Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.

Die coolsten Mal- & Zeichen-Apps: Vom digitalen Pinsel zum VR-Gemälde

Wer im Apple- oder Google-Play-Store nach ein­er passenden Mal- und Zeichen-App sucht, kann dort gerne mal Stun­den ver­brin­gen. Die Auswahl ist unge­fähr so bunt wie Pop Art: Vom dig­i­tal­en Skizzen­buch und Lein­wand-Equip­ment über inter­ak­tive Zeichen-Spiele bis zu Apps für virtuelle Kun­st. Wir zeigen Dir unsere App-Favoriten für den kreativ­en Work­flow.

Was hat­ten van Gogh, Picas­so und Rem­brandt gemein­sam? – Kreativ­en Schaf­fen­seifer, der bes­timmt in ein­er ziem­lich chao­tis­chen Woh­nung Aus­druck fand… Kun­st braucht eben Raum. Was das bet­rifft, bist Du als Dig­i­tal Artist klar im Vorteil: Dein Stu­dio passt in jede Hosen­tasche und bün­delt alle Kün­stler-Uten­silien auf wenige Megabyte. So kannst Du auf dem Smart­phone oder Tablet wahre Meis­ter­w­erke kreieren, Ideen scribbeln oder auch Fotos aufhüb­schen – mit der richti­gen App braucht es dafür nur einen einzi­gen Down­load.

[Update] BIC-Kids: Interaktive Malbuch-Geschichte mit Augmented Reality 

Mar­ty träumt von ein­er Reise ins All. Als er eines Nachts Besuch von einem Außerirdis­chen bekommt, begin­nt eine aben­teuer­liche Reise – wie genau die aussieht, liegt ganz in Dein­er Fan­tasie. Die DrawyBook-App von BIC-Kids erweckt  Zeich­nun­gen mit­tels Aug­ment­ed Real­i­ty zum Leben und fügt sie zu ein­er inter­ak­tiv­en Geschichte zusam­men. Aus­ge­malte Fig­uren und selb­st­geze­ich­nete Objek­te lassen sich über die App aus dem Mal­buch ein­scan­nen und wer­den auf dem Smart­phone oder Tablet drei­di­men­sion­al in die Geschichte inte­gri­ert. Dafür find­en sich auf jed­er Seite Sym­bole, die beim Ein­scan­nen ver­schiedene Funk­tio­nen bere­i­thal­ten. Beispiel­sweise kannst Du auch einen Erzäh­ler zu Wort kom­men lassen oder eine Rakete basteln und über die App „starten“ lassen.  Zudem liefert das dig­i­tale Mal­buch für Fünf- bis Zehn­jährige span­nende Lern­spiele, bei denen die Kids Bonus­punk­te sam­meln kön­nen, um ihre Geschichte zu erweit­ern. Die DrawyBook-App von BIC-Kids ste­ht kosten­los im Google- und Apple-Store bere­it.

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Drawing Desk: Zeichnen, Malen und Kritzeln auf Deinem iDevice

Für Deine vielfälti­gen kün­st­lerischen Vorhaben hat die kosten­lose iOS-App Draw­ing Desk gle­ich vier Zeichen­mo­di mit unter­schiedlichen Werkzeu­gen im Reper­toire. Mit Bleis­tiften, Pin­seln, Lin­eal und ein­er Farb­palette kannst Du im Sketch Desk-Modus Skizzen und far­bige Zeich­nun­gen anfer­ti­gen. Fotos lassen sich beim Pho­to Desk mit ein­er Rei­he Stem­peln, „magis­ch­er“ Pin­sel­striche und ani­miert­er Rah­men auf­pep­pen. Im Doo­dle Desk schmückst Du importierte Bilder mit 3D-Pin­seln oder Stick­ern und kannst sie direkt auf den sozialen Net­zw­erken teilen. Für kleine Nach­wuchs-Picas­sos liefert die App noch einen Kids Desk, der unter anderem mit Musik- und Zauber­stab­funk­tion das Malen ver­süßt. Dem­nächst find­et sich dann hof­fentlich auch ein App-Update für Android-Phones im Google Play Store.

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Autodesk SketchBook: Die App für passionierte Freizeitkreative

Eine eben­so ein­fache und viel­seit­ige App, die sowohl im Apple- als auch Google Play Store zur Ver­fü­gung ste­ht, ist Autodesk Sketch­Book. Mit dieser hast Du Skizzen­block, Stifte-Set, Mal­far­ben- und Pin­sel immer dabei und kannst schon mit der kosten­losen Ver­sion ziem­lich coole Skizzen und Strich­grafiken erstellen. In der Pro-Aus­führung ist die Werkzeug- und Farb­bib­lio­thek noch um einiges umfan­gre­ich­er. Bei bei­den Ver­sio­nen kannst Du den Entste­hung­sprozess mit einem Zeitraf­fer­video doku­men­tieren und direkt auf Face­book und Co. teilen.

Procreate: Art Effect und Gemälde-Kunst für Fortgeschrittene

Etwas mehr Eingewöh­nung und Klein­geld (5,99 Euro für den Down­load) brauchen iOS-User mit der App Pro­cre­ate. Belohnt wirst Du mit ein­er beachtlichen Palette aus knapp 130 Pin­seln, Effek­te-Tools und Ebe­nen-Funk­tion. In 4K-Qual­ität wirken die gemal­ten Aquarelle, Air­brush- oder Gouache-Bilder fast so echt, dass Du sie zum Trock­nen aufhän­gen möcht­est. Stattdessen kannst Du die hochau­flösenden Werke prob­lem­los in Poster-Größe aus­druck­en oder als PSD-Datei für Pho­to­shop exportieren. Auch hier lässt sich der Entste­hung­sprozess aufze­ich­nen und teilen.

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Tayasui Color: Bunt, bunt, bunt sind alle meine Malbücher

Gute Nachricht­en für alle Mal­buch-Fans: Kün­ftig musst Du Dich nicht mehr ins Zim­mer Dein­er Kinder schle­ichen, um heim­lich Motivvor­la­gen einzufär­ben. Mit der App Taya­sui Col­or darf und soll das Aus­malen auch den Großen wieder Spaß machen. Für die detail­re­ichen Motive ste­hen unter anderem Aquarellpin­sel und Bunts­tifte zur Ver­fü­gung. Dank „intel­li­gen­ter“ Lin­ien kannst Du nicht über das Feld hin­auskritzeln, stattdessen mit nur einem Klick größere Flächen aus­füllen. Für ein run­dum entspan­nen­des Aus­mal-Erleb­nis sollen Pin­sel- und Stiftk­länge sor­gen. Klingt gut? Dann kannst Du Dir die App für knapp 3 Euro aus dem Apple Store herun­ter­laden.

Draw Something: Die Nummer Eins der sozialen Zeichenspiele

Ver­giss „Malen nach Zahlen“ oder Win­dow Col­or. Die Online-Gen­er­a­tion hypt das Zeichen-Rät­sel-Spiel Draw Some­thing. Die Chal­lenge beste­ht darin, zur Zeich­nung eines Online-Gegen­spiel­ers den richti­gen Begriff zu errat­en. Der Malvor­gang wird dabei aufgeze­ich­net und dem Geg­n­er in Zeitraf­fer Strich für Strich widergegeben. Damit das Ganze span­nen­der wird, misst Du Dich via High­score-Liste mit Spiel­ern aus der ganzen Welt. Schon in den ersten Wochen nach dem Launch wurde die kosten­lose App über 20 Mil­lio­nen Mal aus dem Apple- und Google Play Store herun­terge­laden.

#draw­some­thin­gapp spa­sish walk for high­knee

Ein von @jaglus gepostetes Foto am

Virtual Art mit Google Tilt Brush: Eine neue Dimension der Kunst

Es gibt viele Entwick­lun­gen in der Kun­st­szene, bei denen wohl so manch­er Alt­meis­ter nei­disch wäre – zum Beispiel die Tat­sache, dass Malerei nicht mehr nur zur Zwei-Dimen­sion­al­ität ver­dammt ist. Stattdessen kannst Du mit­tler­weile nicht nur Deine Zeichen­trick-Helden mit Dis­neys Aug­ment­ed Real­i­ty-App zum Leben erweck­en, son­dern dank Google Tilt Brush  auch ganze 3D-Wel­ten im virtuellen Raum kreieren. Nach­dem die VR-Mal-App im April let­zten Jahres für HTC Vice startete, kön­nen nun auch Ocu­lus-Rift-User mit dem Game drei­di­men­sion­ale Kunst­werke gestal­ten. Anders als in der Vice-Ver­sion zeichnest Du bei Rift aber über den dazuge­höri­gen Touch-Con­troller. Dank einiger Fea­ture-Upgrades kannst Du Dich bei dieser Live-Art-Per­for­mance nun noch freier im virtuellen Ate­lier „bewe­gen“ und beispiel­sweise die Posi­tion zu Deinem Kunst­werk wech­seln. Über zusät­zliche Rift-Kopfhör­er gibt es außer­dem Audio-Feed­back, wobei das Mal-Werkzeug unter­schiedliche Sound­ef­fek­te erzeugt. Sowohl für Vive- als auch Rift-Kün­stler hat Google außer­dem kür­zlich ein neues Open-Source-Toolk­it vorgestellt, bei dem Du Deine 3D-Skizzen mit Ani­ma­tio­nen, inter­ak­tiv­en Ele­menten oder Musik auf­pep­pen und auf andere Pro­jek­te über­tra­gen kannst.

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Spotitude bringt dreidimensionale Kunst ins Klassenzimmer

Basierend auf VR-Tech­nolo­gien ver­fol­gt das Stuttgarter Start­up Spoti­tude sog­ar einen kreativ­en Lehransatz für den Schu­lun­ter­richt. Mit ihrer Mobile-App „Hel­lo World!“ wird das Smart­phone zum Zeichen­s­tift, mit dem Du in der Luft virtuelle Lin­ien malen kannst. Das soll das Raumver­ständ­nis, die Kreativ­ität und Medi­enkom­pe­tenz von Schülern fördern. Kün­ftig kön­nten die virtuellen 3D-Kunst­werke auch als Sou­venir aus dem 3D-Druck­er das Licht der realen Welt erblick­en. Im Herb­st 2017 soll die App für iOS und Android-Geräte zu haben sein und dann im Klassen­z­im­mer zum Ein­satz kom­men.

Ob spielerisch, handw­erk­lich oder virtuell: Mit der passenden App kannst Du Dein­er kün­st­lerischen Kreativ­ität jed­erzeit und über­all freien Lauf lassen. Und vielle­icht schlen­der­st Du so schon bald durch Deine eigene virtuelle Galerie oder Online-Ausstel­lung.

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Mit welch­er App tob­st Du Dich kreativ aus? Wir freuen uns auf weit­ere Insid­er-Tipps in den Kom­men­tarzeilen.

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