­vat­esten Kar­ten­di­enst der Welt” zu machen. Der Daten­schutz ist schon jet­zt bess­er als beim großen Konkur­renten Google Maps: Apple Maps ist niemals mit Dein­er Apple-ID verknüpft. Aber auch in ander­er Hin­sicht will man den Platzhirsch auf lange Sicht ein- beziehungsweise über­holen. Unter anderem sind die Karten in Apple Maps nun deut­lich­er detail­liert­er als zuvor – sowohl was Gebäude als auch Straßen ange­ht. Der fol­gende Tweet ver­an­schaulicht den Unter­schied zu früher:

Apples Street View heißt „Umsehen”

Vor ein­er Weile hat Apple Maps eine Rei­he neuer Fea­tures erhal­ten, die es bei Google Maps in ähn­lich­er Form schon länger gibt. Noch ein­mal beson­ders her­vor heben die Kali­fornier in ihrer aktuellen Pressemit­teilung die Funk­tio­nen „Umse­hen” und „Samm­lun­gen”. Ersteres ist qua­si Apples Pen­dant zu Google Steet View: Ähn­lich wie der Kar­ten­di­enst des Such­maschi­nen­riesen bietet for­t­an auch Apple Maps die Möglichkeit, sich alles in der Egop­er­spek­tive aus näch­ster Nähe anzuse­hen. Dabei kom­men 3D-Fotos zum Ein­satz, die Apple mit fahren­den Autos aufgenom­men hat. Der fol­gende Tweet stellt „Umse­hen” (in den USA: „Lookaround”) und Google Street View einan­der gegenüber:

Wie Street View ste­ht auch „Umse­hen” nicht in allen Städten zur Ver­fü­gung. Aktuell ist das Fea­ture auf fol­gende Orte beschränkt: New York City, die Bay Area um San Fran­cis­co, L.A., Las Vegas, Hous­ton und Oahu (Hawaii). Immer­hin: In den genan­nten Regio­nen kannst Du Dich auch von Deutsch­land aus bere­its via Apple Maps umsehen.

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Video: Youtube / Apple Sup­port

Das zweite, rel­a­tiv neue große Apple-Maps-Fea­ture nen­nt sich „Samm­lun­gen” und ist in Google Maps eben­falls bere­its in ähn­lich­er Form ver­füg­bar: Du kannst Deine Liebling­sorte in ein­er Liste spe­ich­ern und mit anderen teilen.

Freust Du Dich schon auf das neue Apple Maps oder benutzt Du statt der Karten-App ohne­hin nur Google Maps? Schreib’ uns gerne einen Kom­men­tar dazu.

Titel­bild: Eigenkreation: Apple / Unsplash (Christo­pher Stark)

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