Ein Mann fasst sich an den Kopf.
© David Giesbrecht/Netflix
Bild aus der Netflix-Animeserie "Record of Ragnarok"
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Manifest Staffel 4.2: Das Ende der Serie erklärt

Mit dem zweit­en Teil der vierten Staffel präsen­tiert Net­flix die finalen Fol­gen der Mys­tery­serie. Ist nun das Rät­sel um Flug 828 endlich gelöst? Hier find­est Du das Ende von „Man­i­fest” erk­lärt.

Das Ende von Manifest erklärt: Warum verschwand Flug 828?

Tauchen wir direkt ein in das tiefre­ligiöse Zen­trum der Serie, um das Ende von Man­i­fest zu erk­lären: Warum ver­schwand Flug 828? Wer oder was steckt hin­ter der Wieder­aufer­ste­hung der Pas­sagiere, die beim Absturz der Mas­chine samt und son­ders ums Leben kamen?

Welche Macht hin­ter diesen Vorkomm­nis­sen wal­tet, ließ sich bere­its erah­nen. Aber im zweit­en Teil der vierten Staffel wird es offen­bar: Es ist nie­mand Gerin­geres als Gott, der die Pas­sagiere von Flug 828 auf eine der­art harte Probe gestellt hat.

Man­i­fest Staffel 4 Teil 1: Das drama­tis­che Ende erk­lärt

Der Schöpfer ist offen­bar erzürnt über den Gang der Dinge auf der Erde und befind­et, dass es an der Zeit sei, die Men­schen ein­er Prü­fung zu unterziehen. Worüber genau der Allmächtige so unge­hal­ten ist, ver­rät uns Man­i­fest zunächst nicht.

Er muss aber sehr zornig sein. Denn der er ist offen­sichtlich bere­it, die Apoka­lypse über seine Schöp­fung here­in­brechen und die Erde und alle Men­schen von feuer­speien­den Vulka­nen ver­schlin­gen zu lassen. Mit den Pas­sagieren an Bord von Flug 828 gibt er der Men­schheit eine let­zte Chance.

Sie sind die Auser­wählten, die stel­lvertre­tend für ihre Spezies beweisen müssen, ob sie ver­di­ent haben zu über­leben. Die Tat­en dieser kleinen Gruppe entschei­den über Unter­gang oder Über­leben der gesamten Men­schheit. Und das Flugzeug ist die Arche Noah dieser Auser­wählten.

Es erhebt sich in der let­zten Folge wie ein Phoenix aus der Asche und set­zt seinen vor über fünf Jahren abge­broch­enen Flug fort. Die Pas­sagiere an Bord müssen let­zte Prü­fun­gen beste­hen. Dazu gehört etwa, einen Erzen­gel von ihrer moralis­chen Integrität zu überzeu­gen.

Michaela und Ben zählen all ihre guten Tat­en auf, die sie und die andern in den Jahren nach dem Absturz voll­bracht haben. Und siehe da, der Abge­sandte des Schöpfers gibt sich zufrieden und zieht ab.

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Wie lautet das Zauberwort, das die Apokalypse aufhält?

Bleiben wir im Reich der Reli­gion. Denn der entschei­dende Wen­depunkt im zweit­en Teil der vierten Man­i­fest-Staffel ist die Ent­deck­ung der Verge­bung. Dieser Begriff ist zen­tral in vie­len Reli­gio­nen. Er ist das Zauber­wort, das let­ztlich die Apoka­lypse aufhält. Und er erk­lärt das Ende von Man­i­fest.

Olive und Jared ver­suchen verzweifelt, das Rät­sel um Flug 828 zu lösen. In Al-Zuras Tage­buch find­en sie den Hin­weis, dass es Verge­bung braucht, um dem Todestag zu entkom­men. Al-Zuras Zeich­nung – sie tauchte bere­its in der zweit­en Staffel auf – enthält eine über­raschende Botschaft: Ben ret­tet in diesem Bild die an vie­len bösen Tat­en beteiligte Angeli­na.

Er wählt den Weg der Verge­bung, statt in flam­men­dem Hass aufzuge­hen. Angeli­na ist für den Tod sein­er Frau Grace und die Ent­führung sein­er Tochter Eden ver­ant­wortlich. Angeli­na hat sich selb­st über ihre Mit­men­schen erhoben, indem sie ihren Anhänger:innen weis­macht, die Auser­wählte zu sein, die der Men­schheit den Weg weist.

Welch Hochmut! Als es darum geht, das wieder aufge­tauchte Flugzeug zu besteigen, um gemein­sam let­zte Prü­fun­gen zu beste­hen, ver­schont Ben die ver­wirrte Frau. Er lässt sie ein­steigen, statt sie zu erschießen.

Er übt also Verge­bung. Und er zeigt damit die Größe, die Gott von seinen Geschöpfen ver­langt. Damit hat Ben die wohl wichtig­ste Prü­fung der Man­i­fest-Pas­sagiere bestanden. Das tun aber nicht alle.

Das Ende von Manifest erklärt: Welche Passagiere sterben?

Am Ende von Man­i­fest bleibt der Wel­tun­ter­gang aus, und die Men­schheit inklu­sive viel­er Pas­sagiere bekommt eine zweite Chance. Aber für einige der Insass:innen an Bord endet Flug 828 unwider­ru­flich mit dem Tod.

Die göt­tliche Strafe für ihr frev­el­haftes Tun ereilt Angeli­na, Paul, Ran­dall, Autumn und sieben weit­ere Pas­sagiere. Sie zer­fall­en zu Staub. Denn sie kon­nten dem Schöpfer nicht beweisen, dass sie gute Men­schen sind.

Welche Passagiere erleben ihre Wiederauferstehung?

Nach dem Höl­len­ritt an Bord von Flug 828 lan­det die Mas­chine am 7. April 2013 auf dem New York­er Flughafen JFK. Das ist der Tag der plan­mäßi­gen Lan­dung. Der für den 2. Juni 2024 prophezeite Todestag ist damit für die meis­ten Pas­sagiere (und die Men­schheit) Geschichte.

Die göt­tliche Macht hat die Zeit zurückge­dreht. Die Charak­tere, die nach 2013 ver­stor­ben sind, erste­hen wieder auf. Darunter sind unter anderem Astrid, Vio­let, Fiona Clarke, Sam, Finn, Har­vey und Kel­ly. Zurück sind außer­dem Zeke Lan­don, TJs Mut­ter, Michae­las und Bens Mut­ter und Grace.

Was passiert nach der Landung von Flug 828?

Die Pas­sagiere erhal­ten mit der Zeitreise in das Jahr 2013 die Chance auf ein zweites Leben. In diesem wer­den sie hof­fentlich alles richtig machen und nie vergessen, dass es darauf ankommt, ihren Mit­men­schen zu vergeben.

Cal etwa, der sein Leben für die Mit-Pas­sagiere opferte, wird wohl nicht an Krebs ster­ben. Denn Saan­vi, mit­tler­weile Ärztin, kön­nte ihn  ret­ten. Michaela trifft im Flughafen auf Jared, der ihr vor ihrem Abflug einen Heirat­santrag gemacht hat­te.

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Sie tren­nt sich von ihm, da sie erken­nt, dass sie nicht zusam­men­passen. Sie steigt in das Taxi von Zeke ein. Obwohl er sie nicht erken­nt, ist Michaela überzeugt, dass sie füreinan­der bes­timmt sind. Ben sieht seine Frau Grace wieder – und seine Kinder, die sich wieder in ihr jün­geres Ich zurück ver­wan­delt haben.

Ein Hap­py End auf Abruf. Denn Gottes Zorn kön­nte jed­erzeit wieder auf­flam­men. Gründe genug liefert ihm die Men­schheit schließlich jeden Tag.

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