Situation einer Beratung mit einer Frau vor Zahlenkolonnen an zwei Monitoren
Digitalisierung

Förderprogramme im Bereich Digitalisierung: Ihr Wegweiser zu den aktuellen Angeboten

Wenn Sie sich mit der Digitalisierung von Prozessen in Ihrem Unternehmen beschäftigen, sind Sie dabei wahrscheinlich bereits auf entsprechende Förderprogramme und Consulting-Angebote aufmerksam geworden. Das Thema Fördermittel hat in den letzten Jahren und insbesondere für mittelständische Unternehmen erheblich an Relevanz gewonnen. Bei der Vielzahl an unterschiedlichen Förderprogrammen und spezifischen Voraussetzungen ist es jedoch gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten. Außerdem sind die Bewilligungsverfahren oft komplex.

Mittelständischen Unternehmen und Start-ups in Deutschland steht 2024 ein hochwertiges Förderangebot zur Verfügung, das sie bei Innovation und Wachstum unterstützt. Sehr großzügig sind zum Beispiel die Mittel aus dem Sondervermögen des European Recovery Programm (ERP).

Dieser Artikel gibt eine Übersicht über die aktuelle Förderlandschaft von Bund, Ländern sowie der EU und zeigt, wie Sie das richtige Förderprogramm für Ihr Unternehmen finden. Außerdem geben wir Ihnen wertvolle Tipps aus der Praxis und lassen Sie von den Erfahrungen profitieren, die unsere Digital Coaches, Fördermittelberater:innen und Partner im Rahmen unterschiedlichster Kundenprojekte gesammelt haben.

Inhaltsverzeichnis

Die aktuelle Fördermittellandschaft – Wer wird gefördert?

Für KMU und Freiberufler ist es oft schwierig, Fremdkapital für Investitionen zu bekommen. Auf dem Weg zur digitalen Transformation kann dies ein Grund für einen Innovationsstau sein. Dabei ist Digitalisierung auch für kleine und mittlere Unternehmen ein wichtiger Hebel für die Zukunftssicherung. In manchen Fällen erwachsen daraus außerdem neue Geschäftsmodelle.
Doch zunächst einmal brauchen KMU und Selbständige klare Vorstellungen davon, welche digitalen Projekte sie genau umsetzen wollen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und digitale Sicherheit zu stärken. In der Regel beinhalten die Förderprogramme Investitions- und Beratungsleistungen.
Gefördert werden im Allgemeinen Unternehmen mit Sitz in Deutschland und teilweise auch ausländische Unternehmen mit Niederlassungen im Bundesgebiet. In verschiedenen Bereichen werden für definierte Vorhaben gefördert:
  • Unternehmen der freien Wirtschaft
  • Einzelunternehmen
  • institutionelle Einrichtungen, also beispielsweise Hochschulen oder Universitäten
Der Großteil der Förderprogramme richtet sich an Unternehmen, die bis zu 249 Mitarbeitende haben. Teilweise sind Förderprogramme jedoch auch für Unternehmen ab 250 Mitarbeiter:innen verfügbar. Für viele Förderprogramme gilt zudem eine Umsatzgrenze von 50 Millionen Euro pro Jahr. Die Grenzen im Einzelnen verdeutlicht nachstehende Abbildung:
Schaubild zu den Fördergrenzen im Bereich der Digitalisierung
Die Fördermittel für Digitalisierung sind mit Grenzen verknüpft. Dabei spielen neben der Zahl der Mitarbeitenden entweder der Jahresumsatz oder die Bilanzsumme eine entscheidende Rolle.

Welche Vorhaben werden gefördert?

Unternehmen, die investieren möchten, können von weit über 2.500 bestehenden Förderprogrammen profitieren. In den Bereichen Innovation, Technologie, Digitalisierung sowie Forschung und Entwicklung finden sich bereits auf Bundes- und Landesebene über 400 Programme. Sich hier einen Überblick zu verschaffen, ist eine Herausforderung, die viele förderfähige Unternehmen abschreckt. Einen Großteil der bereitgestellten Mittel rufen Unternehmen somit bislang gar nicht ab – die Chancen auf eine Bewilligung stehen also gut.
Der Zweck Ihres Fördervorhabens muss klar definiert sein.
Gefördert werden zum Beispiel:
  • externe Berater:innen und IT-Spezialist:innen
  • Verbesserung von Arbeits- und Produktionsprozessen
  • Neuentwicklung von Produkten und Dienstleistungen
  • Erhöhung der IT-Sicherheit
  • digitale Plattformen und Apps
  • digitale Vertriebskanäle, Onlineshop-Projekte
  • Software
  • Ausbau innerbetrieblicher Breitbandnetze für höhere Datenübertragungsraten im Unternehmen
  • additive Fertigungsverfahren wie 3D-Druck
In seltenen Fällen werden außerdem Ausgaben in Hardware oder Personal übernommen.
Einige Förderprogramme pausieren vorübergehend, etwa wenn die Mittel innerhalb eines Bewilligungszeitraums aufgebraucht sind. Achten Sie also auf mögliche Fristen. In der Regel lohnt es sich, schnell zu sein!
Eine Frau in roter Bluse sitzt an einem Mac und telefoniert via Headset

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Welche Förderarten gibt es?

Bei den Förderarten wird unterschieden zwischen
  • Zuschüssen,
  • Darlehen und Krediten,
  • Bürgschaften und
  • Beteiligungen.
Unternehmen erhalten Zuschüsse in Höhe von 30 bis 80 Prozent auf die relevanten Ausgaben. Diese Mittel müssen im Gegensatz zu Darlehen und Krediten nicht zurückgezahlt werden und die gewährende Stelle erwirbt keine Anteile am Unternehmen. Es gibt allerdings Maximalbeträge, bis zu denen eine Bezuschussung möglich ist. Außerdem gibt es bei der Investition im Grunde immer einen Eigenanteil.
Darlehen und Kredite wiederum werden üblicherweise zu einem sehr niedrigen Zinssatz und auf zehn Jahre gewährt. Auch Haftungsfreistellungen und Tilgungszuschüsse sind nicht unüblich, hängen aber vom Einzelfall ab.
Bürgschaften wiederum zielen darauf ab, Unternehmen den Zugang zu Krediten zu erleichtern. Hier treten Bürgende für bestimmte Vorhaben bei Banken ein, was häufig für niedrige(re) Zinssätze und/oder höhere Kreditvolumina sorgt.
Bei Beteiligungen wiederum verkaufen Unternehmen Anteile am eigenen Vorhaben an Investoren, die wiederum mit oder ohne aktive Beteiligung in das Unternehmen eintreten.
Häufig gibt es konkrete Vorgaben hinsichtlich der Zahl der Mitarbeitenden, des Umsatzvolumens und natürlich des Firmensitzes. Diese Vorgaben gelten zwar für viele Förderprogramme, jedoch nicht für alle. Daher kann sich die Suche nach einem passenden Programm für Sie lohnen, auch wenn Ihr Unternehmen übliche Vorgaben hinsichtlich der Anzahl der Mitarbeitenden und dem Jahresumsatz übertrifft oder unterschreitet, beispielsweise im Falle einer Neugründung.

So finden Sie die passenden Förderprogramme für Ihr Unternehmen

Eine praktische Übersicht über die Förderprogramme des Bundes, der Länder und der EU finden Sie auf der Website des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Unter https://www.foerderdatenbank.de/ finden Sie eine Reihe an Informationen zu Förderprogrammen und Förderern. Und so gehen Sie vor:
Schritt 1: Geben Sie im Suchfeld zunächst Ihren Wunschbegriff ein. Dies kann beispielsweise eines der Schlagwörter „Digitalisierung“, „Innovation“ oder „Nachhaltigkeit“ sein. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, Ihre Suche anhand weiterer Kriterien einzugrenzen.
Schritt 2: Im nächsten Schritt erhalten Sie eine Auflistung von Förderprogrammen, die Ihren Kriterien entsprechen. Per Klick auf die einzelnen Programme erhalten Sie weitere Informationen sowie kurze Zusammenfassungen auf der jeweiligen Programmseite. Nun können Sie einen detaillierten Blick auf die Programme werfen, die für Ihr Unternehmen spannend sind und sich ausführlich über diese informieren.
Schritt 3: Nachdem Sie die für Sie interessanten Förderprogramme gefunden haben ist es wichtig, dass Sie sich die weiterführenden Links zum Förderer anschauen. Aufgrund der Vielzahl der Programme kann es durchaus passieren, dass in der Förderdatenbank noch Programme gelistet sind, die entweder ausgelaufen oder bei denen die Fördertöpfe bereits leer sind. Mit Klick auf die Website der Förderer sehen Sie direkt, ob das jeweilige Programm noch aktuell beziehungsweise verfügbar ist.
Schritt 4: Haben Sie sich für eines oder mehrere Förderprogramme entschieden? Oft lohnt es sich, Bewerbungen für gleich mehrere Fördertöpfe abzugeben oder zumindest vorzubereiten. Selbst wenn eine Mehrfachförderung ausgeschlossen sein sollte, sparen Sie in vielen Fällen Zeit beim Beantragungsprozess und können sich im Idealfall für das passendste Förderprogramm entscheiden.
Gerne können Sie uns auch direkt unter 0800 172 1234 oder über unsere Kontaktseite ansprechen. Wir versorgen Sie schnell und einfach mit Informationen zu Ihren konkreten Bedürfnissen, Ihrem Digitalisierungsvorhaben und zu passenden Förderprogrammen. Lassen Sie sich zunächst unverbindlich und produktneutral beraten.
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Ausgewählte Förderprogramme des Bundes

Im Folgenden stellen wir Ihnen drei besonders beliebte und häufig genutzte Programme vor, die bundesweit angeboten werden: „go-digital“, „BAFA“ für Beratungsdienstleistungen und die Finanzierungspakete der ERP-Förderung für Betriebsmittel und Innovationsprojekte bei Produkten und Dienstleistungen.

„go-digital“: Unterstützung für Klein- und Handwerksbetriebe

Das Förderprogramm “go-digital” richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und des Handwerks. Es beinhaltet fünf Module: „Digitalisierte Geschäftsprozesse“, „Digitale Markterschließung“, „IT-Sicherheit“, „Datenkompetenz“ und „Digitalisierungsstrategie“ (Quelle: Webseite „Innovation – Beratung – Förderung“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz; www.innovation-beratung-foerderung.de).
Das Programm gewährt Zuschüsse für Beratung in einem ausgewählten Modul sowie gegebenenfalls in weiteren Modulen mit einer Förderquote von 50 Prozent.
Es umfasst 30 Beratungstage. Zwei davon sind dem Thema IT-Sicherheit vorbehalten und bis zu drei Tage stehen für die Potenzialanalyse und Grobkonzeptionierung zur Verfügung. In der Umsetzungsphase sind außerdem sechs Beratungstage für sachverständige Dritte möglich.
Kompetente Beratungsunternehmen wurden durch das BMWK autorisiert, Sie auf Ihrem Weg der Digitalisierung zu begleiten und zu unterstützen. Die Beratungsunternehmen übernehmen die Antragstellung für die Fördermittel, die Abrechnung und das Berichtswesen. Der maximale Zuschuss für Ihr Unternehmen beträgt 16.500 Euro.
Förderberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen und Handwerksbetriebe in Deutschland mit weniger als 100 Beschäftigten, bei denen der Vorjahresumsatz oder die Vorjahresbilanzsumme 20 Millionen Euro nicht übersteigt.
Das Wichtigste zu go-digital in Kürze
  • Förderquote 50 Prozent
  • bis maximal 16.500 Euro
  • für digitale Lösungen zur Verbesserung von Geschäftsprozessen
  • für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Handwerksbetriebe

BAFA – Förderung von unternehmerischem Know-how

Auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet mit seinem Programm zur „Förderung von Unternehmensberatungen für KMU“ Unterstützung bei der digitalen Transformation. Die staatliche Förderung setzt sich zusammen aus Mitteln des Bundes und des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus). Die Zuschüsse richten sich an Unternehmen, die der EU-Mittelstandsdefinition für kleine und mittlere Unternehmen entsprechen, die im Bereich der gewerblichen Wirtschaft oder der Freien Berufe angesiedelt sind und die ihren Sitz in Deutschland haben.
Antragsberechtigt sind dementsprechend KMU mit weniger als 250 Mitarbeiter:innen und einem Jahresumsatz unter 50 Millionen Euro. Sie können im Rahmen der Förderung bis zum 31. Dezember 2026 fünf in sich abgeschlossene Beratungen beanspruchen, jedoch nicht mehr als zwei pro Jahr.
Die Höchstgrenze für die förderfähigen Beratungskosten liegt bei 3.500 Euro. Die Zuschusshöhe hingegen richtet sich nach dem Standort: Im Geltungsbereich der neuen Bundesländer beträgt sie 80 Prozent (maximal 2.800 Euro) und in den alten Bundesländern 50 Prozent (maximal 1.750 Euro).
Inhalte der Beratung können zum Beispiel sein:
  • Einführung neuer IT-Systeme
  • Einrichtung von digitalen Arbeitsplätzen im Homeoffice
  • Fachkräftesicherung und -bindung
  • Verbesserung der Geschäftsabläufe und Qualitätsmanagement
  • Anpassungen des Geschäftsmodells sowie
  • Investitionsplanung

ERP-Förderung

Der Bundestag hat für das Jahr 2024 aus dem European Recovery Programm (ERP) besondere Fördermittel in Höhe von rund 1,09 Milliarden Euro bereitgestellt. Sie sollen vor allem mittelständischen Unternehmen, Angehörigen freier Berufe und Start-ups zugutekommen.
ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit
Der ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit ist ein zinsverbilligter Förderkredit für Beträge von 25.000 Euro bis zu 25 Millionen Euro für zukunftsweisende Vorhaben von mittelständischen Unternehmen, Freiberuflern und Start-ups mit Sitz in Deutschland. Darüber hinaus können Unternehmen mit Sitz im Ausland und Tochtergesellschaften, Niederlassungen, Betriebsstätten oder Filialen in Deutschland einen Förderantrag stellen. Gedeckt werden bis zu 100 % der förderfähigen Kosten.
Den Antrag hierfür stellen Sie direkt bei Ihrer Bank, über die auch die Rückzahlung erfolgt. Die Mindestlaufzeit beträgt zwei Jahre. Sofern es nicht zu einer Überfinanzierung kommt, können Sie eine Finanzierung aus dem ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit auch mit anderen Förderprogrammen kombinieren. Nicht gefördert werden der Unternehmens- und Beteiligungserwerb.
Der ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit auf einen Blick
  • ab 2,70 % effektivem Jahreszins
  • Kreditbetrag zwischen 25.000 und 25 Mio. Euro
  • für Investitionen und Betriebsmittel in den Bereichen Innovation und Digitalisierung
  • für Unternehmen und Freiberufler
ERP-Mezzanine für Innovation
Daneben soll das Finanzierungspaket ERP-Mezzanine für Innovation private Unternehmen und Freiberufler, die seit mindestens zwei Jahren in Deutschland geschäftstätig sind, gezielt dabei fördern, neue Produkte und Prozesse zu entwickeln. Antragsteller können im Rahmen des Programms für die Entwicklung neuer Produkte, Prozesse und Dienstleistungen einen Förderkredit zwischen 25.000 Euro und fünf Millionen Euro erhalten.
Eine Besonderheit des Finanzierungspakets ist die Aufteilung in Nachrangkapital (60 Prozent) und Fremdkapital (40 Prozent) für Unternehmen mit einem Umsatz bis einschließlich 50 Millionen Euro. Für das Nachrangkapital sind keine Sicherheiten erforderlich. Für Unternehmen mit einem Umsatz über 50 Millionen Euro beträgt der Anteil von Nachrang- und Fremdkapital 50 Prozent.
Allerdings steht diese Finanzierungsform nur bereit, wenn sich das Vorhaben vom internationalen Stand der Technik abhebt. Sofern das Vorhaben lediglich „neu für Ihr Unternehmen“ ist, nutzen Sie dafür die reine Fremdkapitalfinanzierung über den ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit.
Das Wichtigste zum Finanzierungspaket ERP-Mezzanine auf einen Blick
  • ab 2,34 % effektivem Jahreszins
  • bis zu 5 Mio. Euro
  • für die Entwicklung neuer Produkte, Prozesse und Dienstleistungen
  • für Unternehmen und Freiberufler, die mindestens 2 Jahre am Markt sind
  • Entlastung bei der Sicherheitenstellung

Bundesweite Förderprogramme im Überblick

Die relevanten, bundesweiten Förderprogramme für die Digitalisierung sind derzeit (Änderungen vorbehalten, Stand: Februar 2024):
go-digital: Zuschüsse für Digitalisierungsberatung in KMU bis 16.500 Euro
BAFA: Zuschüsse, zum Beispiel für Marketingberatung von bis zu 3.500 Euro
go-inno: Zuschüsse, Innovationsgutscheine im Wert von bis zu 19.250 Euro
ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit von bis zu 25 Millionen Euro
ERP-Mezzanine: Kredite für Forschung und Entwicklung von 25-50 Millionen Euro
Das Bild zeigt eine Hand unter einer symbolischen Wolke

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Ausgewählte Förderprogramme der Länder

Auch auf Länderebene gibt es für Unternehmen eine Vielzahl an Förderprogrammen, die auch für Ihr Unternehmen spannend sein können. Im Folgenden stellen wir Ihnen diese in Kurzportraits vor. Alle ausgewählten Programme der Länder finden Sie mit weiterführenden Informationen auch auf den Seiten der Förderdatenbank: https://www.foerderdatenbank.de/.
So gibt es beispielsweise in Baden-Württemberg mit der „Digitalisierungsprämie Plus” spezielle Fördergelder für Digitalisierungsprojekte und Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit in kleinen und mittleren Unternehmen. Sie beziehen sich jeweils auf Vorhaben mit einem Kostenvolumen zwischen 5.000 Euro und 100.000 Euro. Die Prämie gibt es in einer Zuschussvariante (bis zu 3.000 €) und in der Darlehensvariante (bis 15.000 Euro). Gefördert werden vor allem:
  • die Einführung neuer digitaler Systeme der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) für Produkte, Dienstleistungen und Prozesse
  • Verbesserung der IKT-Sicherheit
  • Anwendungen künstlicher Intelligenz
  • Schulungen für das Personal
Bis zu 15.000 Euro Zuschuss beziehungsweise eine Förderquote von 80 Prozent bei kleinen und 60 Prozent bei mittleren Unternehmen erhalten Sie mit dem MID-Digitalisierungs-Gutschein in Nordrhein-Westfalen. Gefördert werden Digitalisierungsprojekte rund um die (Weiter-)Entwicklung intelligenter Produkte, Dienstleistungen und Produktionsverfahren.
Der Digitalbonus Niedersachsen bot (zunächst bis Mitte 2023) eine Fördersumme von bis zu 10.000 Euro und einen Fördersatz von 40 Prozent für kleine und 20 Prozent für mittlere Unternehmen an. Mit mehr als 70 Millionen bewilligten Mitteln zwischen 2019 bis 2023 war der Digitalbonus ein erfolgreiches Projekt in Niedersachsen, stagnierte aber im Jahr 2023. Er wird nun weiterentwickelt. Künftig liegt der Fokus darauf, Geschäftsmodelle zu transformieren und innovative Technologien einzusetzen. Voraussichtlich ab Frühjahr 2024 können KMU wieder Anträge stellen.
Auch in Bayern trat die bisherige Richtlinie für den Digitalbonus mit Ablauf des 31. Dezember 2023 zunächst außer Kraft, wurde aber bis zum 30. Juni 2024 verlängert. Ein überarbeitetes Programm soll ab der zweiten Jahreshälfte starten. In Bayern können Sie sich für einen Förderbereich entscheiden. Die Fördersumme bis zu 10.000 Euro und eine Förderquote von bis zu 50 Prozent können Sie sich mit dem Digitalbonus Standard sichern. Im Fokus steht hier, Prozesse, Dienstleistungen und Produkte zu digitalisieren, IT-Systeme und IT-Anwendungen zu migrieren und zu portieren sowie die IT-Sicherheit zu erhöhen.  Demgegenüber bietet der Digitalbonus Plus einen Zuschuss bis zu 50.000 Euro für Maßnahmen mit besonderem Innovationsgehalt.
Die Förderprogramme nach Ländern im Einzelnen:

Förderprogramme in Baden-Württemberg

  • Digitalbonus Plus: Die Digitalisierungsprämie Plus (siehe oben) ist dazu da, Digitalisierungsprojekte sowie Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu fördern.
  • Umweltforschung BWPLUS: Dieses Förderprogramm bezuschusst Problemlösungen, die dem Klimawandel entgegenwirken, zum Beispiel durch nachhaltige Digitalisierung, Netze und Speicher.
  • Beteiligungsgesellschaft MBG: Haben Sie schon einmal über eine sogenannte „stille Beteiligung” eines Investors nachgedacht? Die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg kann dabei helfen, Ihre Finanzierungsstruktur zu verbessern.

Förderprogramme in Bayern

  • Digitalbonus Standard: Die Programme Digitalbonus Standard und Digitalbonus Plus unterstützen Maßnahmen mit einfachem oder besonderem Innovationsgrad. Gefördert werden Sie beispielsweise, wenn Sie ERP-, CRM-, Dokumentenmanagement- oder Warenwirtschaftssystemen in ihrem Unternehmen einführen.
  • Förderprogramm der Bayerischen Forschungsstiftung: Unter dem Namen „Hochtechnologien für das 21. Jahrhundert” können Sie KMU-Zuschüsse im Bereich „Informations- und Kommunikationstechnologien“ beantragen. Die Fördergelder gibt es auch für Softwareentwicklung und Software-Engineering.
  • „Energie Innovativ”: Mit diesem Angebot fördert Bayern den Ausbau regenerativer Energien. Beim Energiekonzept „Energie Innovativ” geht es vor allem um höhere Wirkungsgrade und mehr Energieeffizienz bei industriellen Anlagen.
  • Sonderprogramm „Transformation@Bayern“ (T@B): Hier gibt es Zuschüsse für Digitalisierungsprojekte von KMU bei Investitionen von mindestens 200.000 Euro.

Förderprogramme in Berlin

  • Berliner Innovationsfachkräfte: Unternehmen, die entsprechend qualifizierte Hochschulabsolventen beschäftigen, bezuschusst das Land Berlin mit bis zu 50 Prozent der Lohnkosten (maximal 20.000 Euro) für ein Jahr.
  • ProFiT: Für Einzel- und Verbundprojekte von Unternehmen oder zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen können Sie Zuschüsse oder zinsverbilligte Darlehen erhalten.
  • GründungsBONUS: Überlegen Sie derzeit, sich in Berlin selbständig zu machen oder haben dies kürzlich getan? Dann können Sie einen Kostenzuschuss von bis zu 50.000 Euro vom IBB Business Team erhalten.

Förderprogramme in Brandenburg

  • Brandenburgischer Innovationsgutschein: Dieses Förderprogramm für Digitalisierungsmaßnahmen und Forschungsprojekte soll insbesondere kleine und mittlere Unternehmen einschließlich Handwerksbetrieben unterstützen. Es endete vorerst zum 31.12.2023 und wird im Laufe des Jahres 2024 durch Folgerichtlinien ersetzt.
  • Landesbürgschaften: Das Land Brandenburg unterstützt Unternehmer:innen mit Investitionsvorhaben in Form einer Landesbürgschaft. Diese erleichtert die Kredit-Verhandlungen mit Banken.

Förderprogramme in Bremen

  • PFAU: Bremen unterstützt das Thema Umweltinnovationen im Rahmen des „Programms zur Förderung anwendungsnaher Umwelttechniken (PFAU)”. Unternehmer:innen können damit Vorhaben fördern lassen, die direkt oder indirekt positive Auswirkungen auf die Umwelt haben.
  • Beratungsförderungsprogramm zu Digitalisierung und Arbeit 4.0: Unsicherheiten bei der Einführung digitaler Technologien soll ein entsprechendes Beratungsförderungsprogramm entgegenwirken. Das Programm vermittelt passende Unternehmensberater:innen, die obendrein bezuschusst werden.

Förderprogramme in Hamburg

  • Hamburg Digital: Angehörige der freien Berufe, Handwerksbetriebe und KMU, die zusammen mit ihren „Partnerunternehmen“ die Grenze von 250 Mitarbeiter:innen unterschreiten, haben Anspruch auf Zuschüsse für Beratungsdienstleistungen und Investitionen.
  • InnoRampUp: Sie möchten in Hamburg ein (Tech-)Unternehmen gründen? Dieses Förderprogramm bietet bis zu 150.000 Euro Zuschuss pro Start-up und eine Förderquote von bis zu 100 Prozent der förderfähigen Ausgaben.
  • IFB Beratungscenter Wirtschaft: Das IFB ist eine zentrale Anlaufstelle zum Thema öffentlicher Förderung in den Bereichen Wirtschaft, Innovation und Umwelt. Hier können Sie sich bei Fragen zu den Fördermöglichkeiten in Hamburg beraten lassen.

Förderprogramme in Hessen

  • DIGI-Zuschuss: Das Land Hessen fördert KMU der gewerblichen Wirtschaft und freie Berufe bei der Einführung neuer digitaler Systeme sowie der Verbesserung der IT-Security. Förderung erhalten Sie zum Beispiel, wenn Sie Hard- und Software anschaffen oder Daten durch externe Anbieter migrieren lassen.
  • Distr@I: Das Förderprogramm Distr@I richtet sich an anwendungsbezogene Einzel- und Verbundvorhaben, die den Stand der digitalen Technik signifikant erhöhen. Im Vordergrund steht hier die Förderung von Forschung und Entwicklung.

Förderprogramme in Mecklenburg-Vorpommern

  • Beratungsförderung: Das Land Mecklenburg-Vorpommern fördert mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds die Unternehmensberatung in bereits etablierten Unternehmen – zum Beispiel zum Thema Innovation und Digitalisierung.
  • Forschungsförderung: Sie haben eine Idee, die innovativ und durch technische Risiken geprägt ist? Dann können Sie diese auf vielfältige Weise im Verbund durch das Technologie-Beratungs-Institut GmbH unterstützen lassen.
  • Gründungsstipendium: Auch Stipendien können dabei helfen, innovative Ideen auf Marktreife zu testen und zu vermarktbaren Produkten reifen zu lassen. Mecklenburg-Vorpommern bietet hier Hilfestellung.

Förderprogramme in Niedersachsen

  • NBank-Innovationsförderprogramm: Dieses niedersächsische Förderprogramm der NBank unterstützt Unternehmen dabei, wettbewerbsfähiger zu werden. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen können bis zu eine Million Euro an Zuschüssen für Innovationsvorhaben erhalten. Auch der oben erwähnte Digitalbonus wird von der NBank organisiert und vergeben.
  • Landesbürgschaften: Das Land Niedersachsen übernimmt über die PricewaterhouseCoopers GmbH (PwC) Bürgschaften, damit Unternehmen leichter an Bankkredite gelangen können.

Förderprogramme in Nordrhein-Westfalen

  • MID-Digitalisierung: Die Förderprogramme MID-Digitalisierungs-Gutschein und MID-Digitale Sicherheit ermöglichen es kleinen und mittleren Unternehmen aller Branchen, konkrete Digitalisierungsprojekte umzusetzen (voraussichtlich erst wieder ab dem 01.03.2024). Dabei werden Digitalisierungsaufträge an externe Auftragnehmer vergeben, um Produkte, Dienstleistungen und Produktionsverfahren zu entwickeln.
  • NRW.BANK.Digitalisierungskredit: Dieser Förderbaustein soll Digitalisierungsmaßnahmen mit zinsgünstigen Darlehen unterstützen.
  • progres.nrw: NRW will regenerative Energien und die damit verbundene Wirtschaft fördern und den Ausbau unterstützen. Der Programmbereich Innovation der NRW.BANK hat hierzu ein eigenes Zuschussprogramm aufgesetzt.

Förderprogramme in Rheinland-Pfalz

  • Innovationsassistent:innen: Das Land Rheinland-Pfalz will die Wettbewerbsfähigkeit regional ansässiger KMU stärken. Hierzu werden Hochschulabsolvent:innen als sogenannte Innovationsassistent:innen zeitlich befristet eingestellt und gefördert.
  • InnoTop: Kleine und mittelgroße Unternehmen mit Sitz in Rheinland-Pfalz, aber auch große Unternehmen, können nicht zurückzahlbare Zuwendungen erhalten. Basis hierfür ist der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
  • Beratungsprogramm: Genau wie InnoTop kommt auch das Beratungsprogramm für den Mittelstand von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB). Es fördert Beratungskosten von KMU mit bis zu 500 Euro je Tagewerk bei maximal 15 Tagewerken.

Förderprogramme im Saarland

  • Zentrales Technologieprogramm Saar: Unternehmer:innen, die im Saarland Technologieförderung erhalten wollen, können sich an die dortige Staatskanzlei wenden und über Mittel der Europäischen Union (EFRE) gefördert werden.
  • GOInternational: Die Programme „GOInternational” und „GlobalUP” bieten umfangreiche Hilfestellung bei Auf- und Ausbau internationaler Kontakte.
  • Ausfallbürgschaften: Unternehmen verschiedener Branchen können unter bestimmten Bedingungen Bürgschaften des Saarlands erhalten und so leichter an Kredite gelangen.

Förderprogramme in Sachsen

  • KETs-Pilotlinien: Unternehmen, die im Freistaat Sachsen an Schlüsseltechnologien forschen, können mit Unterstützung durch die KETs-Pilotlinien rechnen. So sollen vielversprechende Forschungsergebnisse (schneller) in marktreife Industrieprodukte überführt werden. (Vorerst keine neuen Anträge möglich; Stand: Februar 2024.)
  • Technologietransferförderung: Mit diesem Förderprogramm der Sächsischen Aufbaubank sollen in Sachsen ansässige Gewerbetreibende in die Lage versetzt werden, technologisches Wissen schneller in das eigene Unternehmen einfließen zu lassen. Insbesondere das Patent- und Lizenzwesen soll hierdurch gestärkt werden.
  • Innovationsprämie: Sie haben eine Idee, können aber die dazu notwendige Forschungs- und Entwicklungsarbeit nicht selbst leisten? Dann kann die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen sinnvoll sein. Sachsen unterstützt dies umfangreich im Rahmen der EFRE-Technologieförderung.

Förderprogramme in Sachsen-Anhalt

  • Digital Innovation: Sachsen-Anhalt bietet den KMU Unterstützung bei Investitionen in die Konzeption und Umsetzung von Digitalisierungsprojekten sowie für damit zusammenhängende Marketing- und Vertriebsstrategien. (Die Mittel für das Frühjahr 2024 sind bereits ausgeschöpft.)
  • Digital Creativity: Die Investitionsbank Sachsen-Anhalt bietet regional ansässigen KMU außerdem Unterstützung bei der Entwicklung von interaktiven, digitalen Inhalten oder Medienproduktionen mit wissenschaftlichem Hintergrund.
  • EGO.-INKUBATOR: Dieses Förderprogramm richtet sich speziell an Hochschulen. In seinem Rahmen soll zum Beispiel unternehmerisches Denken gefördert werden. Darüber hinaus stehen Lösungsansätze für praxisrelevante Problemstellungen und akademische Unternehmensgründungen im Vordergrund.

Förderprogramme in Schleswig-Holstein

  • FIT – Anwendungsorientierte Forschung, Innovationen und Technologietransfer: Eine der wesentlichen Herausforderungen bei Innovationsprozessen ist die Verzahnung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Bedürfnissen des freien Marktes. Das Programm FIT soll hierbei Unterstützung bieten.
  • IA – Innovationsassistent:in: Kleine und junge Unternehmen stehen oft vor dem Problem, nicht genügend hochqualifizierte Nachwuchskräfte zu finden. Für die Neueinstellung von Hochschulabsolvent:innen als Arbeitskraft können sie über einen Zeitraum von zwei Jahren einen Zuschuss von 1.000 Euro pro Monat erhalten.

Förderprogramme in Thüringen

  • FTI-Förderung: Thüringen fördert besonders Forschungs-, Technologie- und Innovationsprojekte. Dazu zählen insbesondere Vorhaben in der industriellen Produktion, sowie in den Bereichen Mobilität, Gesundheit und Energiewirtschaft.
  • Digitalbonus Thüringen: Der Digitalbonus Thüringen zielt besonders auf kleine und mittelgroße Unternehmen ab. Das Förderprogramm unterstützt sie dabei, Software und Hardware im Bereich Information und Kommunikation (IuK) anzuschaffen und dafür auch externe Dienstleister zu beschäftigen.
  • STIFT: Die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen will Gründer:innen dabei unterstützen, ihr Vorhaben zur Marktreife zu bringen und gängige Hürden bei der Neugründung zu überwinden.

Ausgewählte Förderprogramme Digitalisierung – EU-weit

Wir stellen Ihnen an dieser Stelle zwei der derzeit umfangreichsten Fördermöglichkeiten im Rahmen der EU-Programme vor, die sich explizit an KMU und expandierende Unternehmen richten. Sie sollen den digitalen Wandel innerhalb der Europäischen Union vorantreiben – insbesondere digitale Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz und Sicherheitstechnologien.

Digitales Europa (2021 – 2027)

Mit dem Förderprogramm „Digitales Europa (2021 – 2027)“ gibt es umfangreiche Zuschüsse zur Unterstützung der digitalen Transformation. Dies geschieht in den fünf Teilbereichen „Supercomputing“, „künstliche Intelligenz“, „Cybersicherheit und Vertrauen“, „fortgeschrittene digitale Kompetenzen“ und „breiter Einsatz digitaler Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft“. Das Gesamtvolumen beläuft sich auf 7,5 Milliarden Euro.
Wo eine Förderung stattfindet, kann der Zuschuss bis zu 100 Prozent der Projektkosten betragen. Die Antragstellung erfolgt über das EU Funding and Tenders-Portal. Nähere Informationen erhalten Sie auch über das Bundesministerium für Bildung und Forschung oder über das Bundesministerium für Digitales und Verkehr.

Horizont Europa

Mit Horizont Europa möchte die EU kleine und mittlere Unternehmen stärker in den Bereich Forschung und in das Innovationsökosystem einbeziehen. Hier bieten sich Finanzierungsmöglichkeiten für KMU und Start-ups, die ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Verfahrens entwickeln, die neue Märkte schaffen oder bestehende Märkte verändern könnten.
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Tipps und Tricks zum Thema Fördermittel

Abschließend haben wir noch einige Tipps und Tricks zum Thema Fördermittel für Sie zusammengefasst, die Ihnen in der Praxis weiterhelfen:
Recherchieren Sie regelmäßig und planen Sie ausreichend Zeit ein!
Informieren Sie sich regelmäßig über aktuelle Förderprogramme, deren Voraussetzungen und Fristen. Planen Sie ausreichend Zeit für die Antragstellung und Zusammenstellung der erforderlichen Dokumente ein. Und achten Sie darauf, wann das Digitalisierungsvorhaben umgesetzt werden sollte. In vielen Fällen darf das Projekt nicht vor dem Zuwendungsbescheid begonnen haben.
Die Wahl des Förderprogramms richtet sich nach Ihrem Digitalisierungsvorhaben.
Je konkreter Sie Ihr Digitalisierungsvorhaben planen, desto einfacher fällt die Suche nach geeigneten Förderprogrammen. Priorisieren Sie Ihre Digitalisierungsprojekte und identifizieren Sie jene, die Sie notfalls auch ohne Förderung umsetzen sollten.
Prüfen Sie auch, ob sich Programme kombinieren lassen!
Sobald Sie eine Vorauswahl an Programmen getroffen haben, die für Ihre Digitalisierungsprojekte in Frage kommen prüfen Sie, inwiefern sich diese kombinieren lassen. So holen Sie im Idealfall das Optimum aus der Förderlandschaft heraus.

Ablauf der Antragstellung – So gelingt Ihnen der Antrag

Der Förderung geht in der Regel ein Antrag voraus. Diesen reicht Ihr Unternehmen oder ein:e Berater:in bei den zuständigen Projektträgern ein. Erst nach einer Bewilligung dürfen Sie die ersten Maßnahmen ergreifen. Bedenken Sie, dass die Vorlaufzeit je nach Programm unterschiedlich ist – sie beträgt zwischen wenigen Wochen und mehreren Monaten.
Als praktisch hat sich das Förderprogramm „go-digital“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz erwiesen, denn die Vergabe der Mittel ist recht unbürokratisch. Für Unternehmen entsteht kaum zusätzlicher Aufwand: Sie wählen ein zertifiziertes go-digital Beratungsunternehmen aus, welches das gesamte Antragsverfahren von A bis Z übernimmt.
Je nachdem, ob es um ein Darlehen oder einen Zuschuss geht, unterscheidet sich die Antragstellung:
Förderdarlehen beantragen Sie über Ihre Bank oder Sparkasse (Hausbankverfahren). Diese muss erst den Kredit bewilligen, bevor sie Ihren Förderantrag an die betreffende Förderbank (zum Beispiel die KfW) weiterleitet. Bereiten Sie sich gut auf den Termin mit Ihrer Hausbank vor, denn hier kommt es darauf an, dass Sie Ihr Vorhaben überzeugend präsentieren.
Zuschussprogramme verwalten die Bewilligungsbehörden oder die beauftragten Projektträger, bei denen Sie direkt den Förderantrag einreichen. Alle nötigen Informationen stehen in den Programmbeschreibungen; sie sind digital über die Portale der Projektträger zu finden.
Wie und ob Sie unterschiedliche Förderprogramme kombinieren können, steht in den Richtlinien und Merkblättern der einzelnen Programme. In vielen Fällen können Sie Mittel aus mehreren Fördertöpfen beziehen. Zu beachten ist nur, dass Sie die Förderhöchstgrenzen nicht überschreiten.

Unterstützung bei der Auswahl und Beantragung von Fördermitteln

Wenn Sie jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt das Thema Digitalisierung und Fördermittelbeantragung in Ihrem Unternehmen vorantreiben möchten, kann es sinnvoll sein, auf die Kompetenz und Erfahrung eines externen Partners zu vertrauen. Gerade im betrieblichen Alltag gehen Fördermittelanträge aufgrund von hausinternem Ressourcenmangel und fehlender Expertise häufig unter oder dauern unverhältnismäßig lange. Hinzu kommt, dass auch die Digitalisierungsberatung selbst und die Beantragung von Fördermitteln teilweise förderfähig ist.
Ihre Vorteile mit einem externen Partner:
Sie verschaffen sich einen schnellen Überblick über für Sie passende Fördermittel und -arten.
  • Sie sparen Zeit und Ressourcen bei der Antragsvorbereitung und -erstellung.
  • Sie beantworten eventuelle Rückfragen seitens der Förderstellen rechtzeitig und vollständig.
  • Sie vermeiden mögliche Fallstricke bei den Fördervoraussetzungen.
  • Sie sorgen im Rahmen der Förderung direkt für mögliche Zertifizierungen oder schaffen die Grundlage für weitere Fördermittel.
Unser Fazit: Die Suche nach Förderprogrammen ist nicht immer einfach. Mit ein paar Tipps und Tricks finden Sie dennoch schnell die für Ihr Unternehmen passenden Programme. Auch wenn die Bewilligung von Förderprogrammen für Ihr Unternehmen hohe Relevanz hat, sollte sich die Suche nach Fördermitteln zwingend nach Ihren Digitalisierungsvorhaben richten – und nicht umgekehrt.
Wichtig ist dafür, dass Ihr zu förderndes Vorhaben entweder einen Teil oder die Grundlage einer Gesamt-Digitalisierungsstrategie für Ihr Unternehmen bildet. Schließlich ist Digitalisierung nicht etwas, das man „auf Knopfdruck“ erreicht, sondern oft ein jahrelanger Prozess. Hierbei gilt es, für den Einsatz moderner Technologie stets eine Kosten-/Nutzenabwägung zu vollziehen und Schritt für Schritt vorzugehen.
Für Unterstützung bei den Themen Digitalisierung und Fördermittel sprechen Sie uns gerne an. Wir beraten Sie individuell und identifizieren in einem kostenlosen Workshop gemeinsam die Digitalisierungsprojekte, die für Sie wichtig sind – und unterstützen Sie natürlich auch bei der Umsetzung.
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Das Wichtigste zur Förderung der Digitalisierung in Kürze

  • Die Fördermittellandschaft für deutsche Unternehmen ist umfangreich. Im Jahr 2024 gibt es besonders großzügige Förderprogramme für KMU, Start-ups und Angehörige der freien Berufe.
  • Bei den Förderarten unterscheidet man Zuschüsse, Darlehen, Kredite, Bürgschaften und Beteiligungen.
  • Kleine und mittlere Unternehmen sind oft überfordert von der Vielzahl der Förderangebote des Bundes, der Länder und der EU. Ein großer Teil der bereitgestellten Mittel bleibt ungenutzt. Die Chancen auf eine Bewilligung sind daher gut.
  • In der Regel werden Beratungs- und Investitionsvorhaben gefördert. Die Wahl des Förderprogramms sollten sich an Ihrem Digitalisierungsbedarf orientieren und nicht umgekehrt.
  • Verschiedene Fördermittel und -arten lassen sich kombinieren, solange keine Förderhöchstgrenzen überschritten werden.
  • Förderprogramme sind an Fristen gebunden. Bis die Mittel bereitstehen, ist eine Vorlaufzeit von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten einzuplanen.
  • Externe Berater:innnen können Ihnen helfen, sich bei der Menge der verfügbaren Fördermittel zurecht zu finden.
  • Eine praktische Übersicht der Fördermittel ist auf der Website des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zu finden unter https://www.foerderdatenbank.de/.
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Effizientes Zeitmanagement: Mehr Raum für produktives Arbeiten

Die Arbeitswelt hat sich im Laufe der letzten Jahre und Jahrzehnte grundlegend verändert. Der technische und digitale Fortschritt hat viele Arbeitsschritte vereinfacht und verschiedenste Prozesse beschleunigt. Das Ziel: schneller, günstiger, besser. Dieser Anspruch gilt nicht nur für Maschinen, sondern auch für Menschen, die mit ihnen arbeiten. Um effizient und erfolgreich zu arbeiten, benötigt es allerdings Ordnung, Organisation und Struktur. Wir haben für Sie wissenswerte Aspekte und Informationen hinsichtlich der wichtigsten Zeitmanagement-Methoden zusammengetragen. Gutes Zeitmanagement schafft mehr Raum für Ideen, höhere Produktivität und zur Regeneration. Ob Sie die gewonnene Zeit nun für weitere Projekte nutzen, in die Entwicklung neuer Strategien stecken oder Ihre Work-Life-Balance ins Gleichgewicht bringen möchten: Unsere Ideen können Ihnen dabei helfen. Übrigens ist ein sorgsamer Umgang mit Ihrer Zeit und der Ihres Teams auch dann unverzichtbar, wenn Sie über die Einführung von agilen Managementmethoden nachdenken.

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