Szene aus "The Wonderful Story of Henry Sugar"
© Netflix
Percy Jackson und der Cast nebeneinander
RuPaul hält ein Mirko in der Hand
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Wes Anderson: Diese 5 Filme des Regisseurs solltest Du kennen

Einen Film von Wes Ander­son erkennst Du auf Anhieb. Der Aus­nahme-Regis­seur hat seinen ganz eige­nen Stil zwis­chen Pastelltö­nen, Vin­tage und sym­metrischen Shots gefun­den. In welchen Werken diese Ele­mente beson­ders gut zur Gel­tung kommt, ver­rat­en wir Dir hier. 

Seine bei­den let­zten Filme „The French Dis­patch” (2021) und „Aster­oid City” (2023) blieben bei Kri­tiken und Kinop­ub­likum hin­ter den Möglichkeit­en zurück. Dafür spricht ein Tomatome­ter von jew­eils nur 75 Prozent bei Rot­ten Toma­toes. Oder bess­er gesagt: Die Meth­ode Wes Ander­son schien etwas aus­gereizt, Über­raschun­gen blieben aus, der Magi­er dro­hte seinen Zauber zu ver­lieren.

Aus­gerech­net ein für Net­flix gedrehter Kurz­film des Regis­seurs kön­nte seinen Ruf als Inno­va­tor des Kinos wieder­her­stellen: Mit „Ich sehe was, was Du nicht siehst” (Net­flix-Start: 27. Sep­tem­ber 2023) hat Ander­son eine Kurzgeschichte von Roald Dahl ver­filmt. Und die Kritiker:innen äußern sich über­schwänglich, bei Rot­ten Toma­toes ste­ht sog­ar ein Score von starken 96 Prozent.

Ich sehe was, was Du nicht siehst (2023)

Der Kurz­film mit nur 39 Minuten Länge ist nach dem Ani­ma­tions­film „Der fan­tastis­che Mr. Fox” (2010) die zweite Ander­son-Adap­tion ein­er Vor­lage von Roald Dahl. „The Won­der­ful World of Hen­ry Sug­ar (Orig­inalti­tel) basiert auf dem gle­ich­nami­gen Kurzgeschicht­en­band des britis­chen Schrift­stellers.

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Wes Ander­son lässt den Schrift­steller sog­ar selb­st auftreten – in ein­er ver­track­ten Geschichte über das Sehen, also die Grund­la­gen sein­er Filmemach­er-Kun­st. Dahl (Ralph Fiennes) sitzt in sein­er Stube und arbeit­et an ein­er neuen Sto­ry. Die klingt ger­adezu uner­hört: Es geht um Hen­ry Sug­ar (Bene­dict Cum­ber­batch).

Der eitle Herr stiehlt ein Buch, mit dessen Hil­fe er ange­blich die Zukun­ft vorher­sagen kann. In dem Buch schrieb der Arzt Dr. Chat­ter­jee (Dev Patel) die Geschichte des sagen­haften Imrat Khan (Ben Kings­ley) auf. Khan fol­gte der Lehre eines Yogis und kon­nte sehen, ohne seine Augen zu gebrauchen. Sug­ar ist begeis­tert und trainiert besessen, um von dieser einzi­gar­ti­gen Fähigkeit prof­i­tieren zu kön­nen.

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Die Royal Tenenbaums (2001)

Wer den visuellen Stil von Wes Ander­son in sein­er Gesamtheit erfassen möchte, hat bei „Die Roy­al Tenen­baums” gute Chan­cen. In diesem frühen Film des Regis­seurs sind die Pastell­far­ben noch nicht so dom­i­nant. Dafür tre­f­fen Stars wie Ben Stiller, Gwyneth Pal­trow, Gene Hack­man, Bill Mur­ray und Owen Wil­son, der übri­gens auch das Oscar-nominierte Drehbuch mitschrieb, auf einen grandiosen Indie-Sound­track mit Elliott Smith, Nico, The Vel­vet Under­ground und Nick Drake.

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In dem sub­tilen, tragikomis­chen Dra­ma um die Fam­i­lie Tenen­baum – Fam­i­lienkon­stel­la­tio­nen sind auch ein beliebtes und wiederkehren­des Wes-Ander­son-Motiv – geht es grob gesagt um Verge­bung und ver­passte Leben­schan­cen. Die drei Geschwis­ter Mar­got (Gwyneth Pal­trow), Chas (Ben Stiller) und Richie (Luke Wil­son) hat­ten eine rosige Zukun­ft als Autorin, Zahlen-Genie und Ten­nis­spiel­er vor sich, bis ihr Vater Roy­al Tenen­baum (Gene Hack­man) die Fam­i­lie ver­ließ.

Jahre später tre­f­fen die Mit­glieder wieder aufeinan­der. Alle haben pri­vat oder beru­flich ihr Päckchen zu tra­gen. Und dann eröffnet Roy­al Tenen­baum seinen Kindern auch noch, dass er an Krebs lei­de und sich mit ihnen ver­söh­nen wolle.

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Rushmore (1998)

Bei der Aufzäh­lung von Wes Ander­sons besten Fil­men wird „Rush­more” oft unter­schätzt. Dabei ver­bre­it­et die Komödie ger­ade durch ihren schwarzen Humor, die Freude des Casts am Spiel und eine gehörige Por­tion Chaos und Anar­chie ziem­lich gute Laune.

Zu Recht war „Rush­more” ein­er der Indie-Filmhits des Jahres 1998 und ver­half damit nicht nur Wes Ander­son und Owen Wil­son zum Durch­bruch. Auch Schaus­piel­er und Musik­er Jason Schwartz­man debütierte in dem Streifen als Haupt­darsteller. Er verkör­pert den 15-jähri­gen Son­der­ling Max Fis­ch­er, der die Pri­vatschule Rush­more besucht.

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Obwohl der Nerd in etlichen Pro­jek­ten und Grup­pen – unter anderem Astronomie, Fecht­en, Imk­ern und Kung-Fu – engagiert ist, erfüllt er nicht die Erwartun­gen sein­er Lehrer:innen. Auch von anderen Kindern wird er gemieden und find­et erst im Geschäfts­mann Her­man Blume (Bill Mur­ray) einen älteren Fre­und. Doch die Vorschullehrerin Rose­mary Cross (Olivia Williams) stellt die Fre­und­schaft der bei­den auf eine harte Probe.

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Isle of Dogs – Ataris Reise (2018)

Wes Ander­sons „Isle of Dogs” ist nach „Der fan­tastis­che Mr. Fox” (2009) sein zweites Stop-Motion-Ani­ma­tion­swerk. Obwohl er darin zahlre­iche aktuelle und auch ern­ste The­men wie Fake News, Depor­ta­tion, Dik­tatur, Massenex­eku­tion und Umwelt­be­las­tung auf­greift, erhielt der Streifen eine FKS-Freiga­be ab sechs Jahren.

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Eine Art Prädikat „päd­a­gogisch wertvoll” gab es sog­ar vom Film­bil­dungs-Onlinepor­tal „kinofenster.de”, das „Isle of Dogs” sog­ar für den Schu­lun­ter­richt in den Fäch­ern Medi­enkunde, Englisch, Kun­st und Ethik emp­fiehlt.

Held des Ani­ma­tions­films ist der Junge Atari, der sich in Japan auf die Suche nach seinem Hund Spots macht. Denn dieser wurde vom Katzen lieben­den Herrsch­er Kobayashi auf die Insel Trash Island ver­ban­nt. Genau­so wie alle anderen Hunde des Lan­des. Ob Atari seinen besten Fre­und wiederfind­en wird?

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Grand Budapest Hotel (2014)

Zulet­zt darf Wes Ander­sons bis­lang erfol­gre­ich­ster Film natür­lich nicht in unser­er Liste fehlen: „Grand Budapest Hotel” erhielt fast durch­weg pos­i­tive Kri­tiken (Tomatome­ter: 92 Prozent) und war 2015 für neun Oscars nominiert. In vier Kat­e­gorien kon­nte das Werk gewin­nen: Szenen­bild, Kostümde­sign, Film­musik und Make-up.

Zu Recht ist „Grand Budapest Hotel” preis­gekrönt und eröffnete 2014 die Berli­nale. Denn visuell stimmt in diesem Film ein­fach alles! Detail­ver­liebt, ver­spielt und exzen­trisch zugle­ich har­monieren die Bilder mit der bit­ter­süßen Hand­lung.

Schau­platz ist das titel­gebende Hotel, gele­gen in der fik­tiv­en Repub­lik Zubrowka in den frühen 1930er-Jahren. Dort arbeit­et und lebt der Concierge M. Gus­tave (Ralph Fiennes), der den neuen Lob­by Boy Zéro Moustafa (Tony Revolori) als Schüt­zling unter seine Fit­tiche nimmt. Doch bald schon sind die bei­den in einen skru­pel­losen Erb­schaftsstre­it ver­strickt.

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