

Ohne gute Kommunikation läuft in Unternehmen nichts. Das gilt nicht nur für zwischenmenschliche Interaktionen, sondern auch für die zwischen Maschinen und Rechnern. Damit hier alle ohne Komplikationen abläuft, wurden im Laufe der Jahre verschiedene Protokolle etabliert – wie zum Beispiel Modbus.
Das 1979 entwickelte Kommunikationsprotokoll ist in der Industriebranche längst Standard. Dabei gibt es verschiedene Versionen – unter anderem Modbus-RTU. Die Abkürzung RTU steht für „Remote Terminal Unit“ (Fernbedienungsterminal) und bezeichnet eine Variante des Modbus-Kommunikationsprotokolls, das Daten in binärer Form überträgt.
Bei der Betriebsdatenerfassung (BDE) werden sämtliche Daten eines Betriebs zwecks Auswertung und Optimierung festgehalten. Es handelt sich um eine datenbasierte Abbildung des Ist-Zustandes, mit detaillierten Angaben zu Aufträgen, Personal, Prozessen und Maschinen. Konzentriert man sich bei der Datenerfassung nur auf Letztere, spricht man von Maschinendatenerfassung (MDE). IoT-Lösungen bieten ideale Voraussetzungen, um MDE effizient und kostengünstig umzusetzen.
Mit dem Begriff „Cloud-Adapter“ bezeichnet man weniger eine spezifische Technologie als sämtliche Tools, die eine Verbindung von Hardware mit der Cloud gewährleisten. Im Kontext von IoT können damit Protokolle wie MQTT oder HTTP gemeint sein.
MQTT (Message Queue Telemetry Transport) ist ein Nachrichtenprotokoll, das sich dank niedriger Bandbreite und hoher Latenzzeiten für sogenannte Machine-to-Machine(M2M)-Kommunikation sehr gut eignet. HTTP (Hypertext Transfer Protocol) ist ein 1991 eingeführtes Protokoll zur Übertragung von Daten, das hauptsächlich eingesetzt wird, um Hypertext-Dokumente (Webseiten) in einen Webbrowser hochzuladen. Es bildet somit die Grundlage für das World Wide Web.
Im Internet der Dinge kommen viele unterschiedliche Technologien zum Einsatz.
Im Internet der Dinge kommen viele unterschiedliche Technologien zum Einsatz.
Den Begriff eSIM kennen auch viele Endgerät-Nutzer:innen. Er bezeichnet eine eingebettete SIM-Karte (das „e“ steht für das englische Wort „embedded“) – eine Lösung, die in Geräten wie Smartwatches und Smartphones eine immer breitere Verwendung findet.
Eingebettete SIM-Karten gibt es in verschiedenen Formfaktoren, wobei der Machine-to-Machine Form Factor 2 (MFF2) jener ist, der sich am besten für IoT-Anwendungen eignet. Dank ihrer Robustheit und einer Lebensdauer von bis zu 17 Jahren bieten MFF2-SIM-Karten, auch SIM-Chips genannt, beste Voraussetzungen für die nachhaltige Vernetzung von Geräten.
Die Abkürzung LPWA steht für „Low Power Wide Area“ und bezieht sich auf sämtliche Netzwerktechnologien, die für drahtlose Kommunikation bei niedrigem Energieverbrauch und gleichzeitig hoher Reichweite konzipiert wurden. Der Sammelbegriff ähnelt somit Kürzeln wie LAN oder WAN, für die es ebenfalls keine offizielle Definition gibt.
Zu den erfolgreichsten und neuesten LPWA-Technologien zählen LTE-M und NB-IoT. Beide Mobilfunktechnologien nutzen die bereits bestehende Netzinfrastruktur, und das nicht nur in Deutschland, sondern dank Standardisierung weltweit.
NB-IoT ist kurz für „Narrowband Internet of Things“ (Schmalband-Internet der Dinge) und bezeichnet eine besonders energiesparende Mobilfunktechnologie, die zwar schmalere Bandbreiten als herkömmliche Netze beansprucht, dafür jedoch Geräte in schwer zu erreichenden Räumen wie Kellern oder Maschinenräumen vernetzen kann.
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