Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Foto zeigt einen Mobilfunkmast in einem Weinberg

Connecting4Good: Zum Korallenschutz sollen Lautsprecher Fische anlocken

Wenn Koral­len­riffe erkranken, wird es still unter der Wasser­ober­fläche. Um für mehr Koral­len­schutz zu sor­gen und Korallen zu rea­n­imieren, hat ein inter­na­tionales Forscherteam aus Großbri­tan­nien und Aus­tralien jet­zt Unter­wasser­laut­sprech­er einge­set­zt.

Das Leben unter Wass­er klingt nicht nur nach „Geblub­ber“, son­dern soll sog­ar bemerkenswert laut und sehr viel­seit­ig sein. Für eine Studie haben die Forsch­er um Tim Gor­don und Prof. Dr. Steve Simp­son solch eine Klangkulisse über Laut­sprech­er in der Nähe von erkrank­ten Korallen abge­spielt. Mehr über die erstaunlichen Ergeb­nisse der Studie zum Koral­len­schutz erfährst Du jet­zt in #Connecting4Good.

Korallenschutz per Lautsprecher: So kamen die Forscher auf die Idee

Der Gedanke hin­ter der Studie zum Koral­len­schutz ist so ein­fach wie genial: „Gesunde Koral­len­riffe sind bemerkenswert laute Orte – das Knis­tern von Krabben und das Knur­ren und Grun­zen von Fis­chen bilden eine schillernde biol­o­gis­che Klangkulisse. Jung­fis­che nehmen diese Geräusche auf, wenn sie nach einem Ort suchen, an dem sie sich nieder­lassen kön­nen”, erk­lärt Prof. Dr. Steve Simp­son. Wenn Jung­fis­che also von den Klän­gen eines gesun­den Koral­len­riffs ange­lockt wer­den, dann müsste man diese Sounds doch bloß bei kranken oder toten Korallen abspie­len, wo sie auf natür­lichem Wege nicht mehr vorkom­men, und schon siedeln sich dort wieder neue Fis­che an und reini­gen die Korallen, oder? Genau das haben sich die Forsch­er gedacht und ihre Idee für Koral­len­schutz in die Tat umge­set­zt.

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Die Ergebnisse: Lassen sich Jungfische tatsächlich per Lautsprecher anlocken?

Ja, es hat tat­säch­lich funk­tion­iert. In den Ergeb­nis­sen ihrer Studie bericht­en die Forsch­er, dass die abge­spiel­ten Geräusche von gesun­den Koral­len­rif­f­en die Anzahl der Fis­che sog­ar ver­dop­pelte und die Anzahl der vorhan­de­nen Arten ins­ge­samt um 50 Prozent erhöht hat. Ganz schön beein­druck­end, oder?

Doch es gibt noch einen Hak­en bei der Sache. Denn die Forsch­er hal­ten die neuen Ergeb­nisse zwar für vielver­sprechend, geben aber zu bedenken, dass die Meth­ode zum Koral­len­schutz nur lokal funk­tion­iert. Näm­lich nur dort, wo sich die Unter­wasser­laut­sprech­er befind­en. Dort siedeln sich neue Meeres­be­wohn­er an und säu­bern das Riff, das sich dadurch wieder erholen kann. Doch die Prob­leme, die über­all auf unserem Plan­eten zum Erkranken und Ster­ben von Koral­len­rif­f­en führen, seien mit der Laut­sprech­er-Meth­ode nicht gelöst.

„Wir müssen uns noch ein­er Vielzahl ander­er Bedro­hun­gen stellen, darunter Kli­mawan­del, Über­fis­chung und Wasserver­schmutzung, um diese frag­ilen Ökosys­teme zu schützen”, sagt Tim Gor­don, der Haup­tau­tor des Papers.

So sind die Unter­wasser­laut­sprech­er zwar ein erfol­gre­ich­er Ansatz, aber nur ein klein­er Teil in einem großen Puz­zle, um Koral­len­riffe nach­haltig schützen zu kön­nen.

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Hier find­est Du übri­gens weit­ere span­nende fea­tured-Artikel zum The­ma #Connecting4Good.

Hättest Du gedacht, dass Koral­len­schutz mit ein­er kün­stlichen Klangkulisse funk­tion­ieren kön­nte? Schreib uns Deine Gedanken dazu in die Kom­mentare. 

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