User nutzt die AR-Cloud von Scape und bekommt AR-Inhalte über sein Handy ausgespielt
Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Foto zeigt einen Mobilfunkmast in einem Weinberg

AR-Cloud von Scape: Dieses Start-up verwandelt Städte in AR-Spielwiesen

Das Start-up Scape erstellt voll­ständi­ge 3D-Scans ganz­er Städte. Damit sollen Spielfig­uren und Check­points aus Aug­ment­ed-Real­i­ty-Spie­len bess­er in der realen Welt ver­ankert wer­den. Welche Tech­nolo­gie hin­ter der AR-Cloud von Scape steckt und was sie noch alles verbessert, erfährst Du hier.

In AR-Games wird Deine Umge­bung zum Teil der Spiel­welt. Doch geht es um die genaue Platzierung von Spielele­menten, hat die AR-Tech­nolo­gie noch einige Schwächen. Scape, ein Tech-Start-up aus Lon­don, möchte das nun ändern. Dafür scan­nt das Unternehmen ganze Städte ein und sam­melt die Dat­en in ein­er AR-Cloud.

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AR-Cloud speichert 3D-Karten

Nicht nur Straßen­ver­läufe, auch Gebäude, Bäume und andere Objek­te erfasst Scape. Die gesam­melten Bild­dat­en wer­den dann zu ein­er 3D-Karte zusam­menge­fügt und in die AR-Cloud geschickt. Die Tech­nolo­gie dahin­ter nen­nt sich Vision Engine.

Wenn Du in ein­er so ges­can­nten Stadt Dein Smart­phone zückst und in die Gegend hältst, erken­nt das Sys­tem Deinen exak­ten Stan­dort anhand Dein­er Kam­er­abild­dat­en, die mit den 3D-Karten in der Cloud abgeglichen wer­den, so kann der genaue Stan­dort ermit­telt wer­den. Lon­don und San Fran­cis­co hat Scape bere­its fer­tig ges­can­nt, über hun­dert weit­ere Städte sollen schon bald fol­gen.

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Verbessertes AR-Gaming durch genauere Standort-Ortung

Dieses Ortungssys­tem, genan­nt Vision Posi­tion Ser­vice (VPS) soll sehr viel genauer als das satel­litengestützte GPS sein und ein Smart­phone auf den Zen­time­ter genau orten kön­nen. Diese Entwick­lung kön­nte AR-Spiele weit­er nach vorne brin­gen. Denn dank der VPS-Ortung kön­nen Ele­mente wie virtuelle Spielfig­uren, Check­points oder Hin­ter­grund­grafiken exakt an fes­ten Stellen in der realen Welt einge­fügt wer­den.

Aktuelle GPS-gestützte AR-Games wie Poké­mon Go kön­nen Deine In-Game-Fig­ur par­al­lel zu Dir über die Straßenkarte leit­en und Dich zu bes­timmten Stops führen, an denen Du aktiv wirst. Die auf­tauchen­den Poké­mon kannst Du zwar mit Dein­er Smart­phone-Kam­era in der realen Welt sehen, aber sie liegen dabei bish­er lediglich auf Deinem Dis­play. Mit der VPS-Tech­nolo­gie ist es möglich, Spielfig­uren, Check­points und andere Ele­mente wie Hin­ter­gründe fest in der realen Welt zu ver­ankern und sie mit ihr inter­agieren zu lassen. Poké­mon kön­nten sich so beispiel­sweise wirk­lich hin­ter ein­er Hecke ver­steck­en oder in einem Brun­nen schwim­men.

Exakte Ortung ist wichtig für AR-Apps

Für seine AR-Cloud entwick­elt Scape derzeit ein MMOAR (Mas­sive­ly Mul­ti­play­er Online AR Game) namens Holoscape. Hier­bei kannst Du Dich mit anderen Spiel­ern an einem öffentlichen Platz tre­f­fen und gemein­sam Action-Mis­sio­nen in ein­er Sci-Fi-AR-Welt erfüllen, die vor Euren Augen entste­ht.

Was glaub­st Du, wie die Zukun­ft von AR-Gam­ing aussieht? Welche Spiele kannst Du Dir mit der VPS-Tech­nolo­gie vorstellen? Schreib uns Deine Mei­n­ung in die Kom­mentare!

Titel­bild: Scape

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