- Jedes Jahr werden allein in Deutschland (Stand: 2019) mehr als eine Viertelmillion Fahrräder entwendet.
- Ein GPS-Tracker mit Mobilfunkanbindung hilft, das gestohlene Bike oder einen Roller zu orten.
- Der V-Multi Tracker ist sehr vielseitig und eignet sich nicht nur zur Sicherung eines Fahrrads.
- Achten Sie darauf, mögliche Diebstähle durch besondere Umsicht gar nicht erst zu begünstigen.
Ein GPS-Tracker für Fahrrad oder Roller: Lohnt sich so eine Anschaffung überhaupt? Wir sind der Frage nachgegangen und zeigen Ihnen, wie Sie Ihr wertvolles Fortbewegungsmittel mit und ohne GPS-Tracker wirksam vor unbefugtem Zugriff schützen können – und wie Sie im Fall eines Diebstahls vorgehen sollten.
Ein gutes Fahrrad kostet schnell 1.000 Euro oder mehr. Noch teurer sind Roller mit und ohne Elektroantrieb und E-Bikes. Umso ärgerlicher ist es, wenn das Fortbewegungsmittel gestohlen wird.
Jedes Jahr werden allein in Deutschland (Stand: 2019) mehr als 270.000 Fahrräder gestohlen oder zumindest vorübergehend entwendet (Quelle: Statista). Selbst hochwertige Schlösser knacken findige Diebe binnen weniger Sekunden – und das Zweirad ist meist auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Eine solche Situation kann verhindert werden: Mit einem GPS-Tracker. Er wird an einer unauffälligen Stelle montiert und gibt fortlaufend die aktuelle Position des Gefährts durch. Mit dieser Technologie können das geklaute Business-Bike oder der geliebte Motorroller lokalisiert werden.
Fahrrad, Roller & Co. via GPS sichern: So funktioniert es
Ein GPS-Tracker wie der Curve Tracker „weiß” zu jeder Zeit, wo er sich befindet. Doch erst in Kombination mit Mobilfunk wird daraus ein digitales Überwachungsgerät. An einer unauffälligen Stelle angebracht, ermittelt er fortlaufend die Position eines Gegenstands (oder sogar von Haustieren) und überträgt diese in die Cloud. Normalerweise verrichten diese Geräte einfach ihren Dienst – wirklich entscheidend wird ihr Einsatz aber oft erst dann, wenn etwas abhanden kommt.
Ein Fahrrad sichern: Regelmäßiges Laden des GPS-Trackers ist Pflicht
Wichtig ist, dass der Tracker immer über genügend Strom verfügt, um seine Position übermitteln zu können. Sonst nützt er auch im Falle eines Diebstahls nichts. Insofern muss er also regelmäßig aufgeladen werden. Wenn Sie den Tracker nicht jedes Mal abmontieren wollen, können Sie ihn unterwegs mit Hilfe einer mitgeführten Powerbank laden. So hat er nach dem Abstellen und bis zur nächsten Benutzung des Fahrrads normalerweise genügend Ladung.
Ein E-Bike via GPS sichern
Anders verhält es sich, wenn das bewegliche Gut über einen eingebauten Akku verfügt, wie dies bei E-Bikes und Pedelecs der Fall ist, also Fahrrädern mit elektronischer Tretkraftunterstützung. Die meisten dieser Akku-Fahrräder arbeiten jedoch mit Spannungen um 48 Volt und bieten nicht immer einen USB-Anschluss an. Und falls doch, ist nicht gesagt, dass dieser über den benötigten Ladestrom von mindestens einem Ampere verfügt. Hier hilft eventuell der Zubehörhandel weiter: Dort gibt es Adapter und Spannungswandler, die dem E-Bike-Akku die benötigte Ladespannung von fünf Volt und ausreichenden Ladestrom entnehmen.

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Eine Plattform – drei Lösungen: Vodafone IoT Tracker bietet Ihnen maßgeschneiderte Track-and-trace-Anwendungen für Ihre Pkw, Nutzfahrzeuge und sogar Güter.
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- Optimierung von Prozessen
Einen Motorroller tracken
Wenn Sie einen Motorroller besitzen, können Sie diesen ebenfalls tracken. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass der Roller über einen passenden 12-Volt-Zigarettenanzünder oder einen USB-Anschluss verfügt (mit mindestens einem Ampere an möglichem Ladestrom). Ansonsten müssen Sie ähnlich wie beim E-Bike auch hier auf einen passenden Adapter setzen, der die zwölf Volt der Starterbatterie in die benötigte Ladespannung für den Tracker verwandelt.
Einen E-Roller tracken
Manche E-Roller und Scooter, die statt eines Benzinmotors einen Elektromotor eingebaut haben, verfügen bereits über einen geeigneten Ladeanschluss für einen GPS-Tracker. Ist das nicht der Fall, führt auch hier der mögliche Umweg über die Bordbatterie. Allerdings hat so mancher E-Roller-Hersteller wie beispielsweise unu aus Berlin in seine Business-Roller bereits einen eigenen GPS-Tracker eingebaut.
Der Curve Tracker reagiert sofort bei unbefugter Benutzung
Der Curve Tracker überwacht zuverlässig Ihre wichtigsten Dinge. Er besitzt einen Akku, der bis zu zwei Tage durchhält, hat eine Smart SIM integriert und ist mit nur 30 Gramm besonders leicht. Auch Regenwetter macht ihm nichts aus, denn er ist nach IP67 wasserfest. Damit übersteht er bis zu ein Meter tiefes Eintauchen in Wasser für maximal 30 Minuten. Der Curve Tracker ist nicht allein auf Satellitenverbindung angewiesen, obwohl er seine Position normalerweise via GPS bestimmt: Ist das nicht möglich, bestimmt er diese auch weiterhin per WLAN oder Triangulierung des Mobilfunksignals.
Einmal installiert, brauchen Sie nur noch die passende Vodafone Smart-App aus dem Play Store oder App Store, um den Tracker zu konfigurieren – und die eingebaute Smart SIM zu aktivieren.
Wenn Sie nun wissen möchten, wo sich Ihr geliebtes Fahrrad oder Ihr Roller befinden, brauchen Sie nur noch die App zu öffnen. Die aktuelle Position des Trackers wird Ihnen auf einer übersichtlichen Karte angezeigt.
Der Diebstahlschutz wiederum erfolgt über das sogenannte Geo-Fencing beziehungsweise den Bewegungsalarm. Aktivieren Sie einfach via App den „Grenzzaun”, innerhalb dessen sich der Tracker bewegen darf. Überschreitet er diesen, erhalten Sie eine Benachrichtigung. Ähnlich funktioniert der Bewegungsalarm: Hier erhalten Sie sofort eine Meldung, sobald sich der Tracker (mitsamt Ihrem geliebten Fahrrad oder Roller) bewegt und können umgehend reagieren.
Noch ein Tipp: Auch eine Handtasche und andere wertvolle Gegenstände lassen sich unauffällig mit dem kleinen Tracker ausstatten. Die Ortungsfunktion hilft auch in solchen Fällen weiter. Der angebrachte SOS-Knopf sorgt für zusätzlichen Schutz, beispielsweise bei einem Unfall oder Überfall. Wird dieser gedrückt, werden automatisch mehrere eingespeicherte Vertrauenskontakte benachrichtigt – und diese wissen sofort, wo Sie gerade sind.
Video: YouTube / Vodafone Deutschland
Wie Sie Ihr Zweirad noch gegen Diebstahl sichern können
Lassen Sie Ihr Gefährt nie unbeaufsichtigt
Oft reicht ein Moment der Unachtsamkeit – schon ist der Dieb mitsamt Ihrem wertvollen Rad verschwunden. Sorgen Sie also dafür, dass Ihr Fahrrad stets abgeschlossen ist und nirgendwo unbeaufsichtigt steht. Mal eben zum Bäcker, nur grad Unterlagen aus dem Office holen oder ein wichtiges Telefonat führen: Solche Momente sind ideale Gelegenheiten für Kriminelle, Ihr geliebtes Fortbewegungsmittel zu entwenden. Achten Sie nicht allein darauf, das Rad zu sichern, achten Sie auch auf den Ort, wo Sie das tun: Ein Rad, das einzeln unabgeschlossen herum steht, ist stärker gefährdet als eines, das an einer viel frequentierten Straße angekettet ist.
Schließen Sie das Rad (beziehungsweise den Roller) korrekt an
Achten Sie beim Sichern Ihres Bikes oder Rollers darauf, dass Sie nicht aus Versehen nur einen Reifen sichern. Diebe könnten so einfach das Rad lösen, es an Ort und Stelle lassen und mit dem Rest Ihres Fortbewegungsmittels verschwinden. Ein einzelnes Rad (vorne oder hinten) ist danach sehr einfach zu beschaffen und macht aus dem Diebesgut wieder ein vollwertiges Produkt. Idealerweise sollten Sie stets einen Laternenmasten, einen Fahrradständer oder einen anderen, einbetonierten Metallgegenstand mit in die Sicherung einbeziehen.

Ein gutes Schloss ist nur ein Teil der richtigen Diebstahlsicherung: Achten Sie darauf, den Rahmen an einem festen Punkt zu sichern.
Nutzen Sie Fahrradboxen, wo diese angeboten werden
Viele Park-and-Ride-Parkplätze, aber auch private Vermieter und Shared-Office-Anbieter haben inzwischen abgeschlossene Fahrrad-Boxen im Angebot. Gegen eine entsprechende Miete steht Ihr Gefährt sicher und vor neugierigen Blicken geschützt. Auch Roller und Scooter lassen sich so wirksam aus dem Straßenbild entfernen und stehen gesichert und vor dem Zugriff Fremder geschützt.
Registrieren Sie Ihr Fahrrad bei der Polizei
Jedes Fahrrad ist normalerweise anhand der sogenannten Rahmennummer eindeutig identifizierbar. Ähnlich wie die Fahrgestellnummer eines Autos wird diese in den Trägerrahmen des Bikes eingraviert und ist weltweit eindeutig. Doch selbst, wenn diese fehlt, lassen sich Fahrräder auch nachträglich mit einer solchen Nummer ausstatten. Bitten Sie einfach Ihren Fachhandel, bei Ihrem Rad eine solche ID-Nummer anzubringen. Registrieren Sie die Nummer anschließend bei der Polizei und halten Sie den Kaufbeleg sowie Ihren Ausweis bereit. Wird das Rad dann gestohlen und später zum Verkauf angeboten, lässt es sich auch Jahre nach dem Diebstahl noch wiederfinden.
Verwenden Sie nur hochwertige Schlösser
Auch die Qualität des verwendeten Fahrradschlosses ist mit entscheidend für die Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls. Herkömmliche und einfache Schlösser in billiger Ausführung lassen sich von findigen Dieben binnen weniger Sekunden knacken und das Bike ist weg. Hochwertige Faltschlösser aus gehärtetem Stahl bieten Schutz – und passen zusammengefaltet problemlos in Rucksack oder Aktentasche. Bügelschlösser schneiden in Test oft besonders gut ab. Für Roller gibt es spezielle, dicke Kettenschlösser, die ebenfalls einiges aushalten.
So oder so: Je hochwertiger das Fahrrad oder der Roller, umso mehr Aufwand sollten Sie für dessen Schutz betreiben. Ein zweites Schloss, am besten in anderer Machart, hilft ebenfalls.
Übrigens: Auch Baumaschinen, Fahrzeuge und Güter lassen sich via GPS und Mobilfunk bequem überwachen. Sprechen Sie uns an!

Ganz gleich ob Fahrzeuge, Baumaschinen oder bewegliche Güter: Vodafone bietet Tracking-Lösungen für jeden Zweck.
Ist Ihnen schon mal ein Fahrrad oder ein Roller gestohlen worden? Konnten Sie Ihr Gefährt danach wiederbeschaffen und falls ja, wie? Unsere Leser freuen sich über Ihre Tipps und Erfahrungsberichte.
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