

„Vodafone hat verstanden, dass wir keine Lösungen von der Stange brauchen können, sondern eine Umsetzung suchten, die genau zu uns und unserem Geschäftsmodell passt.“
Es gibt wohl kaum eine deutsche Fußgängerzone ohne Apollo-Optik: Mit mehr als 860 Geschäftsstellen in Deutschland ist das 1972 gegründete Unternehmen hierzulande der filialstärkste Optiker. Neben der Beratung vor Ort durch mehrere tausend Augenoptikerinnen und Augenoptiker vertreibt die Kette seine Produkte auch in einem Online-Shop. Außerdem hat das Unternehmen eine umfangreiche Warenlogistik aufgebaut.
Schon länger arbeitet Apollo-Optik daran, seinen Kunden ein modernes Einkaufserlebnis zu bieten: Verschiedene Angebote verknüpfen die Präsenz vor Ort mit der im Netz. Dazu gehören etwa Online-Terminreservierungen, sei es für einen Sehtest oder für eine Kontaktlinsen-Anpassung, digitale Spiegel oder Erklärvideos. Diese Omnichannel-Strategie sorgt dafür, dass jeder Kunde barrierefrei die Leistungen von Apollo-Optik nach seinen persönlichen Vorlieben in Anspruch nehmen kann – rund um die Uhr. Zusätzlich bieten ausgewählte Filialen kostenloses Kunden-WLAN an.
Dabei sind diese Anpassungen Teil eines tiefgreifenden Wandels, der alle Aspekte der Unternehmensführung betrifft, wie Apollo-CEO Dr. Ehmer bestätigt: „Die digitale Transformation erfasst, wie nahezu überall, das komplette Unternehmen. Es ist keine reine Frage des Frontends zum Kunden oder der digital abgeschlossenen Transaktion. Es geht umfassend um Prozesse, um Kommunikation, um ein sich schnell wandelndes Marketing, um gigantische Möglichkeiten im Bereich CRM und um vieles mehr“ (das komplette Interview mit Dr. Ehmer können Sie hier lesen).
Auf seinen Blog geht Dr. Ehmer mit seinen Überlegungen noch einen Schritt weiter: „Es geht darum, einen Einstieg in ein Einkaufserlebnis zu finden, das nahtlos über alle Kontaktpunkte möglich ist, rund um die Uhr online und in einem flächendeckenden Filialnetz“.
Denn trotz der vermehrten Nutzung des Onlinehandels wird der stationäre Handel weiterhin eine hohe Bedeutung haben. Schließlich lassen sich Dienstleistungen wie Sehtests oder Kontaktlinsenanpassungen (noch) nicht digitalisieren. Flexible, digitale Strukturen können aber helfen, die Versorgung in den Filialen zu optimieren.
Damit das breite Filialnetz auch optimal funktioniert, benötigt Apollo-Optik eine leistungsstarke Vernetzung, über die sich die unternehmensinternen Prozesse steuern lassen. Neben der umfangreichen Warenlogistik gehört hierzu potenziell auch das Feld der Retail Analytics, gleichzeitig muss die telefonische Erreichbarkeit der Filialen gewährleistet werden.
Für die Entwicklung einer maßgeschneiderten Vernetzungslösung hat sich Apollo-Optik für Vodafone als Partner entschieden. Gemeinsam entwickelten die beiden Unternehmen auf Basis des MPLS-Netzes von Vodafone eine IT-Infrastruktur, die ganz auf die Bedürfnisse der Optikerkette zugeschnitten ist.
„Vodafone hat verstanden, dass wir keine Lösungen von der Stange brauchen können, sondern eine Umsetzung suchten, die genau zu uns und unserem Geschäftsmodell passt. Um das zu realisieren, wurde intensiv auf allen Ebenen kreativ zusammengearbeitet“, lobt Stefan Thema, Head of IT bei Apollo-Optik.
Digitale Lösungen leisten bei Apollo einen wichtigen Beitrag zur Optimierung der Verkaufsabläufe.
Digitale Lösungen leisten bei Apollo einen wichtigen Beitrag zur Optimierung der Verkaufsabläufe.
Die Expansion des Unternehmens und Übernahme kleinerer Optikerketten führte zu einem uneinheitlichen IT-Ökosystem. Somit war es das Ziel, ein kongruentes und integriertes Vernetzungskonzept zu entwickeln. Neben der Verknüpfung der Firmenzentrale mit dem Filialnetz war auch die telefonische Erreichbarkeit der Filialen eine zentrale Herausforderung.
Zunächst wurden alle Filialen per Breitbandnetz von Vodafone an die IT-Infrastruktur angeschlossen. Zusätzlich wurde eine BackUp-Verbindung per LTE installiert.
“Moderne Vernetzungslösungen bieten uns die Möglichkeit, unsere Kunden mit zeitgemäßen Services zu überraschen und zu begeistern.“
Die Firmenzentrale in Schwabach wurde über Lichtwellenleiter und eine CarrierFestverbindung mit dem Internet sowie den in Frankfurt betriebenen Rechenzentren verbunden.
Anschließend wurden Filialen und Zentrale mithilfe von Vodafone Connected Business auf Basis von Cisco Meraki über eine VPN-Verbindung verknüpft. Durch diese Lösung wird auch das Kunden-WLAN in den Filialen bereitgestellt.
Die neue IT-Infrastruktur ermöglicht es, über ein zentrales Dashboard alle Filialen jederzeit im Blick zu behalten. So kann Apollo-Optik die Technik nutzen, um den Kundenservice zu verbessern oder auf der Begrüßungsseite des Kunden-WLAN aktuelle Angebote zentralisiert zu bewerben.
✓ Einheitliche und leistungsfähige Vernetzungsplattform
✓ Einheitliche Administration der Systeme in den Filialen über ein zentrales cloudbasiertes Dashboard
✓ Anpassungen lassen sich in der Zentrale vornehmen und innerhalb von Minuten an die Filialen übertragen
✓ Leistungsstarke und redundant ausgelegte Anbindung der Firmenzentrale und Rechenzentren
✓ Unterstützung unterschiedlicher Access-Technologien je nach Situation in den Filialen
✓ Individuell realisiertes Back-up-Konzept für die Filialen →Vereinfachung und Vereinheitlichung interner Prozesse
Auch in Zukunft möchte Apollo-Optik seine Angebote und Prozesse technisch stetig weiterentwickeln. Vodafone steht der Optikerkette dabei zur Seite. So sind Projekte in der Planung, welche den Kundenservice noch weiter verbessern und die Verwaltung der Filialen erleichtern sollen.
Zukünftig soll die IT-Infrastruktur noch unabhängiger von der Access-Technologie werden. Hierbei wird auf beiden Seiten eine innovative Lösung erarbeitet, um Filialen noch einheitlicher, schneller und flexibler in Betrieb zu nehmen und mit noch weniger Ressourcen zu managen.
Stefan Thema hat große Pläne: „Herausforderungen in unserer Branche sind eine überzeugende Integration von Online- und Offline-Geschäft. Außerdem bieten uns moderne Vernetzungslösungen die Möglichkeit, unsere Kunden mit zeitgemäßen Services zu überraschen und zu begeistern.“
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