Mann spielt am Lenkrad ein Rennspiel
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WRC 9 in der featured-Spielekritik: Übung macht den Rallye-Meister

Autoren­nen find­en nicht nur auf Asphalt statt, son­dern natür­lich auch Offroad. Mit „WRC 9“ erschien am 4. Sep­tem­ber ein aufreiben­des Ral­lye-Spiel, das all Dein Kön­nen fordert. Ob das zu Ral­lye-Frust oder zum -Genuss führt, liest Du in der fea­tured-Spielekri­tik.

Bei „WRC 9“ han­delt es sich um das offizielle Spiel zur FIA World Ral­ly Cham­pi­onship. Bere­its die bei­den Vorgänger „WRC 7“ und „WRC 8“ kon­nten Fans und Kri­tik­er zufrieden­stellen. Für den neuen Teil hat die franzö­sis­che Spieleschmiede Kylo­tonn noch ein­mal ordentlich an der Grafik und am Game­play geschraubt. Laut Spiel-Web­site han­delt es sich nun um das umfassend­ste Ral­lye-Spiel auf dem Markt.

Mit ins­ge­samt drei Ral­lyes in Kenia, Japan und Neusee­land, 15 Autok­las­sik­ern und 100 Wer­tung­sprü­fun­gen fährt WRC 9 schwere Geschütze auf. Wir sind für die fea­tured-Spielekri­tik schon ein­mal durch die Gegend gebret­tert und ver­rat­en Dir, ob das Spiel etwas für Dich ist, auch wenn Du bis­lang noch keine Ral­lye-Erfahrung gesam­melt hast.

WRC 9: Kein Meister ist vom Himmel gefallen

WRC 9 ist mit Sicher­heit kein ein­fach­es Spiel, denn jed­er noch so kleine Fahrfehler wird bestraft. Während es in Rennsim­u­la­tio­nen wie F1 2020 meis­tens aus­re­icht, in der Spur zu bleiben, stellt Dich WRC 9 vor echte Fahrher­aus­forderun­gen. Du musst richtig schal­ten, Kur­ven erwis­chen und Dich gle­ichzeit­ig auf die Strecke konzen­tri­eren.

Allerd­ings wollen die Entwick­ler Ral­lye-Neulinge auch halb­wegs ein­steiger­fre­undlich ans Spiel her­an­führen. Im Train­ingsmodus beginnst Du deshalb auch mit ein­er deut­lich langsameren Fahrzeugk­lasse und auf ein­er ein­facheren Strecke. Nach und nach wird dann auch im anschließen­den Kar­ri­er­e­modus die Schwierigkeit erhöht.

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Auch ohne Lenkrad ein Genuss

Am besten spielt sich WRC 9 natür­lich mit Lenkrad und Ped­alen, aber auch mit Gamepad oder sog­ar Tas­tatur merkt man dem Spiel an, dass die Entwick­ler am Game­play gear­beit­et haben. Präzise kannst Du um Kur­ven driften und die Brem­sen agieren deut­lich bess­er als im Vorgänger. Dabei musst Du immer die Umwelt und vor allem die Wet­terbe­din­gun­gen im Auge behal­ten. Real­is­mus wird hier großgeschrieben, was Du spätestens dann merkst, wenn Du nicht mehr auf ein­er Som­mer­piste durch die Gegend fährst, son­dern auf Schnee.

Beulen, Schrammen, Dreck

Nicht nur die Umge­bung ist beson­ders real­is­tisch, auch die Schram­men, die Dein Fahrzeug beim Zusam­men­prall davon­trägt, wirken sehr echt. Diese haben wiederum Ein­fluss auf Dein Fahrver­hal­ten. Es lohnt sich also dur­chaus, ein wenig vor­sichtiger zu fahren. Grafisch bleibt die Umge­bung zwar manch­mal auf der Strecke, dafür glänzen die Fahrzeuge. Wenn sie nicht ger­ade mit Schlamm über­zo­gen sind.

Werde der nächste Rallye-Champion

Das Herzstück des Spiels, der Kar­ri­er­e­modus, ist abwech­slungsre­ich gestal­tet. Durch zahlre­iche Spezial-Events und ver­schiedene Her­aus­forderun­gen, wie beispiel­sweise his­torische Ren­nen, kommt keine Langeweile auf. Mit jedem Fortschritt schal­test Du Upgrades frei und bringst Deinen Fahrer immer weit­er nach vorne, bis Du irgend­wann ein gefeiert­er Ral­lye-Cham­pi­on wirst und Dich vor Spon­soren kaum ret­ten kannst. Dabei ist „WRC 9“ zwar ger­ade etwas für erfahrenere Renn­spiel-Fans, aber auch Neulinge der gepflegten Offroad-Sim­u­la­tion kom­men auf ihre Kosten. Mit ein wenig Übung, die Dir das Tuto­r­i­al solide an die Hand gibt, wirst Du in jedem Fall Spaß an „WRC 9“ haben.

Plat­tfor­men: PC, PlaySta­tion 4, Xbox One

Release-Datum: 4. Sep­tem­ber

Kosten: rund 50 Euro (Stan­dard­ver­sion), 60 Euro (Deluxe Edi­tion)

Pub­lish­er: Big­ben Inter­ac­tive

Entwick­ler­stu­dio: Kylo­tonn

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