Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.

Pokémon GO-Comeback: Neue Items, mehr Details und 80 neue Pokémon

Nach diversen Kleinigkeit­en in den let­zten Wochen gibt Niantic den Poké­mon-Fans einen Grund, die App wieder öfter zu starten. Mehr Mon­ster, mehr Items und viele andere Neuheit­en wollen ent­deckt und erkun­det wer­den. Was genau Dich erwartet, wenn Du Poké­mon GO das näch­ste Mal startest, zeigen wir Dir hier.

Im let­zten Jahr hat Poké­mon GO viele Men­schen nach draußen getrieben. Die sozialen Net­zw­erke wur­den mit lusti­gen Screen­shots geflutet und nach der Hoch­phase des Spiels wur­den die Fans mit Mini-Events bei Laune gehal­ten. Ob das neue Update die Nutzerzahlen wieder explodieren lässt, wis­sen wir nicht, aber genug Gründe gäbe es schon.

Recap: Das ist Pokémon GO

Ist ja gut! Wir wis­sen, dass Du längst selb­st Are­naleit­er am örtlichen Hydran­ten bist. Dein Train­er­lev­el ist 40. Du hast alle Poké­mon gefan­gen, hochgepep­pelt und Deinen 13-Kilo­me­ter-PokèStop-Spazier­gang auf ein­mal die Woche reduziert. Alright. Aber es gibt sicher­lich noch zwei, drei Men­schen, die das Teil­wort „Poké“ noch nicht infla­tionär als Prä­fix gebrauchen.

Poké­mon GO ist ein Smart­phone Game mit Aug­ment­ed-Real­i­ty-Funk­tion. Mit Deinem Handy fängst und trainierst Du die kleinen Taschen­mon­ster. Starke und sel­tene Poké­mon find­est Du in der Regel außer­halb Dein­er Woh­nung. An diversen öffentlichen Punk­ten befind­en sich PokéStops zum Revi­tal­isieren und Are­nen zum Kämpfen. Let­ztere erfüllen den Zweck, sich nach dem Duell laut­stark darüber zu beschw­eren, dass der Are­naleit­er ’ne doofe Nuss ist und „bes­timmt einen Haufen In-App-Käufe“ hat­te. Und wenn es Dir Deine Fre­unde nicht sowieso schon längst auf die Nase gebun­den haben, weißt Du spätestens auch jet­zt, dass Poké­mon ohne­hin das Aller­cool­ste ist.

Mew?

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Neue Monster: zweite Generation, erste Sahne

Als Du damals auf dem Game­Boy die rote / blaue / gelbe Edi­tion durchge­spielt hat­test, ging es mit der zweit­en Gen­er­a­tion weit­er: Poké­mon Gold / Sil­ber / Kristall. 80 Mon­ster aus ebendieser haben nach dem aktuellen Poké­mon-GO-Update den Weg in unsere Welt, respek­tive auf Dein Handy, gefun­den. Darunter so freche Exoten wie das krokodilähn­liche Karn­i­mani (→ Tyracroc → Imper­ga­tor), oder der zum Dia­beteskriegen süße Wasser­hase Mar­ill (→ Azu­mar­ill). „Die Suche geht weit­er“, ver­sprechen Niantic und The Poké­mon Com­pa­ny im fol­gen­den Video.

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Quelle: YouTube / Pokémon GO Deutschland

Darf es etwas mehr sein? Neue Beeren & Items

Einige neue Poké­mon hast Du ver­mut­lich schon gefan­gen – zumin­d­est ihre Grund­form. Alte Hasen wer­den bei den Items King-Stein, Upgrade, Met­all­man­tel, und so weit­er sicher­lich erfreut quieken. Mit ihnen entwick­elst Du zum Beispiel aus dem Kampf-Seepferd(chen) „Seemon“ den Wasser­drachen „See­drak­ing“. Seit Dein­er Schulzeit war es nicht mehr so cool, sagen zu kön­nen: „Hier, ich hab mein Seep­fer­d­chen gemacht!“

Auch im Beeren-Sek­tor hat sich etwas getan. Nach wie vor nutzt Du Him­mibeeren, um wilde Poké­mon ruhig zu hal­ten. Die neuen Nan­abbeeren ver­ringern die Chance des Tierchens, Deinem Ball auszuwe­ichen. Und wenn Du Deinem zukün­fti­gen Poké­mon vor dem Fan­gen eine Sanan­abeere hin­schmeißt, trägt es beim Fan­gen die dop­pelte Anzahl Bon­bons bei sich. Nicht auszuschließen, dass Du bei den Namen aber irgend­wann einen Knoten in der Zunge hast.

Weibchen, Männchen, Ditto

Mit dem neuen Update gibt es nun bei allen Poké­mon ein­deutige Geschlechterzuord­nun­gen. Poké­mon die Du schon gefan­gen hast,  wer­den nachträglich mit einem Geschlecht verse­hen. Optisch gibt es in der Regel keine oder nur geringe Unter­schiede. In den Kon­solen­spie­len existieren diese Unter­schiede auch. Deshalb kön­nte eine Liste im deutschen PokéWi­ki auf­schlussre­ich sein. In ihr sind alle geschlechtsspez­i­fis­chen Unter­schiede aufge­führt. Wenn die Liste auch auf Poké­mon GO über­trag­bar ist, hät­ten weib­liche Sim­salas einen kürz­eren Bart als die männlichen. Char­mant. Der Gestaltwech­sler Dit­to (grin­sender rosa Kau­gum­mi) ist übri­gens nach wie vor unbes­timmt.

Neuer Zwirn und der große Wurf

Ger­ade hast Du Dich auf Deine Curve­bälle eingeschossen und schon wird die Spielmechanik über­ar­beit­et. Bei Poké­mon GO wirf­st Du die Pokébälle mit­tels ein­er Wis­chbe­we­gung auf dem Bild­schirm. Seit dem neuen Update ist diese Mechanik etwas sen­si­bler. Es genügt nun ein leicht­es Wis­chen. Das wird für den einen oder anderen Spiel­er sicher­lich eine Umstel­lung.

Deinen Train­er-Avatar kannst Du nun übri­gens auch umstellen. Also optisch. Im Shop gibt es jet­zt mehr Klam­ot­ten für Deinen Charak­ter. Das kostet allerd­ings nicht nur eine Beere, son­dern echt­es Geld.

Train­ers: It’s time! More #Poke­mon and fea­tures have arrived in #Poke­mon­GO!

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Mehr Detailreichtum = Mehr Spieler?

Wie üblich bei solch umfan­gre­ichen Updates ist die Spiel­welt hier und da nun etwas detail­re­ich­er. Die Steuerung selb­st bleibt über­wiegend gle­ich. Winzige Änderun­gen fall­en eventuell auf, stören aber nicht. Die But­tons im Fang­bild­schirm sind neu ange­ord­net, die Kam­era oben, Bälle und Beeren unten, mit eige­nen Unter­menüs zur Auswahl. Schaust Du ein Poké­mon in Deinem Besitz an, siehst Du bei Entwick­lungsmöglichkeit nun schon den Schat­ten der näch­sten Stufe. Die ken­nen die Cracks in der Regel sowieso auswendig, sieht aber trotz­dem nett aus.

Im Zuge des Updates dudelt nun nachts andere Musik als am Tage, was Dir ver­mut­lich egal ist, weil Du sowieso eigene Playlis­ten im Ohr hast.

Die große Frage ist eigentlich, ob das Update und weit­ere Neue­in­führun­gen das Spiel inter­es­sant hal­ten kön­nen. Denn egal wie eifrig Du bist und wie viel Stun­den Du investierst: irgend­wann merkst Du, dass das Frust­po­ten­tial ohne den Ein­satz von echtem Geld recht groß ist. Tak­tik­er ziehen dann vielle­icht das kom­mende Poké­mon Duel vor. Poké­mon GO erhältst Du nach wie vor gratis bei Google Play und im Apple App­Store.

Hast Du sie noch alle, oder reizt Dich Poké­mon GO eher  nicht mehr? Schmeiß‘ uns Deine Kom­men­tar­beeren unter den Artikel. Wir laufen auch nicht weg.

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